Wie schon in den Jahren zuvor will auch der neue LG G3 mit einem besonders hellen OLED-Panel punkten. Wie gut der Flaggschiff-OLED von LG mit der neuen Mikrolinsen-Technologie am Ende wirklich ist, soll ein Vergleich mit dem Samsung QN90C zeigen. Hierbei handelt es sich um ein besonders helles Neo-QLED-Modell mit gehobener Ausstattung. Welcher Fernseher bietet das bessere Bild und überzeugt auch sonst? Genau das verrät Dir unser TV-Vergleich des Samsung QN90C mit dem LG G3.
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung Neo QLED QN90C und LG OLED G3
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung Neo QLED QN90C und LG OLED G3.
Vorteile des Samsung Neo QLED QN90C
- Helleres SDR-Bild
- Schnelleres BFI mit 120 Hz
- Mit 27 mm kaum dicker als G3, zudem mit Slim Fit Wandhalterung ebenfalls flach an einer Wand montierbar
- Etwas potenteres Soundsystem
Vorteile des LG OLED G3
- Helleres HDR-Bild bei Realcontent und blickwinkelstabiler
- Perfektes Kontrastverhältnis und tolle Farbwiedergabe
- Ultraflache Wandmontage dank Slim Bracket Wandhalterung und nur 24 mm Gerätedicke
- Ein USB-Port mehr

Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | Samsung QN90C (2023) | LG G3 (2023) | ||
Design | ||||
Bild | 4K Auflösung ADS (IPS) LCD (VA LCD bei 43, 50 Zoll) Mini LED FALD 100 Hz native Bildwiederholrate (144 Hz bei 43, 50 Zoll) Neural Quantum Processor 4K Black Frame Insertion (BFI) mit max. 120 Hz 10 Bit Farbtiefe |
4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED Panel mit Micro Lens Array (MLA, außer 83 Zoll) 10 Bit Farbtiefe Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor Perfect Viewing Angle Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz AI Upscaling AI Picture Pro Image Enhancing mit Quad Step Noise Reduction |
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Ton | 4.2.2 Kanal Audiosystem (2.0 bei 43, 50 Zoll) 60 Watt Ausgangsleistung (inkl. Woofer) Dolby Digital Plus eARC via HDMI-3 Dolby Atmos via TrueHD mit eARC Q-Symphony Object Tracking Sound (OTS+) (OTS Lite bei 43, 50 Zoll) Dual Audio Support (Bluetooth) |
4.2 Kanal Audiosystem 60 Watt Ausgangsleistung (20 Watt Subwoofer) Down Firing Lautsprecher Dolby Atmos eARC DTS Kein Dolby Digital Plus 7.1 AI Sound Pro (Virtual 9.1.2 Up-mix) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: nein HDR10+: ja |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
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Ausstattung | Smart TV Tizen 2023 Samsung Solar Cell Smart Remote 2 x DVB-T2/C/S2 ALLM Bluetooth (v5.2) Ambient Mode PVR Timeshift 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz (48 Gbit/s) |
WebOS 23 2 x DVB-T2/C/S2 PVR Timeshift Magic Remote MR23GN Dolby Vision IQ Filmmaker Mode HFR mit 4K via HDMI, USB, TV-Empfang 4 x HDMI 2.1 mit 48 GBit/s Slim Bracket Wandhalterung im Lieferumfang enthalten |
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Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 11 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 7 ms ALLM HDMI Forum VRR Freesync G-SYNC Game Bar 3.0 |
1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 6 ms Automatic Low Latency Mode (ALLM) NVidia G-Sync Freesync Premium Game Optimizer |
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Einschränkungen | kein DTS kein DivX |
keine Standfüße im Lieferumfang (separat bestellbar: SR-G3WU55, SR-G3WU65, SR-G3WU8377) |
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Aktuelle Preise | GQ43QN90C GQ50QN90C (1.149,80 €) GQ55QN90C (1.279,00 €) GQ65QN90C (1.187,03 €) GQ75QN90C GQ85QN90C (3.520,11 €) |
OLED55G39LA OLED65G39LA (1.586,98 €) OLED77G39LA (2.999,00 €) OLED83G39LA |
Quelle: teilweise rtings.com
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Einordnung und Bilddiagonalen
Der Samsung QN90C ist hinter dem QN95C (sowie den 8K-Modellen) der zweitbeste Neo QLED mit 4K-Auflösung in der Produktgeneration 2023. Es ist quasi die gehobene Mittelklasse und über den Alternativen QN85C, QN80C, QN70C und QN60C einsortiert. Die Neo-QLED-TVs wiederum stehen über den QLEDs. Auf Augenhöhe befindet sich der QN90C mit den QD-OLED-Neuheiten S990C und S95C.
