Nagelneuer Neo QLED der Mittelklasse aus dem Hause Samsung gegen 2022er Top-OLED von LG – welcher Fernseher ist aktuell die spannendere Wahl? Es ist fast eine Glaubensfrage: QLED oder OLED? So nah sich die Begriffe bei den Buchstaben stehen, besteht jedoch ein grundlegender Unterschied zwischen den eingesetzten Bildschirmtechnologien. Wir vergleichen den Samsung Neo QLED QN90C aus der aktuellen Produktgeneration 2023 mit dem LG OLED C2 aus dem vergangenen Jahr 2022. Ist der neue Quantum Dot-TV besser oder liefern die selbstleuchtenden Pixel von LG das hochklassigere Bild?
Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung QN90C und LG C2
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung QN90C und LG C2.
Vorteile des Samsung QN90C
- Höhere Bildhelligkeit, vor allem bei SDR
- Kotraststarkes Bild dank FALD mit Mini LEDs
- Potenteres Soundsystem
- Viermal HDMI 2.1
- Tolle Gaming-Ausstattung
- Dünneres Design
Vorteile des LG C2
- Perfektes Kontrastverhältnis und tolle Farbwiedergabe
- Bessere Basswiedergabe
- Viermal HDMI 2.1
- Tolle Gaming-Ausstattung
Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | Samsung QN90C | LG OLED C2 | |
Design | |||
Bild | 4K Auflösung ADS (IPS) LCD (VA LCD bei 43, 50 Zoll) Mini LED FALD 100 Hz native Bildwiederholrate (144 Hz bei 43, 50 Zoll) Neural Quantum Processor 4K Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz 10 Bit Farbtiefe |
4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED Evo Panel 10 Bit Farbtiefe Alpha 9 Gen 5 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz AI Upscaling AI Picture Pro Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction |
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Ton | 4.2.2 Kanal Audiosystem (2.0 bei 43, 50 Zoll) 60 Watt Ausgangsleistung (inkl. Woofer) Dolby Digital Plus eARC via HDMI-3 Dolby Atmos via TrueHD mit eARC Q-Symphony Object Tracking Sound (OTS+) (OTS Lite bei 43, 50 Zoll) Dual Audio Support (Bluetooth) |
2.2 Kanal Audiosystem 40 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos eARC AI Sound Pro (Virtual 7.1.2 Up-mix) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: nein HDR10+: ja |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | Smart TV Tizen 2023 Samsung Solar Cell Smart Remote 2 x DVB-T2/C/S2 ALLM Bluetooth (v5.2) Ambient Mode PVR Timeshift 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz (48 Gbit/s) |
WebOS 22 (Version 7) 2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote MR22GN Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang 4 x HDMI 2.1 mit 48 GBit/s |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 11 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 7 ms ALLM HDMI Forum VRR Freesync G-SYNC Game Bar 3.0 |
1080p@60 Hz: 14 ms 4K@60 Hz: 14 ms 4K@120 Hz: 5 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync Premium Game Optimizer |
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Einschränkungen | kein DTS kein DivX |
keine DTS-Unterstützung | |
Aktuelle Preise | GQ43QN90C (1.079,00 €) GQ50QN90C (1.099,00 €) GQ55QN90C (1.044,00 €) GQ65QN90C (1.512,33 €) GQ75QN90C GQ85QN90C |
OLED42C21LA OLED42C27LA (804,01 €) OLED42C29LB (899,00 EUR) OLED48C22LB OLED48C27LA (1.022,99 €) OLED48C28LB OLED48C29LB OLED55C22LB (1.252,48 €) OLED55C27LA (1.036,53 €) OLED55C28LB OLED55C29LD OLED65C22LB OLED65C27LA (1.199,94 €) OLED65C28LB OLED65C29LD OLED65C2SW OLED77C22LB OLED77C27LA OLED77C28LB (4709,00 EUR) OLED77C29LD OLED83C21LA OLED83C27LA (2.449,81 €) OLED83C29LA |
Quelle: teilweise rtings.com
Einordnung und Modellbezeichnungen
Der Samsung QN90C ist 2023 das mittlere Modell im Neo-QLED-Portfolio mit 4K-Auflösung von Samsung. Er muss sich dem QN95C sowie den 8K-TVs QN700C, QN800C und QN900C unterordnen, steht aber über dem QN85C sowie den QLED-Modellen Q60C, Q70C (samt Schwestermodellen) und Q80C. Die Fernseher mit Quantum Dots und Mini LEDs (Neo QLED) kontrahieren im TV-Angebot 2023 von Samsung mit dem QD-OLEDs S90C und S95C sowie mit den OLED-TVs anderer Hersteller wie eben jenen von LG.
