Suchst Du einen günstigen OLED-Fernsehen mit guter Ausstattung und 100 Hz Panel?
Dann bist Du beim LG B1 Fernseher genau richtig. Der B1 ist LGs Mittelklasse-OLED der Modellgeneration 2021. Das Gerät sortiert sich zwischen dem günstigeren LG A1 sowie den 4K-Flaggschiffen LG C1 und dem G1 im Gallery-Design ein.
Doch was hat das Gerät zu bieten? Lohnen sich die Kosten für den OLED B1? Oder sind der A1 bzw. C1 oder ein ganz anderer Fernseher vielleicht doch die bessere Wahl?
Wir stellen Dir den LG OLED B1 ausführlich vor und werfen dabei auch einen Blick über den Tellerrand hinaus.
Überblick zum Fernseher LG OLED B1
Hier findest Du für einen Überblick eine Zusammenfassung zum TV-Modell LG OLED B1.
Der LG OLED B1 ist ideal als Fernseher für die Abendstunden und mit ambientem Licht geeignet. Sein OLED-Panel spielt hier mit seinem sehr hohen Kontrastverhältnis die Stärken aus. Hast Du hingegen ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer und schaust sehr viel tagsüber, dann könnte der LG B1 auf Dauer vielleicht zu dunkel sein. Als Gaming-TV ist der LG B1 hervorragend geeignet: ihn zeichnet hierbei insbesondere der sehr geringe Input Lag, die VRR-Kompatibilität und die Unterstützung für HDMI 2.1 mit 40 Gbit/s aus.
LG OLED B1 | ||
Design | ||
Bild | OLED-Panel
10 Bit Farbtiefe Alpha 7 Gen 4 Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz AI Picture (Machine Learning-basiert) mit Auto Genre Selection (Dolby HDR), Face Enhancing und Text Upscaling True Color Accuracy (17x17x17 LUT) 4K Upscaler AI Picture Image Enhancing mit Double Step Noise Reduction |
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Ton | 2.2 Kanal Audiosystem
40 Watt Ausgangsleistung Down Firing Dolby Atmos eARC Kein DTS AI Sound mit Adaptiv Sound Control und 5.1 Upmixing Clear Voice |
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HDR | HDR10
(kein HDR10+) HLG Dolby Vision |
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Ausstattung | WebOS 5.0
2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote MR21 Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI 2 x HDMI 2.1, 2 x HDMI 2.0b |
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Input Lag | 15 ms Full HD- und UHD-Auflösung
6 ms Full HD VRR 11 ms UHD VRR Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync (wird 2020 per Firmware-Update laut LG nachgeliefert) |
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Einschränkungen | keine DTS-Unterstützung | |
Aktuelle Preise | OLED55B19LA (948,13 €) OLED65B19LA (1.245,24 €) OLED77B19LA |
Design und verfügbare Bildschirmdiagonalen
Während es die Modelle LG OLED A1 und LG OLED C1 in vier verschiedenen Diagonalen gibt, fällt die Auswahl beim LG OLED B1 etwas kleiner aus. Das Modell ist in drei Bildgrößen verfügbar. Los geht es mit 55 Zoll. Somit fehlt die kleinste Größe der anderen OLED-TVs von LG mit 48 Zoll. Dazu steht der B1 noch in 65 und 77 Zoll zur Verfügung. Der Hersteller bietet das Modell also in drei gängigen Größen an, lässt für den einen oder anderen Käufer am unteren sowie oberen Ende aber vielleicht eine weitere Diagonale missen.
Optisch ähnelt der OLED B1 dem höherwertigen Pendant. Auch er steht auf einem mittig platzierten und breiten Fuß, der aber nicht ganz so massiv daherkommt wie beim C1. Er nimmt ungefähr ein Drittel der Gerätebreite ein. Das ist gerade bei schmaleren TV-Möbeln praktisch. Alternativ zum Aufstellen ist auch eine Wandmontage möglich. Er ist mit VESA 300 x 200 kompatibel, unterstützt aber nicht LGs besonders dünne Slim Bracket Wandhalterung vom LG OLED G1.
Das Panel wird von einem 9 mm dünnen Rahmen umgeben, was heute bei vielen TV-Geräten so etwas wie das Standardmaß ist. Dieser kommt in schwarzer Farbe und fällt damit aus der Ferne kaum auf. Das Gerät ist ohne Standfuß rund 4,7 cm tief, was ein solider Wert ist. Die Besonderheit der OLED-Panels ist ja bekanntermaßen, dass diese besonders dünn sind. Dies trifft auch auf den C1 zu. Nur die untere Hälfte der Rückseite weist die genannte Dicke auf. Dort sind Technik, Anschlüsse und Co verbaut. Die obere Hälfte ist OLED-typisch extrem dünn und sieht überspitzt formuliert von der Seite fast aus wie ein Stück Papier. Früher nannte LG das Design „Razor-Thin“, also Rasierklingen-dünn.
