Die Modelle NU8009 und Q6FN von Samsung sind in 2018 sehr beliebt und wir bekommen einige Anfragen dazu:
„Was sind die Unterschiede?“
„Soll ich eher den NU8009 kaufen oder lohnt sich der Aufpreis für den Q6FN?“
„Was sind die Einschränkungen bei den 49 Zoll Versionen der beiden TVs?“
Wir haben kurz und knapp zusammengestellt, wie sich die TV Modelle NU8009 und Q6FN von Samsung unterscheiden und was die relevanten Gemeinsamkeiten sind, so dass Du für Dich selber entscheiden kannst, welches Modell für Dich und Deine Sehgewohnheiten das Attraktivere ist. Wie sich der Nachfolger RU8009 im Vergleich zum QLED-Nachfolger Q60R schlägt, erfährst Du in dem Artikel Samsung TV RU8009 vs. Q60R Kaufberatung und TV-Vergleich: Welcher Fernseher ist besser?.
Ein Review zum NU8009 findest Du in unserem Artikel Samsung NU8009 im Test: Review und Kaufberatung zum Mittelklasse-TV der 2018er NU-Serie von Samsung (getestet am UE55NU8009). Einen weiteren Vergleich des NU8009 mit dem Einsteiger-TV NU7179 findest Du ebenfalls in einem Artikel bei uns. Ebenfalls interessant könnte der Artikel Kaufberatung und Kurzvergleich: Samsung Q7FN vs NU8009: Was ist der Unterschied? Lohnt der Aufpreis? Vergleich der beiden UHD-TVs von Samsung aus 2018 sein.
Das neue Samsung TV-Lineup 2019 findest Du in unserem Artikel Samsung TV Serie QLED 2019: Unterschiede und Vergleich der QLED Fernseher 2019 (Q60R, Q70R, Q80R, Q85R, Q90R, Q950).
Kurzüberblick der Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Für den schnellen Überblick haben wir Dir einige wesentliche Merkmale aufgeführt und die Unterschiede hervorgehoben.
Eigenschaft | Q6FN | NU8009 | |
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Design |
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Bild | 100/120 Hz Panel (außer 49 Zoll)
Edge LED VA-LCD 10 Bit QLED-Farben
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100/120 Hz Panel (außer 49 Zoll)
Edge LED VA-LCD 8 Bit FRC |
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HDR | HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision) | HDR10, HDR10+, HLG (kein Dolby Vision) | |
Ausstattung | Tizen 2018
2 x DVB-T2/C/S2 PVR Ambient Mode |
Tizen 2018
2 x DVB-T2/C/S2 PVR
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|
Input Lag | 15 ms | 18 ms | |
Einschränkungen | Keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung | Keine One Connect Box, keine DTS- und DivX-Unterstützung |
Einordnung der beiden Modelle Q6FN und NU8009
Die beiden Samsung TV Modelle Q6FN und Samsung NU8009 gehören zu Samsungs TV Lineup 2018 und sind Fernseher mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung.
Der Samsung Q6FN gehört zur Premium-TV Serie mit QLED-Display. QLEDs hat Samsung seit einigen Jahren in Programm und hat sie vorher Quantum Dots genannt. Was bedeutet QLED? QLED ist eine Farbfilterschicht, die zwischen LCD und Hintergrundbeleuchtung platziert ist. Das blaue Licht der LED-Hintergrundbeleuchtung passiert die QLED-Schicht und das Licht wird dabei in sehr scharf abgegrenzte Lichtbänder umgewandelt. So erhält man mit der blauen LED-Hintergrundbeleuchtung die Grundfarben rot, grün und blau. Eine weitere Farbfilterschicht vor den LCDs lässt dann die „passenden“ Grundfarben durch. Ergebnis der QLED-Technik ist eine natürliche Darstellung der Farben und eine höhere Abdeckung des DCI-P3 und Rec.2020 Farbraums, welches TVs ohne QLED nicht erreichen.
Das Samsung Modell NU8009 hingegen hat diese QLED-Filterschicht nicht, sondern ist ein „normales“ LCD-Modell mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Durch das Fehlen der QLEDs kann der NU8009 die Farben nicht so gut darstellen wie der Q6FN bzw. die QLED-TVs.
