Zweite gegen vierte Generation von LGs 4K-OLED-Flaggschiffen im Gallery Design – was hat sich in den zwei Jahren getan? Genau dieser Frage gehen wir beim Vergleich des 2021er LG G1 mit dem 2023er LG G3 nach. Das brandneue Modell aus 2023, der LG OLED TV G3, kommt erstmals mit der MLA-Technologie daher und verspricht noch mehr Bildhelligkeit als sein für einen OLED-TV bereits recht hellen Vorvorgänger. Wir klären Dich auf, wie gut der neue LG G3 ist und ob sich ein Upgrade für Besitzer des LG G1 lohnt.
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem LG G3 (2023) und LG G1 (2021)
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen LG G3 (2023) und LG G1 (2021).
Vorteile des LG G3 (2023)
- Viel helleres SDR- und HDR-Bild dank MLA-Technologie
- Deutlich blickwinkelstabiler
- Hat mit dem Alpha 9 Gen 6 AI einen neueren Bildprozessor
- Unterstützt endlich wieder DTS
- Viermal nicht gedrosseltes HDMI 2.1 mit vollen 48 Gbit/s
- Neueres WebOS 23 mit Personalisierungsoptionen und weiteren Neuerungen
- Auch mit 83 Zoll erhältlich, hier aber ohne MLA-Technologie

Vorteile des LG G1 (2021)
- Doppelt so schnelles Black Frame Insertion mit 120 Hz anstelle von 60 Hz

Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | LG G3 mit OLED MLA | LG G1 mit herkömmlichem OLED | ||
Design | ||||
Bild | 4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED Panel mit Micro Lens Array (MLA, außer 83 Zoll) 10 Bit Farbtiefe Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz AI Upscaling AI Picture Pro Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction |
4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED Evo Panel 10 Bit Farbtiefe Alpha 9 Gen 4 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz True Color Accuracy Pro (33x33x33 LUT) AI Upscaling AI Picture Pro Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction |
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Ton | 4.2 Kanal Audiosystem 60 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos eARC DTS AI Sound Pro (Virtual 9.1.2 Up-mix) |
4.2 Kanal Audiosystem 60 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos eARC Kein DTS AI Sound Pro mit Verbesserung bei Sprachwiedergabe mit automatischer Genre-Wahl |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | WebOS 23 2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote MR23GN Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang 4 x HDMI 2.1 mit 48 GBit/s Slim Bracket Wandhalterung im Lieferumfang enthalten |
WebOS 6.0 2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang 4 x HDMI 2.1 mit 40 GBit/s Slim Bracket Wandhalterung im Lieferumfang enthalten |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 6 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync Premium Game Optimizer |
1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 6 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync Premium Game Optimizer |
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Einschränkungen | keine DTS-Unterstützung keine Standfüße im Lieferumfang (separat bestellbar: SR-G3WU55, SR-G3WU65, SR-G3WU8377) |
keine DTS-Unterstützung keine Standfüße im Lieferumfang |
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Quelle: teilweise rtings.com
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Bild im Vergleich: bis zu 75% helleres Bild beim LG G3
Grundsätzlich handelt es sich bei beiden hier verglichenen Smart-TVs um OLED-Geräte mit einem OLED evo Panel von LG. Diese versprechen eine besonders hohe Bildhelligkeit und gehen damit eine der Schwächen der Bildtechnologie mit den selbstleuchtenden Pixeln an.
LG G1 aus dem Jahr 2021 hatte der Hersteller die OLED evo Technologie erstmals eingeführt. 2023 ist im LG G3 nun quasi die dritte Generation im Einsatz, die der Hersteller mit der MLA-Technologie aufgewertet hat (abgesehen von 83 Zoll). MLA steht für Micro Lense Array. Herbei handelt es sich um Millionen von 4 Micrometer winzigen Linsen, die über das Panel verteilt sind und unter anderem die Bildhelligkeit noch weiter steigern und für eine bessere Blickwinkelunabhängigkeit sorgen.

Dies gelingt auch beeindruckend, denn die Messwerte des LG G3 liegen deutlich über denen des G1. Bei SDR-Testmaterial mit 10% Weißanteil liegen sie bei 610 cd/m² im Vergleich zu 400 cd/m², bei echten SDR-Inhalten bei 530 cd/m² zu 300 cd/m². Noch deutlicher werden die Differenzen bei HDR. Hier ist der G3 mit 1.450 cd/m² kurz davor, bei einem Testbild die 830 cd/m² fast zu verdoppeln. Und auch bei Realinhalten in HDR liefert er mit 1.050 cd/m² zu 730 cd/m² das deutlich hellere Bild. Somit ist LG mit der MLA-Technologie bei der Bildhelligkeit von OLED-TVs nachweislich der nächste Schritt nach vorne gelungen. Beeindruckend ist auch der Zuwachs, wenn man ihn in Prozent sieht: beim Weißfenster im HDR-Modus ist es 75% mehr Helligkeit beim LG G3 gegenüber dem LG G1. In nur zwei Modellgenerationen ist das eine extrem gute Leistung.