Markteinordnung
Wie bereits eingangs erwähnt, ist der B1 das mittlere Modell der „normalen“ OLED-Fernseher mit 4K-Auflösung in LGs Portfolio 2021. Der LG OLED B1 ist höherwertiger ausgestattet als der günstigere A1. Über dem B1 kommt dann noch der C1, der sich wiederum dem Sondermodell LG OLED G1 im Gallery Design mit dem neuen OLED Evo Panel unterordnen muss. Die OLED-Modelle sind hingegen allesamt den NanoCell-TVs aus LGs Produktpalette übergeordnet und stellen die Oberklasse dar, wenn wir die 8K-Modelle mal außer Acht lassen.
Auch preislich liegt der B1 genau mittig zwischen seinen beiden Alternativen A1 und C1. Die unverbindliche Preisempfehlung für den LG OLED B1 mit 55 Zoll Diagonale liegt bei rund 1.800 Euro. Damit ist er 200 Euro teurer als der vergleichbar große A1 und 200 Euro günstiger als der ebenfalls 55 Zoll messende C1. Dieser preisliche Abstand bleibt auch bei den größeren Varianten mit 65 und 77 Zoll einigermaßen gleich und wächst auf maximal 300 Euro an.
Bildqualität und Paneleigenschaften
LG verbaut im B1 ein 100 Hz schnelles OLED-Panel. Es handelt sich hierbei explizit nicht um das neue OLED Evo Panel von LG, das dem G1 vorbehalten ist. Stattdessen kommt ein „klassisches“ WRGB-Panel zum Einsatz. Dieses löst mit 4K / UHD auf und setzt zudem Black Frame Insertion (BFI) ein, um durch zwischengeblendete schwarze Frames Bewegungen flüssiger darzustellen.
Über das Kontrastverhältnis müssen wir nicht viele Worte verlieren. Es liegt bei unendlich:1, wie man es von jedem OLED-Fernseher kennt. Schließlich können zwei benachbarte Bildpunkte durch die selbstleuchtende Pixel-Technologie den maximalen Kontrastabstand von Weiß zu Schwarz einnehmen. Ein Problem gibt es bei der OLED-Technologie aber bei dem sogenannten Black Crush. Black Crush beschreibt den Effekt, dass in dunkelen Bereichen des Bildes keine Details mehr sichtbar sind, sondern in der schwarzen Fläche untergehen. Grund für Black Crush können falsche Einstellungen sein; jedoch ist die OLED-Technologie an sich für Black Crush anfällig, weil die OLEDs nur mit einer gewissen Leuchtkraft leuchten können. Darunter können sie nur ausgeschaltet werden und geben damit kein Licht mehr ab. Mehr Details zu Black Crush und wie Du es verhindern kannst, liest Du in unserem Ratgeber nach.
Ebenfalls typisch für einen OLED-Fernseher ist eine eher überschaubare Helligkeit, auch wenn sich dieses Problem in den vergangenen Jahren immer weiter verkleinert hat und auch die OLED-Modelle immer heller werden. Beim LG OLED B1 reicht es für eine Helligkeit von 520 cd/m² bei realem HDR-Content und 560 cd/m² bei einem HDR-Testbild mit 10 Prozent Weißanteil. Wenn Du hingegen häufig das klassische Fernsehprogramm in SDR schaust, musst Du Dich mit 290 cd/m² begnügen. Beim Testbild in SDR erreicht der B1 einen Wert von immerhin 400 cd/m².
Eine der Stärken der OLED-Technologie ist hingegen die Farbbrillanz. Die zeigt auch der B1 bei den Messwerten. Er deckt den kleineren Farbraum DCI P3 zu 98% ab, den größeren nach Rec.2020 immerhin zu 73%. Auch das Farbvolumen liegt mit 83% nach DCI P3 und 65% nach Rec.2020 auf einem guten Niveau.
Wenn Du häufiger aus verschiedenen Positionen fernsiehst (z. B. vom Sofa und dem Esstisch) oder eine sehr breite Sofalandschaft Dein Eigen nennst, dann ist auch die Blickwinkelstabilität des Bildes von besonderer Bedeutung. Auch hier macht der LG OLED B1 laut Testergebnissen eine gute Figur. Bei immer größerer Abweichung von der senkrechten Blickachse leidet als erstes die Farbdarstellung. Ab 32 Grad Abweichung ist ein Color Shift (ab TB1.3), also eine Farbveränderung, zu erkennen. Ab 54 Grad folgt dann ein Color Washout, also eine Abschwächung der Farben. Die Helligkeit sowie die Darstellung der Schwarzwerte nehmen hingegen erst ab 69 Grad bzw. 70 Grad ab.