Der LG C2 ist das Top-Modell der regulären OLED-Fernseher von LG aus dem Jahr 2022. Er sortiert sich über den Modellen A2 und B2 ein und zählt zu den LG OLED evo Modellen, muss aber dem G2 im schicken Gallery Design sowie dem 8K-Fernseher Z3 den Vortritt lassen. Insgesamt bilden die OLED-Fernseher bei LG die Speerspitze im TV-Portfolio und stehen über den QNEDs und NanoCells. Der LG C2 teilt sich wiederum in verschiedene Sub-Modelle auf. Was die genauen Unterschiede zwischen dem LG C21, C22, C26, C27, C28 und C29 sind, kannst Du hier nachlesen.
Bild im Vergleich: Helligkeit und 144 Hz sprechen für QN90C, das bessere Kontrastverhältnis für LG C2
Der QN90C ist ein QLED-TV mit FALD Mini LED (Full Array Local Dimming), der also auf zahllose und winzig kleine LEDs für die Hintergrundbeleuchtung des mit UHD auflösenden ADS-Panels (VA bei 43 und 50 Zoll) setzt. Wichtig zu wissen: Gesichert sind die Paneleigenschaften für den US-amerikanischen QN90C mit der Modellbezeichnung QExxQN90CAFXZA. Für die deutsche bzw. europäische Variante gehen wir ebenfalls davon aus, dass ein gleichartiges Panel eingesetzt wird. Erst wenn die Modelle (Modellbezeichnung GQxxQN90CATXZG) mit allen Displaydiagonalen genauer unter die Lupe genommen werden (sprichwörtlich), können wir hier die tatsächliche Panelart feststellen. Samsung gibt diese leider nicht preis.
Das Panel hat dank Local Dimming ein Kontrastverhältnis von 83.200:1 (nativ: 1.700:1) zur Folge. Das ist ein hoher Wert, kann aber in gewohnter Weise nicht mit dem unedlich:1 des OLED-TVs LG C2 mit seinen selbstleuchtenden Bildpunkten mithalten. Samsung konnt beim QN90C im Vergleich zum letztjährigen QN90B das Kontrastverhältnis noch einmal ordentlich anheben (allerdings mit local Dimming). Ein Wert von über 80.000:1 ist für einen LCD enorm gut. Samsung setzt bei diesem Modell auf ein ADS Panel; es kann sein, dass jedoch auch ein VA Panel zum Einsatz kommt. Wenn wir hierzu neuere Informationen bekommen, ergänzen wir sie im Artikel.
Identisch ist, dass beide Fernseher mit 100 Hz aktualisieren, auch wenn die beiden kleinsten QN90C mit 43 und 50 Zoll hier mit 144 Hz aus der Reihe tanzen. 144 Hz native Bildwiederholrate ist für neuere Spielekonsole oder die Arbeit mit dem PC attraktiv. Wenn Du zu den Hardcore-Gamern gehörst oder ein richtig schnelles Panel haben möchtest, dann schaue Dir die kleinen Versionen des QN90C an. Wenn Du nähere Infos zur nativen Bildwiederholrate haben möchtest und Dir die Frage stellst, wieso mehr besser ist, lies Dir folgenden Artikel durch: Native Bildwiederholfrequenz beim TV: was bedeutet das? Außerem setzen beide Geräte auf Black Frame Insertion (BFI) für flüssiger wahrgenommene Bewegungen, welches allerdings im QN90C mit 120 Hz doppelt so schnell arbeitet wie im C2.