Mehr Details zu den jeweiligen Modellserien NU und QLED und den Eigenschaften findest Du in unseren Artikeln:
In den folgenden Kapiteln erfährst Du detailliert die Unterschiede zwischen den beiden Modellen Q6FN und NU8009. Einige der unten dargestellten Werte wurden durch die Tester von rtings.com in ihren sehr guten Tests zu den einzelnen TVs gemessen. Für den amerikanischen Markt wurden von Samsung die Modellbezeichnungen NU8000 und Q6FN gewählt.
Unterschiede beim Bild
Wie bereits oben angedeutet, ist beim Bild der wesentliche Unterschied die durch Quantum Dots verbesserte Hintergrundbeleuchtung und damit die Darstellung der Farben. Der Q6FN erreicht eine höhere Farbraumabdeckung als der NU8009, was sich auf die natürliche Darstellung von Farben auswirkt.
Die Abbildung zeigt die verschiedenen Farbräume und deren Grenzen. Man erkennt deutlich, dass der Rec.2020 Farbraum deutlich breiter gefasst ist als der DCI-P3 Farbraum. Im UHD-Format werden die Farbinformationen in genau diesem großen Farbraum Rec.2020 abgespeichert. Die Fernseher der neuen Generation verwenden die Informationen und steuern das Panel entsprechend an. Jedoch schafft es aktuell noch kein Consumer-Fernseher, den gesamten Rec.2020 Farbraum abzudecken.
Der Q6FN ist Farbtechnisch in 2018 sehr gut aufgestellt, wobei es natürlich bei den teureren QLED-TVs und auch bei den OLED-Fernsehern bessere Modelle gibt. Im DCI-P3 erreicht der Q6FN eine Abdeckung von 90%, der Samsung NU8009 hingegen etwas weniger mit 86%. Im breiter gefassten Rec.2020 Farbraum sind die Werte etwas niedriger (68% und 63%), aber dennoch gut. Beim sogenannten Farbvolumen ist der Q6FN ebenfalls besser als der NU8009. Das Farbvolumen drückt aus, wie sich die Farben bei steigender Helligkeit verhalten.
Seit einigen Jahren ist mit dem Trend der High Definition Range (HDR) Filme neben den Farben auch die Spitzenhelligkeit und das Kontrastverhältnis (bzw. der Schwarzwert) stärker in den Fokus gerückt. Mit einer hohen Spitzenhelligkeit kann ein guter HDR-Fernseher beispielsweise Bilder mit gleißendem Sonnenschein, aber dennoch Details in schattigen Regionen darstellen. Das ging mit SDR-Content nicht, da hier die Details im Schatten nicht mehr im Informationsstrom vorhanden waren.
Mit dem Kontrastverhältnis wird die Leuchtdichte zwischen weißen und schwarzen Flächen in einem Bild bezeichnet. Das Kontrastverhältnis ist beim Samsung Q6FN mit 6700:1 etwas höher als beim NU8009, der 5500:1 hat. Durch das VA-LCD-Panel ist bauartbedingt der Kontrast bereits sehr hoch. Bei der Spitzenhelligkeit hat auch der Q6FN leicht die Nase vorne: mit SDR-Content liegt die Spitzenhelligkeit bei 1000 cd/m² mit einem 10% Weißfenster, beim NU8009 bei geringeren 850 cd/m². Bei HDR-Content sind beide in etwa gleich auf und haben eine Leuchtdichte von ca. 800 cd/m². Sieht man einen Unterschied zwischen 800 und 1000 cd/m²? Definitiv ja, aber diese Spitzenhelligkeiten werden nur für einige Sekunden und bei entsprechenden Informationen im Film erreicht.
Beim Blick von der Seite ist der NU8009 gegenüber dem Q6FN etwas besser. Die sogenannte Blickwinkelabhängigkeit ist generell bei VA-LCD-Panels nicht gut, in der mittigen Sitzposition vor dem Fernseher hat man optimale Farben, Helligkeit und Schwarz. Blickt man seitlich auf das Panel, wirken die Farben wie mit einem Grauschleier belegt. Ebenso neigt das Schwarz zu Grau. Beim NU8009 tritt dieser Effekt bei ca. 20° auf, beim Q6FN bei 19°. Ebenso verhält es sich bei Schwarz und Weiß. Der Q6FN ist hier etwas schlechter als der NU8009, was eventuell an der Oberflächenbeschichtung liegen könnte.
Hier findest Du tabellarisch aufgelistet die relevanten Unterschiede zwischen dem Q6FN und dem NU8009 aus dem Bereich „Bild“.