Ein kurzes Video-Review von hifi.de findest Du bei Youtube:
Der B1 von LG zeigt bei seiner Bildqualität die typischen Stärken und Schwächen der OLED-Technologie. Das Bild ist sehr kontrastreich und farbprächtig, lässt es aber an Helligkeit missen. Daher ist er gerade für sonnendurchflutete Zimmer nicht die beste Wahl. Alle anderen können bedenkenlos zugreifen.
Eigenschaft | LG OLED B1 |
Auflösung | UHD |
native Bildwiederholrate | 100 Hz |
Bildschirmform | flach |
Kontrastverhältnis | unendlich:1 |
Paneltyp | OLED |
SDR Peak 10% | 400 cd/m² |
HDR Peak 10% | 560 cd/m² |
SDR Real Scene | 290 cd/m² |
HDR Real Scene | 520 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 32° |
Veränderung der Helligkeit ab | 69° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 xy | 98% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 xy | 73% |
Farbvolumen DCI P3 | 83% |
Farbvolumen Rec.2020 | 65% |
BFI | ja |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Audioeigenschaften
Für die Soundwiedergabe stattet LG den B1 mit einem 2.2 Kanal Audiosystem aus. Dieses weist eine Ausgangsleistung von 40 Watt auf und kann über die beiden Subwoofer mit 20 Watt tiefe Töne bis 60 Hz wiedergeben. Die Lautsprecher arbeiten hierbei als Down Firing, geben den Ton also nach unten ab. Das macht beispielsweise der größere Bruder LG C1 besser: er hat den Standfuß so angewinkelt, dass er als Reflektor für die Audiowiedergabe dient und den Ton von Down-Firing in Front-Firing umwandelt. Einen Vergleich des LG B1 mit dem LG C1 findest Du übrigens hier („Lohnt der Aufpreis für den LG C1?“).
Das Soundsystem unterstützt Dolby Atmos, aber kein DTS. Die Kosten für die Lizenzgebühr spart sich LG seit einiger Zeit. Neben eARC hat der Fernseher allerhand Features zum Verbessern der Tonqualität integriert. So sorgt das auf Deep Learning basierende AI Sound Pro unter anderem für 5.1.2-Upmixing, eine automatische Genre-Erkennung und Klanganpassungen (Adaptive Sound Control, ASC). Clear Voice dient für eine bessere Verständlichkeit von Dialogen. Dazu können Soundbars und andere externe Lautsprecher via LG Sound Sync kabellos angebunden werden.
Gaming
Wenn Du auf der Suche nach einem neuen Fernseher, an den Du Deine Spielekonsole anschließen kannst, bist, dann ist der LG B1 eine mehr als solide Wahl. Bei den Input Lags kann er zwar nicht ganz mit einigen anderen Geräten mithalten, liefert aber insgesamt gute Werte. Für ein Eingangssignal mit 60 Hz in 1080p oder 4K liegt die Verzögerung bei rund 13 ms. Besitzt Du hingegen eine der beiden Next-Gen-Konsolen, die 4K bei 120 Hz unterstützen, kannst Du Dich über eine Latenz von lediglich 5 ms freuen.
Auch hinsichtlich der sonstigen Ausstattung, die für das Gaming wichtig ist, hat der LG OLED B1 alles zu bieten, was das Gamer-Herz höher schlagen lässt. Dank zwei HDMI-2.1-Anschlüssen unterstützt er neben ALLM (Auto Low Latency Mode) auch VRR (Variable Refresh Rate). Hier beträgt der Input Lag bei 1080p sowie 4K je 14 ms. VRR geht gegen Tearing, also verwischte Bilder vor, wenn die Bildwiederholrate einer zuspielenden Konsole mal einbrechen sollte. Ähnliche Aufgaben übernehmen auch AMD FreeSync und Nvidia G-SYNC, die der B1 ebenfalls beide an Bord hat.
Eigenschaft | LG OLED B1 |
Input Lag 1080p | 13 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 13 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 5 ms |
Input Lag 1080p VRR | 14 ms |
Input Lag 4K VRR | 14 ms |
ALLM | ja |
HDMI Forum VRR | ja |
Freesync | ja |
G-SYNC | ja |
eARC | ja |
HDMI 2.1 | ja, HDMI 3 und 4 |
Quelle: teilweise rtings.com
Insgesamt bietet der LG OLED B1 also eine gute Gaming-Ausstattung, von der sich andere Hersteller wie Sony gerne eine Scheibe abschneiden dürften.
