Du hast Dir einen neuen LG TV gekauft? Oder Du denkst über den Kauf nach und möchtest Dir die Ersteinrichtung und die Menüs ansehen. Seit einigen Jahren haben die TV-Hersteller Zeit investiert, um den Nutzer bei der Inbetriebnahme des neuen TVs perfekt durch alle wichtigen Ersteinstellungen zu führen. So auch LG mit WebOS.
Bei der Ersteinrichtung nimmt Dich LG an die Hand und führt Dich durch einen intuitiven Assistenten. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie dieser Assistent aussieht und an welchen Stellen es Besonderheiten gibt.
Das hier gezeigte Menü und die Ersteinrichtung gehört übrigens zu den TVs des Lineups 2023. Wir haben es an einem LG OLED C3 ausprobiert, den wir im Langzeittest hatten.
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Alpha 11 Bildprozessor, bis zu 144 Hz native Bildwiederholrate, HDMI 2.1, OLED Evo Panel mit verbesserter Wärmeableitung, Micro Lens Array (MLA) für höhere Helligkeit, Black Frame Insertion (BFI), 2024er Modelljahr, Gallery Design, Magic Remote, ohne Standfuß (erkennbar am Suffix LW)
Schritt-für-Schritt zur Ersteinrichtung Deines LG-Fernsehers mit WebOS (2023)
Der erste Start
Startest Du den Fernseher erstmalig, so beginnt der TV mit der Kopplung der Magic Remote und der Sprachauswahl. Unser Modell OLED42C37LA im Test startet mit einer englischen Vorauswahl und dem Sprachasisstenten, der die Bildschirminhalte sehbehinderten Menschen zugänglich macht. Im weiteren Verlauf, nach der Auswahl des Landes, kannst Du die Audioanleitung abschalten.
Magic Remote verbinden
Sprachauswahl
Sprachauswahl
Deutsch ist ausgewählt
Die Landesauswahl bestimmt, welche Parameter für den TV-Empfang gewählt werden sollen
Hier ist jetzt ebenfalls Deutschland ausgewählt
Die Audioanleitung haben wir dann abgeschaltet. Sie dient sehbehinderten Menschen und unterstützt über die Sprachwiedergabe der einzelnen Punkte.
Kapitel 1: Zustimmungen
In den folgenden Menüs siehst Du oben die Abfolge und die Kapitel, die LG vorgesehen hat. Insgesamt sind es drei Stück. Das erste Kapitel kümmert sich um die Vorauswahl, wie Du den TV einrichten möchtest: per Mobiltelefon (und der LG ThinQ-App) oder am Fernseher selber. Wir haben hier die Fernseher-Option gewählt, weil das die meisten unserer Leser machen. Die weiteren Bildschirme zeigen die Zustimmungen, die Du für die diversen Dienste und das Thema Datenschutz geben kannst.
Hier hast Du die Wahl, wie Du den TV einrichten möchtest: per App am Handy oder am TV selber
Wir haben uns für die Einrichtung am TV selber entschieden
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden angezeigt (diesen Schritt könntest Du überspringen, da aber ggf. einige Dienste nicht nutzen)
Hier kannst Du explizit auswählen, welchen Dingen zu zustimmen möchtest. Du kannst auch alle abwählen.
Und dann Zustimmen oder Überspringen
Kapitel 2: Analyse der Nutzerumgebung
Im nächsten Schritt versucht der Fernseher automatisch zu erkennen, welche weiteren Geräte zu angeschlossen hast. Alle externen Geräte, die beispielsweise an den HDMI-Ports hängen, werden hier erkannt. So wie eine Xbox, Playstation oder Streaming-Sticks. Der TV erkennt das Gerät und zeigt ein Symbol und den passenden Namen für das Gerät an. Du kannst aber natürlich die Peripherie erst später anschließen und die Erkennung läuft dann ebenso. Wir haben beispielsweise in unserem Test die Xbox One Gaming Konsole erst später angeschlossen, so dass der TV initial nichts erkannt hat.
Der LG TV möchte, dass Du direkt alle HDMI-Geräte anschließt und einschaltest. Das musst Du aber nicht direkt bei der Ersteinrichtung machen.
Hast Du keine Geräte angeschlossen, wird nichts erkannt.