Eigenschaft | Q6FN | NU8009 |
Kontrastverhältnis | 6700:1 | 5500:1 |
SDR Peak 10% | 1000 cd/m² | 850 cd/m² |
HDR Peak 10% | 800 cd/m² | 810 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 19° | 20° |
Veränderung der Helligkeit ab | 28° | 30° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 13° | 16° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 90% | 86% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 68% | 63% |
Farbvolumen DCI P3 | 87% | 81% |
Farbvolumen Rec.2020 | 68% | 63% |
Ausstattung
Obwohl sich die beiden TV Modelle sehr ähnlich sind, hat der Samsung Q6FN ein für mache relevantes Ausstattungsdetail: den Ambient Mode. Samsung fasst dieses und weitere Features unter Q Style zusammen.
Der Ambient Mode ist ab dem Q6FN vorhanden und kann beim NU8009 nicht aktiviert werden. Mit dem Ambient Mode lassen sich bei „ausgeschaltetem“ Fernseher verschiedene Bilder darstellen. Beispielsweise kann man mit der Option „Decor“ den Wandhintergrund darstellen lassen, nachdem man eine Foto-Aufnahme mit dem Smartphone von der Wand gemacht hat. Wenn der Fernseher dieses Bild darstellt, sieht es so aus, als sei das Panel transparent. Mit der Option „Info“ werden Infos wie beispielsweise das Wetter eingeblendet. Mit der Option „Photo“ kann man Hintergründe darstellen lassen, z.B. eigene Bilder oder auch Kunstwerke.
Das Feature hat einen Nachteil: der Fernseher ist dabei nicht im Standby, sondern natürlich noch aktiv, da er das Foto darstellt. So ist die Leistungsaufnahme so, als würde der Fernseher eingeschaltet sein.
Weitere Ausstattungsdetails, die beide Fernseher gemein haben, findest Du weiter unten bei den Gemeinsamkeiten.
Gaming und Input Lag
Gaming haben wir als separate Kategorie aufgenommen, da es durch die Konsolen am Fernseher über die letzten Jahre immer beliebter geworden ist. Neben den HDR-Eigenschaften von Konsolen wie der Xbox One X oder der PS4 Pro ist für das Spielen am Fernseher noch die Latenz wichtig. Die Latenz (auch Input Lag genannt) drückt aus, wie lange das Signal vom HDMI-Eingang des Fernsehers bis zur Darstellung auf dem Panel benötigt. Ist der Input Lag zu hoch, fühlt sich das Spiel nicht richtig kontrollierbar an. Man drückt auf dem Controller für eine Aktion, aber die Reaktion ist zu langsam.
Über die letzten Jahre haben die großen Hersteller daher versucht, den Input Lag zu reduzieren. Samsung ist das mit seinem TV-Lineup sehr gut gelungen, die ein erfreulich niedriges Input Lag haben. Dieser liegt bei dem Samsung Q6FN mit 15 ms und beim NU8009 mit 18 ms sehr niedrig. Bemerkt man die drei Millisekunden Unterschied? Eher nicht.
Geht man von 60 Frames pro Sekunde aus, die die Spielekonsole an den Fernseher weitergibt, entsprechen etwa 16 ms einem Frame. Das bedeutet, dass der Input Lag gerade einmal die Dauer eines Frames lang ist. Das ist sehr gut für schnelle Action-Spiele geeignet.
Eigenschaft | Q6FN | NU8009 |
Input Lag 1080p | 15 ms | 18 ms |
Input Lag 4K | 15 ms | 18 ms |
Technische Unterschiede des Q6FN und NU8009 im Überblick
Suchst Du eine tabellarische Übersicht der Unterschiede zwischen den Modellen Q6FN und NU8009, so hilft Dir unser Vergleichsrechner weiter. Probier es nach einem Klick auf den Link in der Tabelle einfach aus.
GQ82Q6FNG | UE82NU8009 | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
Bildschirmdiagonale | 82 Zoll | 82 Zoll |
Bildschirmform | Flat | Flat |
PQI (Picture Quality Index) | 2800 | 2500 |
Design-Unterschiede
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber uns persönlich gefällt das Design des NU8009 besser.
Der Standfuß des NU8009 ist mittig angebracht und die Gehäuse- und Standfußfarbe ist silbern. Die Rückseite ist in schwarz gehalten und verfügt über eine Kabelführung, so dass die Kabel über den Standfuß nach hinten abgeleitet werden können. Das funktioniert auch beim Q6FN, der jedoch die Standfüße seitlich angebracht hat. Das ist für das Platzieren einer Soundbar super, jedoch finden wir es Design-technisch nicht gut. Bei der Wandmontage entfällt natürlich diese Entscheidung.