Software und Ausstattung
Hinsichtlich der Ausstattung bietet der B1 von LG alles, was man aktuell von einem gut ausgestatteten Fernseher erwarten darf und der Wettbewerb ebenfalls bietet. Das mit WebOS 6.0 laufende Gerät hat einen Twin-Tuner für DVB-T2/C/S2 verbaut. Das bedeutet, dass er zwei Programme zeitgleich empfangen kann. Das Aufnehmen von Sendungen auf USB-Speicher (PVR) gehört genauso zu seinen Fähigkeiten wie Timeshift, also das zeitversetzte Fernsehen. Die gleichzeitige Aufnahme eines TV-Programms und das Anzeigen eines anderen Programms nennt LG Watch & Record.
Wie man es von LG kennt, gehört auch der B1 zur „Dolby Vision“-Fraktion. Das bedeutet, dass er nicht nur HDR10 und HLG, sondern eben auch Dolby Vision wiedergibt. HDR10+ beherrscht er hingegen nicht, dieses zweite dynamische Metadatenformat ist den TVs von Panasonic und Samsung vorbehalten. Geboten wird hier sogar das neue Dolby Vision IQ, bei dem ein Helligkeitssensor die HDR-Darstellung auch noch an die Umgebungshelligkeit anpasst.
Bedient wird der LG OLED B1 klassischerweise über die mitgelieferte Magic Remote mit der Modellnummer MR21. Sie bietet neben den klassischen Tasten wie einem Zahlenblock auch verschiedene Kurztasten zum direkten Starten der beliebten Streaming-Dienste Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und Rokuten TV. Zudem gibt es auch zwei Tasten für die beiden Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa, die neben der LG Voice Search beide im Gerät integriert sind. Somit kann der Fernseher, wie heute üblich, alternativ via Sprache gesteuert werden. Auch andere Geräte und Dienste sind so per Sprachbefehl nutzbar. Zu den weiteren Smart-Home-Features zählen die Integration von LGs eigener Plattform ThinQ sowie die Kompatibilität mit AirPlay 2 und HomeKit von Apple.
Anschlüsse
Der wichtigste Unterschied vom LG OLED B1 im Vergleich zum günstigeren A1 ist definitiv das Vorhandensein von HDMI 2.1. Der neue HDMI-Standard bietet verschiedene Vorteile wie eine höhere Bandbreite und weitere Features, die gerade im Zusammenspiel mit einer Xbox Series X|S oder der PlayStation 5 zum Tragen kommen. Aber auch für andere zukünftige Zuspielgeräte könnte dies eine Rolle spielen. Seit zwei Modellgenerationen bietet LG seine LG Fernseher mit HDMI 2.1 und einer Deckelung auf 40 Gbit/s an. HDMI 2.1 hätte eigentlich maximal 48 GBit/s spezifiziert. Beispielsweise unterstützte die OLED-Modellgeneration aus 2019 bei einigen Modellen noch die volle Bandbreite.
Diese Begrenzung ist aber aktuell egal. Sie greift nur, wenn Du entsprechend qualitativ hochwertiges Bildmaterial zuspielen würdest. Der LG B1 würde aktuell 4K Content mit bis zu 120 Hz und einer Farbtiefe von 10 Bit pro Farbkanal ohne Farbunterabtastung abspielen. Damit kommt man ohne Kompression auf 40 Gbit/s. Die nächsthöhere Stufe wäre die Farbtiefe von 12 Bit zu senden, was einer Bandbreite von 48 GBit/s entspräche. 2021 gibt es aber noch keine richtig sinnvollen Anwendungen dafür, so dass Du hier auch getrost zu einem LG-TV greifen kannst.
Insgesamt weist der B1 die üblichen vier HDMI-Anschlüsse auf. Von denen unterstützen die Ports 3 und 4 das neue HDMI 2.1. Die anderen beiden setzen auf HDMI 2.0b. Für USB-Recording sowie den Anschluss von mit Content gefüllten USB-Speichern stehen drei USB-Anschlüsse zur Verfügung. Neben eARC, also den erweiterten Rückkanal via HDMI-Kabel, kann der Ton auch über den optischen digitalen Audioausgang an externe Soundlösungen wie eine Soundbar oder einen AV-Receiver übermittelt werden. Einen Kopfhöreranschluss weist der B1 hingegen nicht auf, sodass hier zwangsweise kabellose Modelle mit Bluetooth zum Einsatz kommen müssen. Den Weg ins Internet findet der LG OLED B1 entweder über das integrierte WLAN oder den Ethernet-Port.