Eine der Stärken der Neo QLEDs ist die Helligkeit des Bildes. Dies zeigt der QN90C vor allem bei SDR-Eingangssignal, also unter anderem dem klassischen TV-Programm. Hier erreicht das Gerät mit 1.300 cd/m² bei Realcontent und 1.800 cd/m² bei Testinhalten mit 10 Prozent Weißanteil die viel höheren Werte als der LG C2 mit 420 bzw. 430 cd/m². Bei echten HDR-Inhalten kann der OLED-TV dank der in den vergangenen Jahren stetig gesteigerten Helligkeit von LG OLED evo mit 840 cd/m² zu 890 cd/m² beim QN90C hingegen fast mithalten. Bei HDR-Testcontent weist der Neo QLED den OLED dann aber mit 2.000 zu 850 cd/m² wieder deutlich in die Schranken.
Relativ gleichauf liegen die beiden Modelle bei der Blickwinkelstabilität des Bildes. Den schwächsten Wert weist der C2 mit 27 Grad bei der Veränderung der Farbe auf. Aber auch der QN90C ist veränderter Helligkeit ab 32 Grad nicht viel blickwinkelstabiler. Die restlichen Werte liegen deutlich höher, beim OLED-Modell sogar zweimal bei hohen 70 Grad.
Die Farbwiedergabe zählt zu den Steckenpferden der OLED-Technologie. Dies zeigt der C2 und deckt den DCI-P3-Farbraum zu 99% und den Rec.2020-Farbraum zu 73% ab. Der QN90C bleibt hier mit 91% bzw. 68% ein Stück zurück, schneidet aber ebenfalls nicht schlecht ab. Beide Panels setzen auf 10 Bit Auflösung pro Farbkanal. Besser macht es nur der QD-OLED von Samsung Display, z.B. im Samsung S95C, der die Farbraumabdeckung noch einmal deutlich erweitert.
Letztendlich bietet der LG OLED C2 das kontrastreichere und farbbrillantere Bild, während der QN90C seine Stärken vor allem bei der Bildhelligkeit aufweist. Dank FALD liefert er aber auch ein kontrastreiches Bild auf hohem Niveau.
Eigenschaft | Samsung QN90C | LG OLED C2 |
Auflösung | UHD | UHD |
native Bildwiederholrate | 100 Hz (144 Hz bei 43, 50 Zoll) | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | 1.700:1 | unendlich:1 |
Kontrastverhältnis (local dimming) | 83.200:1 | – |
Paneltyp | ADS (VA bei 43, 50 Zoll) | OLED |
Hintergrundbeleuchtung | FALD Mini LED | – |
Local Dimming | ja | – |
SDR Peak 10% | 1800 cd/m² | 430 cd/m² |
SDR Real Scene | 1300 cd/m² | 420 cd/m² |
HDR Peak 10% | 2000 cd/m² | 850 cd/m² |
HDR Real Scene | 890 cd/m² | 840 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 51° | 27° |
Veränderung der Helligkeit ab | 32° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 91% | 99% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 68% | 73% |
BFI | ja (bis zu 120 Hz) | ja (mit 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Soundsystem und Audio: Samsung mit Q-Symphony
Abgesehen von den beiden kleinsten Diagonalen mit 2.0 Kanälen bietet der QN90C mit einem 4.2.2 Kanal Audiosystem die spannendere und mit 60 Watt auch die potentere Soundlösung. LG verbaut im C2 nur 2.2 Kanäle mit 40 Watt Ausgangsleistung und nach unten abstrahlenden Lautsprechern (Down Firing). Dafür tönen die verbauten Subwoofer mit 80 Hz etwas tiefer als beim QN90C mit 100 Hz.