Hier wählst Du aus, wie der TV betrieben werden soll: nur mit dem internen Tuner für das Live-Programm oder mit einer zusätzlichen externen Set-Top-Box.
In unserem Fall haben wir nur den internen Tuner für den Kabelanschluss gewählt. Mit Weiter wird die Auswahl bestätigt.
Kapitel 3-1: Ton, AI-Verbesserung, Stets bereit, automatische Software-Updates
Bei den nächsten Schritten wählst Du Deine gewünschte Konfiguration aus. Bei der Auswahl von „Stets Bereit“ (Always Ready im englischen Menü) musst Du Dir bewusst sein, dass der TV im „ausgeschalteten“ Zustand bestimmte Funktionen bereit hält oder sogar ein Bild anzeigt und damit natürlich die Leistungsaufnahme entsprechend gegenüber dem normalen Standby erhöht ist. Wenn Du den Fernseher ausschaltest, wechselt er dann in den ‚Stets bereit‘-Modus und zeigt das ausgewählte Hintergrundbild an. In diesem Zustand kannst Du die Spracherkennung verwenden oder den Ton deines Smartgeräts über die Fernsehlautsprecher ausgeben. Du kannst diese Funktion später natürlich wieder über das Menü ausschalten. Software-Updates kannst Du direkt automatisch installieren lassen. Oder eben nicht.
Bei diesem Schritt gibst Du an, ob der TV an der Wand montiert ist oder auf einem Möbel – wie einem Lowboard – steht. Abhängig davon nimmt der LG TV andere Tonkonfigurationen vor, da die Reflektion des Tons über die Down-Fireing-Lautsprecher anders läuft. Auch diese Einstellung kannst Du später im Menü wieder umstellen.
AI darf nicht fehlen: mit den beiden Optionen für die künstliche Intelligenz kannst Du eine Bild- und Tonverbesserung einstellen. Da wir eher zum puristischen Lager gehören, haben wir beides abgeschaltet. Mache Du aber gerne selber Erfahrungen damit. Du kannst die AI-Helfer auch später wieder abstellen.
Hier wird gezeigt, wie ein Bild mit nicht so guter Qualität AI-technisch aufgebessert wird.
Stets Bereit schaltet den TV nicht vollständig aus, sondern bietet laufend eine Spracherkennung über die Magic Remote, Musikwiedergabe oder sogar ein Hintergrundbild an.
Wählst Du Stets Bereit aus, siehst Du exemplarisch das Hintergrundbild.
LG bietet Dir an, dass Du automatische Software-Updates aktivierst. Der Fernseher lädt bei dieser Option im Hintergrund die aktuelle Software herunter und installiert sie. Beim nächsten Start des Fernsehers wird diese dann aktiviert (und der Start kann ein paar Sekunden länger dauern). Willst Du immer kontrollieren, ob die Software installiert werden soll, lasse die Option deaktiviert.
In unserem Fall haben wir die automatischen Updates fürs Erste deaktiviert, da wir wissen wollten, mit welcher Version der TV ausgeliefert wurde. Du kannst die automatischen Updates später wieder aktivieren.
Kapitel 3-2: Sendersuchlauf
Immer noch der größte und ggf. langwierigste Punkt für den TV ist der Sendersuchlauf. Du wählst aus, welche Anschlussart Du hast und der TV versucht, ggf. über die Vorauswahl eines Kabeldienstanbieters, möglichst schnell alle Sender zu finden. Ist nicht der richtige dabei, werden alle Kanäle „durchgeschaut“ und die Sender gespeichert.
Du wählst Deine Empfangsart aus: Antenne, Kabel oder Satellit. Je nach Deinem Anschlusstyp ist das gängiste aber Kabel oder Satellit.
Bei uns ist es nicht die Antenne (DVB-T2), sondern …
… der Kabelanschluss, der mit Weiter bestätigt wird.
Beim Kabeldienstanbieter hast Du die Möglichkeit, direkt eine Voreinstellung zu wählen. In unserem Fall Vodafone. Das beschleunigt den Sendersuchlauf, da auf eine voreingestellte Senderliste zugegriffen wird. Wenn Du Dir unsicher bist oder Dein Anbieter nicht auftaucht, dann wähle anderen Anbieter.
In unserem Fall haben wir „anderen Anbieter“ gewählt und mit Weiter bestätigt. Wir wollten den Sendersuchlauf sehen.