Auch der Blickwinkelstabilität kommt die neue Technologie zugute. Hier erreicht der G3 durchweg 70 Grad. Diese Bestnote erzielt der G1 nur bei der Veränderung der Schwarzwerte. Bei der Helligkeit liegt er mit 63 Grad knapp, bei den Farben mit 26 Grad sogar deutlich zurück.
Bei der Farbwiedergabe, von Hause aus ein Steckenpferd der OLED-Technik, hat sich hingegen kaum etwas getan. Hier liegt der neue G3 mit einer Farbraumabdeckung von 98% nach DCI P3 und 72% nach Rec.2020 sogar jeweils 1% unter den Werten des G1. Das ist aber absolut vernachlässigbar.
Bei den restlichen Spezifikationen gehen beide Gallery Design TVs von LG quasi Hand in Hand. Neben einer UHD-Auflösung weisen sie eine Bildwiederholrate von 100 Hz auf, stellen Farben mit 10 Bit Auflösung pro Farbkanal dar und erreichen natürlich das OLED-typisch perfekte Kontrastverhältnis von unendlich:1. Auch Black Frame Insertion (BFI) ist bei beiden Geräten im Einsatz, im G1 mit 120 Hz sogar doppelt so schnell wie im Nachnachfolger G3. Zudem profitierst Du beim G3 vom um zwei Generationen neueren Bildprozessor. Verbaut ist der Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor. Im G1 werkelt hingegen noch die vierte Generation von LGs 4K-Spitzenchip.

Eigenschaft | LG G3 | LG G1 |
Auflösung | UHD | UHD |
native Bildwiederholrate | 100 Hz | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | unendlich:1 | unendlich:1 |
Paneltyp | OLED Evo mit MLA (außer 83 Zoll) | OLED Evo |
SDR Peak 10% | 610 cd/m² | 400 cd/m² |
SDR Real Scene | 530 cd/m² | 300 cd/m² |
HDR Peak 10% | 1450 cd/m² | 830 cd/m² |
HDR Real Scene | 1050 cd/m² | 730 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 70° | 26° |
Veränderung der Helligkeit ab | 70° | 63° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 98% | 99% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 72% | 73% |
BFI | ja (bis zu 60 Hz) | ja (bis 120 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Bei der Helligkeit macht der LG G3 einen großen Sprung. Ebenso wirken sich das Micro Lens Array positiv auf die Blickwinkelunabhängigkeit aus. Die Farbwiedergabe ist beim LG G1 und G3 identisch. Vorteilhaft ist, dass der sogenannte Pink Tint, also ein violetter Einschlag des Panels, wenn es beispielsweise abgeschaltet ist, beim LG G3 merklich reduziert ist. Lediglich bei BFI hat der LG G1, zumindest technisch, die Nase vorne. BFI mit 120 Hz (sofern Du es auf dieser Stufe laufen lässt) sorgt aber leider für eine geringere Helligkeit, so dass es hier ein Kompromiss zwischen Bewegtbildschärfe und Helligkeit treffen musst.
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Ausstattung: LG G3 zwei Modelljahre weiter (WebOS 23, Magic Remote, DTS-Unterstützung)
Bei der technischen Ausstattung zeigen sich zwei Jahre Weiterentwicklung hingegen kaum bis gar nicht. Beide Geräte sind mit einem 4.2.2 Kanal Audiosystem ausgestattet, das mit 60 Watt Gesamtleistung und Down Firing Lautsprechern aufwartet. Kleiner Pluspunkt für das neue Modell ist, dass LG 2023 nach längerer Pause erstmals wieder DTS neben Dolby Atmos unterstützt. Wow, LG hat hier anscheinend auf seine Kundschaft gehört, dafür ein Lob. Die Audiowiedergabe poliert der Fernseher mit AI Sound Pro auf, kann hier im G3 mit 9.1.2 sogar noch mehr Kanäle simulieren als der G1 mit 5.1.2.
Viermal HDMI 2.1 samt eARC hatte auch schon der LG G1 im Jahr 2021 zu bieten. Damals hatte der Hersteller die Bandbreite zwar noch von heute 48 Gbit/s auf 40 Gbit/s gedrosselt. In der Praxis ist dies für einen 4K-TV aber nicht relevant. Dazu sind in beiden Geräten je dreimal USB und ein optischer Digitalaudioausgang verbaut. Den im G1 noch vorhandenen Klinkenanschluss hat LG beim 2023er Modell mittlerweile leider wegrationalisiert, sodass für Kopfhörer nur Bluetooth bleibt. Online gehen beide Smart-TVs wahlweise via WLAN (im G3 mit dem neuen Wi-Fi 6/WLAN ax) oder LAN.
Sowohl im 2021er als auch im 2023er Gallery Design TV verbaut LG einen Twin-Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2, sodass zwei Sender zeitgleich empfangbar sind. Timeshift und PVR beherrschen sie beide. Die klassische Bedienung erfolgt über die Magic Remote, die beim G3 in der neueren Version MR23GN beiliegt.