Beide Fernseher unterstützen verschiedene Surround-Sound-Formate wie Dolby Atmos. DTS sparen sich hingegen sowohl Samsung als auch LG. Dazu verbauen beide Hersteller neben eARC eine Reihe von eigenen Features für die Optimierung der Soundwiedergabe. Bei Samsung sind unter anderem Q-Symphony für das Zusammenspiel mit kompatiblen Soundbars sowie Object Tracking Sound Plus (OTS+) für virtuellen 3D-Sound (OTS Lite bei 43 und 50 Zoll). LG setzt unter anderem auf AI Sound Pro für virtuellen 7.1.2 Up-mix.
HDR-Unterstützung: Dolby Vision bei LG, HDR10+ bei Samsung
Samsung und LG gehören hinsichtlich der HDR-Formate bekanntermaßen unterschiedlichen Lagern an. Während LG seine Geräte mit Unterstützung von Dolby Vision ausstattet, das im C2 in der Ausführung Dolby Vision IQ an Bord ist, setzt Samsung auf HDR10+. HDR10 und HLG beherrschen beide Smart-TVs.
Wenn Du eine breitere Unterstützung für beide dynamischen HDR-Metaformate Dolby Vision und HDR10+ benötigst, dann schaue Dir die Fernseher von Panasonic an.
Ausstattung: zwei Smart TV Systeme
Letztendlich unterscheidet sich die Ausstattung von modernen Smart-TVs in dieser Preisklasse heutzutage in der Regel nur durch wenige Merkmale. So ist es auch bei diesen Vertretern.
Beide Hersteller verbauen viermal HDMI 2.1, LG im C2 dazu mit drei Stück einen USB-Port mehr als Samsung im QN90C. Identisch ist wieder, dass beide als Alternative zu eARC einen optischen Digitalausgang und als kabelgebundenes Pendant zu Wi-Fi einen LAN-Port integrieren. Einen Kopfhöreranschluss suchst Du hingegen bei beiden Fernsehern vergeblich. Hier bist Du auf drahtlose Kopf- bzw. Ohrhörer mit Bluetooth angewiesen, wobei dank Dual Audio Support beim QN90C gleich zwei Stück gleichzeitig verbunden werden können.
Der TV-Empfang erfolgt in beiden Fällen über einen Dual-Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2. Dank Timeshift lässt sich das TV-Programm pausieren und später fortsetzen sowie mit PVR auch auf einem USB-Speichermedium aufzeichnen. Die Bedienung erfolgt beim QN90C über die per Sonnenenergie wieder aufladende Samsung Solar Cell Smart Remote. LG legt seinem Gerät die Magic Remote MR22GN bei.
Beide Bediensysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Samsung setzt auf eine schlanke Fernbedienung, die die nötigsten Funktionen per Knopfdruck abdeckt. Willst Du tiefer rein, musst Du Dich in der Regel über das Menü durchklicken (bis auf wenige Shortcuts). LG hingegen setzt mit der Magic Remote auf das Point-and-Click System, bei dem Du einen Zeiger über das Dashboard und die Menüs bedienen kannst. Das gefällt uns persönlich etwas besser.
Dazu warten beide Fernseher mit allerhand smarten Features auf, die beim C2 auf WebOS 22 (Version 7) und beim QN90C auf Smart TV Tizen 2023 basieren. Unter anderem integrieren beide Hersteller ihre eigenen Smart-Home-Plattformen namens LG ThinQ bzw. Samsung SmartThings, unterstützen zudem verschiedene Sprachassistenten. In beiden Fällen gegeben sind Amazon Alexa und Google Assistant. Samsung bietet dazu noch seine eigene Lösung Bixby. LG setzt auf Apple AirPlay und HomeKit. Dazu kommen allerhand individuelle Features wie der Ambient Mode im QN90C oder der Filmmaker Mode beim C2. Schade finden wir, dass Samsung seinem Neo QLED QN90C nicht die praktische One Connect Box beilegt. Die ist den noch höherwertigen Modellen vorbehalten.