Der Q6FN hat ebenfalls einen silbernen Gehäuserahmen, der sich aber auch um die Seiten silbern durchzieht. Die Seiten des NU8009 hingegen sind schwarz. Bei der Wandmontage würden sich die TVs nur durch dieses kleine Detail unterscheiden.
Die 82 Zoll Version des NU8009 gleicht jedoch Design-technisch dem Q6FN. Beim UE82NU8009 hat Samsung die seitlich angebrachten Standfüße verwendet. Vermutlich, um dem TV mehr Stabilität bei dieser Größe zu geben.
Ein kleines Unterscheidungsmerkmal gibt es bei den Maßen: der um das Panel laufende Gehäuserand des NU8009 ist mit 14 mm etwas dicker als der Rand des Q6FN mit 9 mm. Bei der Tiefe ist der Q6FN jedoch mit 63 mm etwas dicker als der NU8009 mit 58 mm.
Beide TVs sehen von vorne sehr edel aus und sind ein Hingucker.
Gemeinsamkeiten der beiden Modelle Q6FN und NU8009
Nachdem Du die Unterschiede der beiden Fernseher im Detail nachlesen konntest, erfährst Du hier in einer kurzen Zusammenfassung die wesentlichen Gemeinsamkeiten.
Beim Bild setzen beide Modelle auf ein flaches Ultra High Definition Panel mit Vertical Alignment LCD (VA-LCD) Technologie. Diese hat den Vorteil, dass das Kontrastverhältnis sehr hoch, jedoch auch den Nachteil, dass der Blickwinkel eingeschränkt ist.
Beide Modelle haben eine Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung und die local dimming-Funktion. Rtings.com findet die local dimming Funktion der beiden Fernseher sehr schwach. Das local dimming schafft es nicht, schwarze Bereiche in Kombination mit hellen Objekten gut darzustellen und neigt zu Blooming. Außerdem kann local dimming nur auf Niedrig/Low gestellt werden. Ein vollständiges Abschalten ist nicht möglich.
Vorteilhaft bei beiden Modellen ist das 100/120 Hz Panel, welches für knackige Schärfe auch bei schnellen Bewegungen sorgt. Eine Einschränkung gibt es jedoch bei den 49 Zoll Modellen GQ49Q6FN und UE49NU8009: hier hat Samsung ein 50/60 Hz Panel verbaut, was sich auch am PQI ablesen lässt. Wenn Du einen 49 Zoll TV mit 100/120 Hz Panel suchst, solltest Du in unserer Übersicht der 49 Zoll TVs nachschauen.
Das Panel kann bei beiden Modellen eine Farbtiefe von 10 Bit darstellen, so dass man keine Treppeneffekte bei Farbverläufen sieht. Beim Q6FN findet sich ein natives 10 Bit Panel, beim NU8009 ist ein 8 Bit Panel mit Frame Rate Control (FRC) im Einsatz. Besser ist ersteres, jedoch wird ein Käufer ohne Mess-Equipment faktisch keinen Unterschied erkennen können.
Bei den HDR-Formaten werden HDR10, HDR10+ (das durch Samsung forcierte dynamische HDR-Format) und HLG unterstützt. Nicht unterstützt wird Dolby Vision, da Samsung dieses Format nicht lizensiert hat. Bei allen TVs des 2018er Lineups und damit auch bei diesen beiden gilt leider: die Unterstützung für DTS und DivX gibt es nicht mehr. Hat man Filme mit diesen Codes im Audio- und Video-Bereich, kann der interne Mediaplayer sie nicht abspielen. Das ist leider ein Rückschritt und für den Käufer nicht verständlich. Wie man trotzdem den Ton zum Video wiedergeben kann, erfährst Du in unserem Artikel Fehlende DTS-Unterstützung bei Fernsehern aus 2018 von Samsung: Was tun und wie umgehen?.
Als Smart TV Plattform kommt Tizen 2018 zum Einsatz, was bequem und intuitiv zu bedienen ist. Wir finden zwar LGs WebOS von der Menüführung her ein wenig besser, aber in Geschwindigkeit und Möglichkeiten der Einstellung ist Tizen 2018 auch sehr weit vorne mit dabei.
Viele empfinden auch die PVR-Funktion als sehr wichtig, wo mit einer passenden Festplatte oder USB-Stick laufende Sendungen aufgenommen werden können. Das Schöne an beiden TVs ist: es ist ein doppelter Triple-Tuner mit DVB-T2/C/S2 integriert. So kann man eine Sendung anschauen und eine andere gleichzeitig aufnehmen.