Alternativ steht als eines von vielen smarten Features auch die Sprachsteuerung über die Assistenten Amazon Alexa und Google Assistant zur Wahl. Ins Smart Home werden beide via ThinQ oder HomeKit / AirPlay eingebunden. Dazu lassen sich unter anderem zahlreiche Apps aus dem prall gefüllten App Store installieren. Wenn Du keine schwarze Mattscheibe sehen möchtest, wenn das Gerät nicht genutzt wird, kannst Du via Art Gallery verschiedene Kunstwerke und weitere Inhalte einblenden lassen.
Weiterentwickelt hat sich das Betriebssystem. LG bleibt auch 2023 seinem eigenen WebOS treu, setzt hier aber auf die neue 23er Version. Sie wartet im Vergleich zu den vorherigen Generationen – auf dem G1 ist WebOS 6.0 ab Werk installiert – mit einer Reihe von Neuerungen auf, darunter verschiedene Personalisierungsoptionen.
Sowohl der LG G1 als auch der um zwei Generationen neuere LG G3 unterstützen die HDR-Formate Dolby Vision IQ, HDR10 und HLG. Dazu ist bei beiden der Filmmaker Mode mit an Bord.
Gaming und Input Lag: LG G3 mit voller HDMI 2.1 Bandbreite von 48 GBit/s
Abgesehen von der HDMI-Drosselung beim G1, die bei 4K-Gaming aber nicht relevant ist, unterscheiden sich die beiden hier verglichenen Premium-Fernseher von LG hinsichtlich ihrer Spiele-Eigenschaften nicht. Sie unterstützen beiden HDMI 2.1, haben aber den Unterschied in der maximalen Bandbreite, die der Signalprozessor verarbeiten kann. Sind es beim LG G1 noch 40 GBit/s, kann der LG G3 die volle Bandbreite via HDMI 2.1 mit 48 GBit/s. Was sind die Vorteile? Der Fernseher kann ein Videosignal mit mehr Farbinformationen erhalten, 12 Bit Farbtiefe je Kanal ohne Farbunterabtastung und mit 4K@120 Hz. Das ist das Maximum, was im 4K Bereich unter HDMI 2.1 möglich ist. Der LG G1 unterstützt „lediglich“ 10 Bit maximal. Siehst Du den Unterschied bei passendem Bildmaterial? Vermutlich nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl, dass ein neuer Fernseher einen Standard voll unterstützt.
Beide weisen vorbildliche Input Lags von lediglich 10 ms bei 1080p und 4K@60Hz sowie winzige 6 ms bei 4K mit 120 Hz auf. Dazu kommen neben LGs eigenem Game Optimizer alle Features, die sich Gamer wünschen: ALLM (Auto Low Latency Mode), VRR (Variable Refresh Rate), AMD Freesync Premium sowie Nvidia G-SYNC. Somit sind beide Geräte bestens für Gamer mit den Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X|S gewappnet.
Eigenschaft | LG G3 | LG G1 |
Input Lag 1080p | 10 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 10 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 6 ms | 6 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | ja |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4x (48 Gbit/s) | ja, 4x (40 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Unterschiede im Design
Optisch unterscheiden sich der LG G1 und der G3 nur in winzigen Details. Der 2021 Gallery Design Fernseher war mit 21 mm sogar etwas dünner als sein zwei Jahre jüngeres Pendant G3. Ob die 3 mm Unterschied der MLA-Technologie geschuldet sind, ist Spekulation. Auch bei den Displayrändern hat der LG G3 im Vergleich zum G1 um 3 mm auf 9 mm zugelegt.