Gaming und Input Lag: Samsung QN90C etwas schneller beim Input Lag
Es gibt zwar minimale Unterschiede bei den Input Lags der beiden hier verglichenen Fernseher, wobei der Samsung Neo QLED QN90C bei 1080p und 4K mit 60 Hz und der LG OLED C2 bei 4K mit 120 Hz etwas besser abschneiden. Die Differenzen sind aber zu vernachlässigen, sodass beide TVs eine gute Wahl für Gamer sind.
Dies liegt auch daran, dass sie ansonsten eine hervorragende Ausstattung bieten. Neben viermal nicht gedrosseltem HDMI 2.1 mit 48 Gbit/s stehen die Gaming-Features ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate) sowie die Anti-Tearing-Technologien AMD Freesync und Nvidia G-SYNC zur Verfügung. Samsung stattet seinen QN90C zudem noch mit der Game Bar 3.0 auf. Diese stellt eine zentrale Anlaufstelle für alle für Gamer relevanten Einstellungen dar und verschafft dem Neo QLED am Ende einen minimalen Vorteil gegenüber dem LG C2 mit seinem Game Optimizer.
Eigenschaft | Samsung QN90C | LG OLED C2 |
Input Lag 1080p | 11 ms | 14 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 10 ms | 14 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 7 ms | 5 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | ja |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4x (48 Gbit/s) | ja, 4 x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Unterschiede im Design
Optisch unterscheiden sich die beiden Kontrahenten auf den ersten Blick vor allem bei ihren Standfüßen. LG stellt seinen C2 auf einen massiven und zentral positionierten Fuß, was dem Gerät einen etwas gedrungenen Look im Vergleich zum QN90C mit seiner schlankeren Lösung mit sechseckiger Bodenplatte verleiht.
Während die Displayränder beim OLED-TV mit 7 mm etwas dünner ausfallen als beim QN90C mit 9 mm, zeigt sich die Stärke des Neo QLEDs beim Blick von er Seite. Zwar ist er im oberen Bereich nicht so hauchdünn wie der OLED-TV, misst insgesamt aber mit 27 mm in der Tiefe deutlich weniger als der C2 mit 44 mm. Das ist vor allem bei der Wandmontage ein sichtbarer Vorteil.
Datenblätter des Samsung QN90C und LG C2 im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
GQ85QN90C | OLED83C29LA | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
Bildschirmdiagonale | 85 Zoll | 83 Zoll |
Bildwiederholrate | 120 Hz | |
Ausgangsleistung (RMS) | 60 W |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Samsung QN90C und LG C2 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Empfehlung
Beide hier verglichenen Smart-TVs sind eine spannende Wahl. Der 2022er OLED-TV LG C2 punktet mit dem typisch kontraststarken und farbbrillanten Bild, während der Neo QLED QN90C unter anderem Vorteile bei der Helligkeit, dem Soundsystem und dem Design hat.
Neben den technischen Details, die wir ausführlich behandelt haben, zählen aber noch andere Faktoren in die Kaufentscheidung mit hinein. Da wären zum einen die verfügbaren Diagonalen, die sich nicht sonderlich stark unterscheiden. Samsung verkauft seinen QN90C mit 43, 50, 55, 65, 75 und 85 Zoll. Auch bei LG stehen beim C2 sechs Größen zur Wahl: 42, 48, 55, 65, 77 und 83 Zoll.
Und zum anderen dürfte für die meisten auch der Preis ein entscheidender Punkt sein. Hier hat der LG C2 die Asse in der Hand. Als Vorjahresmodell ist er bereits deutlich im Preis gesunken, auch wenn er nicht mehr überall zu bekommen ist. Der QN90C als nagelneues Modell liegt hingegen noch recht nah an seiner unverbindlichen Preisempfehlung, die bei der kleinsten Größe bei 1.699 Euro startet und hinauf bis zu 6.999 Euro für die größte Ausführung ansteigt. Da gibt des die vergleichbaren Diagonalen beim LG C2 mittlerweile für rund die Hälfte im Handel.
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