Bei LG ist der neue G3 das Top-Modell unter den OLED-TVs mit UHD. Es handelt sich hierbei um das ultraflache Gallery Design Modell als Nachfolger von GX, G1 und G2 aus den vergangenen beiden Jahren. Die G-Serie sortiert sich traditionell über den A-, B- und C-Reihen ein, die in diesem Jahr die Namen A3, B3 und C3 tragen.

Das Duell im die größere Auswahl an Bilddiagonalen gewinnt der QN90C 6 zu 4 für sich. Samsung bietet seinen Vertreter in sechs Größen (43, 50, 55, 65, 75 und 85 Zoll) an. Der G3 von LG gibt es in vier gängigen Größen. (55, 65, 77 und 83 Zoll). Somit bietet Samsung am unteren Ende mehr Auswahl, wobei die beiden kleinsten Modelle Sonderrollen einnehmen. Hierauf gehen wir an den entsprechenden Stellen genauer ein.
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Bild im Vergleich: LG holt bei der Helligkeit dank MLA auf
Generell gleichen sich die beiden hier verglichenen Fernseher in ihren grundlegenden Daten. Dies betrifft die UHD-Auflösung sowie die Bildwiederholrate von 100 Hz (144 Hz bei QN90C mit 43 und 50 Zoll). Trotz dieser Gemeinsamkeiten duellieren sich hier bei der Bildgebung zwei verschiedene Technologien. Auf der einen Seite im QN90C ein ADS-Panel (VA bei 43 und 50 Zoll) mit Quantenpunkten und Mini-LEDs (Neo QLED) und auf der anderen Seite im G3 ein OLED evo Panel mit Micro Lens Array (MLA). Hinter diesem Namen verstecken sich winzig kleine Linsen, die LG beim G3 (abgesehen von 83 Zoll) auf dem Panel montiert. Sie sollen unter anderem der Helligkeit des Bildes zugutekommen.
Kleiner Exkurs: die Information, dass es sich bei dem QN90C um einen mit ADS (bzw. in den kleineren Größen mit VA LCD) ausgestatteten TV handelt, ist für den US-amerikanischen Markt bestätigt. Ob das auch für den europäischen oder deutschen Markt gilt, ist leider noch offen. Es kann also sein, dass Samsung im deutschen QN90C ein VA LCD Panel einsetzt und nur bei einigen wenigen Größen auf ADS setzt. Die wesentlichen Unterschiede zwischen der Bildtechnologie liegen in den Kategorien Kontrastverhältnis und Blickwinkelabhängigkeit. Mehr Details hierzu kannst Du in unserem Ratgeberartikel nachlesen: Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, QD-OLED, QLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel.
Die Verbesserungen des LG G3 hinsichtlich der Helligkeit lassen sich auch in den Messwerten wiederfinden. Hier erreicht der LG G3 mit bis zu 1.050 cd/m² bei HDR-Realcontent für einen OLED-TV einen sehr guten Wert. Die 1.450 cd/m² bei einem HDR-Testbild mit 10 % Weißanteil sind noch beeindruckende. Deutlich geringer fällt traditionell die Bildhelligkeit bei SDR-Inhalten aus, die hier bei für OLED immer noch guten 530 cd/m² bzw. 610 cd/m² liegt. Dennoch kann der LG G3 hier nicht im Ansatz mit dem QN90C mithalten, der bei realen Szenen in SDR auf satte 1.300 cd/m² kommt, bei einem Testbild sogar auf 1.800 cd/m². Auch bei HDR-Testinhalten liegt der Neo QLED mit 2.000 cd/m² noch recht deutlich vorne. Anders sieht es hingegen bei echten Inhalten in HDR aus, wo die 890 cd/m² des QN90C nicht ganz für den Sieg gegen den G3 langen.