Anschluss-Typ | Anzahl/Eigenschaften |
HDMI | 4, 2 x HDMI 2.1 (Port 3 und 4) |
USB | 3 |
Ethernet | Ja |
WLAN | Ja |
Bluetooth | Ja |
Alternativen
Sollte der LG OLED B1 nicht Deinen Geschmack treffen bzw. Deine Erwartungen erfüllen, gibt es auf dem Markt natürlich noch diverse weitere Alternativen. Im Portfolio von LG sind dies der günstigere A1, der teurere C1 sowie der ultraflache G1 im Gallery Design (der noch teurer als der OLED C1 ist). Alle drei hatten wir in den vorherigen Zeilen schon einmal erwähnt und haben sie Dir zudem auch schon in eigenen Artikeln vorgestellt. Wir können Dir auch noch den Vergleich des LG B1 mit dem LG C1 empfehlen. Dort kannst Du nachlesen, ob es sich lohnt, dass Du etwas mehr für den LG C1 mit dem Alpha 9 Bildprozessor ausgibst: LG OLED B1 vs. LG OLED C1 Fernseher-Vergleich 2021: lohnt der Aufpreis für den LG C1?
Schauen wir jenseits von LGs Angebot, gibt es bei OLED-TVs vor allem die Wettbewerber Panasonic und Sony zu nennen.
Sony mit zwei OLED-Alternativen:
Sony bietet 2021 nur zwei verschiedene Modellreihen an, den Sony OLED A80J sowie den teureren Sony OLED A90J. Diese beiden Modelle haben wir ebenfalls schon für Dich verglichen. Der A90J bietet unter anderem das verbesserte, weil vor allem hellere Panel, das LG auch im G1 verbaut. Dazu haben beide ebenfalls je zwei HDMI-2.1-Ports. Allerdings liegt die unverbindliche Preisempfehlung für den A80J um 200 Euro, die für den A90J sogar um 700 Euro über dem LG OLED B1.
Panasonic mit weiteren OLED-Alternativen:
Preislich vergleichbar gibt es von Panasonic den JZW984. Er ist 2021 das OLED-Einstiegsmodell und bietet ebenfalls zweimal HDMI 2.1. Etwas teurer ist der JZW1004, dafür dann aber auch punktuell etwas besser bestückt.
Samsung hat auch „schöne Töchter“, allerdings mit QLED-Technik:
Muss es nicht zwingend ein OLED-Fernseher für Dich sein, lohnt in diesem Jahr auch der Blick auf das TV-Angebot von Samsung besonders. Der südkoreanische Marktführer hat in diesem Jahr seine neue Neo QLED-Baureihe vorgestellt, die sich von der Bildqualität den OLEDs noch weiter angenähert haben. Hier gibt es im Preisrahmen des LG B1 sogar das 4K-Topmodell Samsung Neo QLED QN95A.
Datenblatt
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
OLED77B19LA | |
Bildschirmdiagonale | 77 Zoll |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
HDMI-Anschlüsse | 2x HDMI 2.1 und 2x HDMI 2.0 |
USB-Anschlüsse | 3 x USB 2.0 |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum LG OLED B1 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
B1 | OLED55B19LA (948,13 €) OLED65B19LA (1.245,24 €) OLED77B19LA |
Fazit
Wenn Du auf der Suche nach einem OLED-Fernseher der mittleren Preisklasse bist, ist der LG OLED B1 eine mehr als solide Wahl. Das Panel bietet die üblichen Vorzüge bei Kontrast und Farbwiedergabe, weist aber ebenfalls wie gewohnt ein nicht sonderlich helles Bild auf. Wer häufig tagsüber bei strahlendem Sonnenschein fernsieht, sollte sich hier vielleicht nach einer Alternative umschauen.
Ansonsten bietet der B1 alles, was man von einem heutigen Fernseher erwarten darf und sollte. Für den TV-Empfang und Streaming ist er bestens gewappnet, bietet dazu eine große Auswahl an Smart-TV-Features. Seine zwei HDMI-2.1-Anschlüsse dürften den meisten Nutzern über die nächsten Jahre ausreichen, sodass dies kein Argument für den teureren C1 mit viermal HDMI 2.1 ist. Wenn es eine höherwertige Alternative als der B1 sein soll, würden wir eher zum allerdings auch noch teureren G1 mit dem helleren OLED Evo-Panel raten, der zudem mit seinem Gallery Design auch noch megaflach an der Wand „klebt“.
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