Was bei beiden TVs leider fehlt und bei der älteren MU-Serie teilweise vorhanden war: eine externe One Connect Box, die alle relevanten Anschlüsse in einer Box gekapselt hat und nur noch wenige Kabel zum Panel geführt hat. Mit der QLED-Serie und beginnend bei dem Modell Q7FN ist die Invisible One Connect vorhanden, die nur noch ein einziges Kabel zwischen One Connect Box und Panel führt. Beim NU8009 und Q6FN sind alle Anschlüsse auf der Rückseite erreichbar und seitlich angebracht. Über die Kabelführung auf der Rückseite klappt auch eine gute Verlegung, aber die One Connect Box würde das noch besser machen. Schade, dass nicht zumindest der Q6FN wie der Rest der QLED-Serie eine One Connect Box erhalten hat.
Gesteuert werden beide TVs mit einer Smart Remote, was Samsungs reduzierte und edle Fernbedienung mit nur wenigen Tasten ist. Die Verbindung funktioniert über Bluetooth, so dass man nicht auf den Fernseher „zielen“ muss. Hat man sich nach einigen Tagen an die Bedienung und die teilweise Doppelbelegung gewöhnt, vermisst man die Fernbedienung mit den vielen Tasten in der Regel nicht mehr.
Bei den Anschlüssen hat Samsung fast nicht gespart:
- 4 x HDMI
- 2 x USB
- 1 x optischer digitaler Audioausgang
- 1 x CI+-Slot
- 1 x Ethernet
- WLAN
- Bluetooth
Wieso „fast nicht gespart“? Samsung hätte den Premium-TVs ruhig einen dritten USB-Anschluss gönnen können. Außerdem werden einige den analogen Kopfhörerausgang vermissen, den Samsung bereits im letzten Jahr fast vollständig verbannt hat.
Displaydiagonalen
Bei den Displaydiagonalen gibt es eine große Auswahl. So sind beim NU8009 als auch beim Q6FN die Diagonalen 49, 55, 65, 75 und 82 Zoll vorhanden. Die Modellbezeichnungen lauten:
- GQ49Q6FN, GQ55Q6FN, GQ65Q6FN, GQ75Q6FN, GQ82Q6FN
- UE49NU8009, UE55NU8009, UE65NU8009, UE75NU8009, UE82NU8009
Hier sollte also für jeden (im bezahlbaren Rahmen) etwas dabei sein.
Fazit
Das bessere Bild liefert ziemlich eindeutig der Q6FN. Wer als insbesondere Wert auf Farben und Bilddarstellung legt, der sollte zum Q6FN greifen. Hier jedoch lieber in den Versionen ab 55 Zoll, da die 49 Zoll nur ein Panel mit 50/60 Hz nativer Bildwiederholrate verbaut hat.
Beim Design empfinden wir den NU8009 attraktiver, was hauptsächlich an dem mittig angebrachten (und edlen) Standfuß liegt. Strebt man eine Wandmontage an, wird man nur noch beim direkten Vergleich an einigen Details Unterschiede im Design sehen.
Beide Modelle sind gut ausgestattet, fürs Spielen sehr gut geeignet und sind in fast allen relevanten Größen vorhanden. Kleiner als 49 Zoll findet man nicht mehr, wer also 40 oder 43 Zoll sucht, muss leider mit weniger gut ausgestatteten Geräten Vorlieb nehmen.
Der NU8009 ist hingegen das günstigere Schwestermodell des Q6FN, welches bei den Farben und bei der Ausstattung etwas zurückstecken muss. Wer dennoch einen TV mit 100/120 Hz Panel von Samsung sucht, der wird hier für einen günstigen Preis (unter 1000€) ab dem 55 Zoll Modell fündig.
Angebote
Für einen Preisvergleich zwischen dem Q6FN und dem NU8009 findest Du unten eine Live-Abfrage der Modelle der Q6FN und NU8009 Serie bei Amazon.
Serie | Modelle |
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Q6FN | GQ49Q6FNG GQ55Q6FNG GQ65Q6FNG GQ75Q6FNG GQ82Q6FNG QE49Q6FN QE55Q6FN QE65Q6FN QE75Q6FN QE82Q6FN |
NU8009 | UE49NU8009 UE55NU8009 UE65NU8009 UE75NU8009 UE82NU8009 |