Auch beim Kontrastverhältnis hat der OLED-TV wenig überraschend die Nase vorne. Einen besseren Kontrast als unendlich:1 dank der selbstleuchtenden Pixel ist einfach nicht möglich. Aber auch der QN90C muss sich dank seiner FALD (Full Array Local Dimming) Mini LED Hintergrundbeleuchtung mit 83.200:1 nicht verstecken. Nativ liegt der Wert bei 1.700:1. Hier zeigt sich das IPS-ähnliche ADS-Panel, welches nativ und Technologie-bedingt eben kontrastarm ist. Das Mini LED Backlight und der Dimming-Algorithmus holen aus dem QN90C aber einen fast perfekten Kontrast heraus.
Deutliche Vorteile hat der LG G3 auch bei der Blickwinkelstabilität, wo er bei allen drei Werten mit hohen 70 Grad abschneidet. Beim QN90C verändert sich das Bild deutlich früher. Die Helligkeit nimmt ab 32 Grad ab, Farben ab 51 Grad und Schwarzwerte ebenfalls ab 70 Grad.
Hervorragend schneidet der OLED-TV auch bei der Farbwiedergabe ab. Die Farbräume nach DCI P3 und Rec.2020 stellt er mit 98% bzw. 72% deutlich umfänglicher dar als der QN90C mit 91% bzw. 68%. Für die Farbwiedergabe kommt bei beiden Geräten eine Auflösung von 10 Bit je Farbkanal zum Einsatz.
Einen kleinen Vorteil hat der QN90C noch bei der Black Frame Insertion. Das Hilfsmittel für flüssiger wirkende Bewegungen arbeitet hier mit 120 Hz doppelt so schnell wie im G3. Dazu nutzen beide Hersteller eine Reihe von Features zur Bildoptimierung, für die sich im Neo QLED der Neural Quantum Processor 4K und im OLED der Alpha 9 Gen 6 AI Bildprozessor verantwortlich zeigen.
Eigenschaft | Samsung QN90C | LG OLED G3 |
Auflösung | UHD | UHD |
native Bildwiederholrate | 100 Hz (144 Hz bei 43, 50 Zoll) | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | 1700:1 | unendlich:1 |
Kontrastverhältnis (local dimming) | 83.200:1 | – |
Paneltyp | ADS (VA bei 43, 50 Zoll) | OLED mit MLA (außer 83 Zoll) |
Hintergrundbeleuchtung | FALD Mini LED | – |
Local Dimming | ja | – |
SDR Peak 10% | 1800 cd/m² | 610 cd/m² |
SDR Real Scene | 1300 cd/m² | 530 cd/m² |
HDR Peak 10% | 2000 cd/m² | 1450 cd/m² |
HDR Real Scene | 890 cd/m² | 1050 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 51° | 70° |
Veränderung der Helligkeit ab | 32° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 91% | 98% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 68% | 72% |
BFI | ja (bis zu 120 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com, Messwerte beziehen sich auf ADS-LCD
Insgesamt siegt der QN90C immer noch bei der Helligkeit und den Spitzen. Dennoch hat LG mit dem G3 inklusive der Micro Lens Array Technik aufgeholt und braucht sich nicht mehr hinter den Premium-LCDs in dieser Kategorie zu verstecken. Bei der Farbwiedergabe hat der LG G3 deutlich die Nase vorne. Dafür punktet der QN90C bei der Black Frame Insertion und der verbesserten Darstellung bei schnellen Bewegungen. Beide Geräte bewegen sich auf Premium-Niveau. Letztendlich musst Du Dich entscheiden, welche Aspekte Dir wichtiger sind.
Unterschiede im Design
LG vermarktet seinen G3 als ultraflachen Fernseher, der flach wie ein Bilderrahmen an der Wand hängt. Das gelingt dank der speziellen Slim Bracket Wandhalterung sowie einem mit 24 mm dünnen Gerät recht beeindruckend.
Viel dicker ist der QN90C mit seinen 27 mm allerdings auch nicht. Zudem lässt sich der Neo QLED dank Kompatibilität mit der Slim Fit Wandhalterung ebenfalls sehr flach an einer Wand aufhängen. Die Wandhalterung liegt allerdings nicht im Lieferumfang bei. LG verzichtet beim G3 hingegen auf die Standfüße, verkauft diese nur als optionales und damit einen Aufpreis bedeutendes Zubehör. Das verdeutlicht die Ausrichtung als Wand-TV noch einmal deutlich. Samsung stellt seinen QN90C hingegen serienmäßig auf einen schlanken und mittig positionierten Fuß mit sechseckiger Bodenplatte.