Beide Geräte sind, wie bei der Gallery Design G-Serie üblich, für die Wandmontage ausgelegt. Dort liegen sie dank der beiliegenden Slim Bricket Wandhalterung auch nahezu bündig an. So wirken die extrem dünnen Fernseher fast wie ein an der Wand hängendes Bild, erst recht bei Nutzung der Art Gallery. Während LG 2021 beim G1 allerdings alternativ noch Standfüße abhängig von der Gerätegröße beigelegt hat, sind diese 2023 beim G3 nur noch als optionales Zubehör erhältlich und somit einen Aufpreis kostend.
Datenblätter des LG G3 (2023) und LG G1 (2021) im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
OLED83G39LA | OLED77G19LA | |
Bildwiederholrate | 100 Hz (nativ) | |
Bildschirmdiagonale | 83 Zoll | 77 Zoll |
Ausgangsleistung (RMS) | 60 W | |
USB-Anschlüsse | 3 (USB 2.0) | 3 x USB 2.0 |
Einordnung, Bilddiagonale und UVP im Vergleich
Der G1 war 2021 das UHD-Top-Modell im OLED-Portfolio von LG, der G3 ist es im Jahr 2023. Die G-Serie ist generell über den übrigen 4K-Modellen A1, B1 und C1 bzw. A3, B3 und C3 einsortiert. Einzig den 8K-Geräten mit OLED-Panel müssen sie sich unterordnen.
Bei den verfügbaren Bilddiagonalen hat sich im Laufe der zwei Jahre zumindest etwas getan. Sowohl 2021 als auch 2023 gab bzw. gibt es die jeweiligen Modelle mit 55, 65 und 77 Zoll. Den neuen G3 offeriert LG zudem auch mit 83 Zoll, lässt hier allerdings die spannende MLA-Technik weg.
LG hat bei seiner technologischen Weiterentwicklung auch bei den Preisen ordentlich zugelangt. Was der zwei Jahre ältere LG G1 noch im Segment unterwegs, was nach einer gewissen Einführungszeit und Preisreduktion noch gut bezahlbar war, so ist LG mit dem G3 noch einmal ein paar Hundert Euro im Preis raufgegangen. Das hat sich bereits in der Preisentwicklung gegenüber dem Vorjahresmodell G2 gezeigt, was ebenfalls einen guten Preisanstieg zu verzeichnen hatte.
Insgesamt lässt sich die Preisentwicklung beim LG G3 durch die technologische Verbesserung durch MLA und letztendlich auch die galoppierende Inflation erklären.
Diagonale | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Differenz |
55 | OLED559LA | 2.799 € | 51 € | OLED55G1 | 2.399 € | 44 € | 400 € |
65 | OLED659LA | 3.999 € | 62 € | OLED65G1 | 3.499 € | 54 € | 500 € |
77 | OLED779LA | 6.299 € | 82 € | OLED77G1 | 6.499 € | 84 € | -200 € |
83 | OLED839LA | 8.699 € | 105 € | – |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum LG G3 (2023) und LG G1 (2021) haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
G3 | OLED55G39LA OLED65G39LA (1.586,98 €) OLED77G39LA (2.999,00 €) OLED83G39LA |
G1 | OLED55G19LA OLED65G19LA OLED77G19LA (3.549,00 €) |
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- LG OLED55G39LA
Empfehlung
Der LG OLED TV G1 im Gallery Design war zu seiner Markteinführung vor zwei Jahren ein spektakulärer Fernseher, der mit seinem für OLED-Verhältnisse hellen OLED evo Panel und auch sonst einer tollen und umfangreichen Ausstattung gepunktet hat.
Auch zwei Jahre später kann sich der G1 weiterhin sehen lassen. Sein Nachnachfolger LG G3 baut dank der MLA-Technologie die Bildhelligkeit und damit eine der großen Stärken noch einmal ein ganzes Stück weiter aus. Ansonsten gibt es nur wenige echte Neuerungen, darunter die wieder aufgelebte Unterstützung von DTS sowie der neuen Bilddiagonale mit 83 Zoll, allerdings mit der genannten Einschränkung. In einigen Punkten wie beim Fehlen der Standfüße und der leicht zugenommenen Gerätedicke kann hingegen der G3 sogar nicht ganz mit seinem Vorvorgänger mithalten.
Solltest Du einen LG OLED G1 besitzen und gerne aufrüsten wollen, bietet der G3 also abgesehen von der gesteigerten Bildhelligkeit und Blickwinkelstabilität nur wenige wirkliche Vorteile. Da ist die Frage, ob dies den deutlich vierstelligen Kaufbetrag wert ist. Solltest Du hingegen auf der Suche nach einem neuen Smart-TV im Premium-Segment sein, dann kommt bei diesem Vergleich ohnehin nur der LG G3 in Frage. Denn den G1 gibt es so gut wie nicht mehr im Handel. Einzig der Nachfolger LG G2 wäre teils noch verfügbar, ist zudem ebenfalls bereits deutlich im Preis gesunken.
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