In den Details kannst Du dann einstellen, wie der Suchlauf durchgeführt werden soll. Belasse einfach alles auf Standard und bestätige mit Weiter.
Hier ist ein durch LG durchdachter Auswahlpunkt: nur digitale Sender ist in Deutschland selbstverständlich, das analoge Signal für die Liveübertragung wurde abgeschaltet.
Schön ist vielmehr, dass Du verschlüsselte Sender überspringen kannst, wenn Du kein Abo (z.B. für Privatsender in HD) hast. So tauchen die verschüsselten Sender gar nicht in Deiner Liste auf.
Läuft der Suchlauf, zeigt der LG TV Dir laufend Tipps an, wie z.B. die Arbeit mit dem TV im Home Office…
… oder wie Du Musik über den TV abspielen kannst.
Und das auf einem TV das Spielen natürlich Spaß macht.
Willst Du die Tipps nicht sehen, kannst Du über „Details aufrufen“ den Sendersuchlauf beobachten, der detailliert anzeigt, wie viele TV- und Radio-Sender gefunden wurden.
Da es auch mal ein wenig dauern kann, schaltet sich nach wenigen Minuten der OLED-Bildschirmschoner ein.
Ist der Suchlauf beendet, wird die Anzahl der gefunden Sender angezeigt. LG Channels haben wir mit ausgewählt, daher speichert der TV diese direkt mit ein.
Mit Fertig schließt Du den Sendersuchlauf.
Letzter Schritt: Du kannst den LG TV mit Deinem LG-Konto verbinden, falls Du ein solches hast.
Da es optional ist, kannst Du diesen Schritt überspringen und ein Konto auch später anlegen.
Kapitel 3-3: Apps
Fertig, denkt man. Aber eben nur fast. Der LG TV zeigt Dir noch einmal eine App-Auswahl an, die direkt nachinstalliert werden kann.
Das Bild deutet an, dass es jetzt losgeht.
Und wir werden die Welt des LG TVs entdecken.
Aber vorher noch zu einer App-Auswahl von Streaming-Anbietern oder Alexa, die die allermeisten benutzen: Joyn, Prime Video, Youtube. Netflix und Disney+ sind beispielsweise vorkonfiguriert.
Wir wählen LG Channels und Youtube aus, um das nächste Fenster zu sehen.
Youtube fordert an, dass der TV in einen Bereitschaftsmodus versetzt wird, so dass Du über das Smartphone oder Tablet Videos direkt an den Fernseher zum Abspielen senden kannst. Das kannst Du aktivieren …
… oder eben sein lassen. Diese Option kannst Du später im Menü ändern.
LG Channels war bereits vorinstalliert, die Youtube-App braucht ca. 45 MB zum Download. Bei uns über das Ethernetkabel und nicht über WLAN.
Du könntest die Apps direkt starten oder diesen Menüpunkt schließen.
Fast Fertig: automatisches Update der Magic Remote
Der TV ist jetzt fast benutztbar, aber Du bekommst noch folgenden Hinweise angezeigt bzw. die Magic Remote funktioniert kurz nicht, falls das Update durchgeführt werden muss.
Der LG Fernseher wird so ausgeliefert, dass viele Energiesparoptionen aktiviert sind. Das ist wichtig, damit LG die Energieeffizienzvorgaben der EU einhält. Dieser Hinweis zeigt Dir, dass Du diese Optionen auch abstellen kannst und damit das Bild auch heller bekommst.
Die Magic Remote, die Fernbedienung von LG, hat natürlich auch gewisse Elektronik und damit auch eine Firmware eingebaut. Ein Update, was Du nicht verhindern kannst, daher gibt Dir der TV nur den Hinweis, dass die Magic Remote kurzzeitig nicht funktionieren kann.
Und natürlich auch Entwarnung, wenn alles geklappt hat und fertig ist.
Fertig, Du kannst Den TV nutzen und optimal auf Deine Bedürfnisse einstellen
Der TV ist jetzt einsatzbereit. Über das Menü und mit der Magic Remote kannst Du WebOS, das Dashboard und die Möglichkeiten der jeweiligen Menüs kennenlernen.
LG OLED42C37LA mit Sender ARD (und süßem Elefant )LG OLED42C37LA: Zambullo.de
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