Soundsystem und Audio: beide mit mindestens 4.2 Sound
Während der LG G3 bei der Bildqualität besser abschneidet, hat der Samsung QN90C beim Sound etwas mehr zu bieten. Der Hersteller verbaut ein 4.2.2 Kanal Audiosystem, das mit seinen Höhenlautsprechern zwei Kanäle mehr aufweist als der G3 mit 4.2 System. Die Ausgangsleistung von maximal 60 Watt ist hingegen bei beiden gleich.
Beide Fernseher geben sich große Mühe, die Audiowiedergabe möglichst gut aufzupolieren und zu einem virtuellen Surround-Erlebnis zu machen. Samsung setzt hier auf Object Tracking Sound (OTS+) (OTS Lite bei 43 und 50 Zoll), LG auf AI Sound Pro (Virtual 9.1.2 Up-mix). Während bei der Basswiedergabe der QN90C mit 100 Hz gegenüber 90 Hz beim G3 etwas das Nachsehen hat, bietet er mit Q-Symphony und Dual Audio Support via Bluetooth etwas mehr Features. eARC und Dolby Atmos beherrschen beide. Auf DTS verzichtet Samsung weiterhin, während LG dies nach einiger Zeit der Abstinenz 2023 erstmals wieder mit an Bord hat.
Ausstattung
Bei der grundlegenden Ausstattung unterscheiden sich die beiden Geräte kaum. Beide Hersteller verbauten viermal HDMI 2.1 mit voller Bandbreite von 48 Gbit/s sowie einen Dual-Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2 samt Timeshift und PVR. LG verbaut zwar mit drei Stück einen USB-Port mehr als Samsung, aber das dürfte kaum entscheidend sein. Dazu kommen noch je ein optischer digitaler Audioausgang sowie ein LAN-Port für alle, die nicht auf das kabellose WLAN zugreifen wollen oder können. Einen Kopfhöreranschluss suchst Du hingegen auf beiden Seiten vergeblich. Hier bleibt nur Bluetooth als drahtlose Alternative. Beim QN90C lassen sich zwei Kopfhörer zeitgleich verbinden.
Ein paar kleinere Unterschiede gibt es bei den Smart-TV-Funktionen. Die Hersteller setzen mit Samsung TizenOS 2023 bzw. LG WebOS 2023 auf eigene Betriebssysteme. Natürlich lassen sich auf beiden Geräten zahllose Apps aus den Stores installieren.

Dazu kommen allerhand smarte Features wie die Anbindung ans Smart Home. Samsung setzt hier auf das eigene SmartThings, bei LG sind ThinQ und HomeKit dafür zuständig. Sprachsteuerung ist ebenfalls auf beiden Seiten via Amazon Alexa und Google Assistant möglich. Samsung offeriert mit Bixby noch eine eigene Lösung. Dazu kommen allerhand weiterer Merkmale, darunter der Ambient Mode bzw. die Art Gallery, um verschiedene Inhalte statt einer schwarzen Mattscheibe darzustellen.
Unterschiedlich handhaben die Hersteller auch die HDR-Thematik. Samsung setzt auf HDR10+, LG auf Dolby Vision IQ. HDR10 und HLG beherrschen sie beide, den Filmmaker Mode nur der G3.
Gaming und Input Lag: beide TVs schnell und mit HDMI 2.1 mit v0llen 48 GBit/s
Bei den Gaming-Eigenschaften gibt es quasi keine Unterschiede. In beiden Fällen weisen sie sehr geringe Input Lags auf. Dazu offenbaren beide Smart-TVs alle Features, die Gaming-Herzen höher schlagen lassen. Dazu zählen neben den HDMI-Merkmalen ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate) auch die beiden Anti-Tearing-Mechanismen AMD Freesync und Nvidia G-SYNC. Abgerundet wird die Ausstattung bei Samsung durch die Game Bar 3.0, bei LG durch den Game Optimizer.
Eigenschaft | Samsung QN90C | LG OLED G3 |
Input Lag 1080p | 11 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 10 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 7 ms | 6 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | ja |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4x (48 Gbit/s) | ja, 4x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com

Datenblätter des Samsung Neo QLED QN90C und LG OLED G3 im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
GQ85QN90C | OLED83G39LA | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | |
Bildschirmdiagonale | 85 Zoll | 83 Zoll |
Bildwiederholrate | 120 Hz | 100 Hz (nativ) |
Ausgangsleistung (RMS) | 60 W | 60 W |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Samsung Neo QLED QN90C und LG OLED G3 haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
QN90C | GQ43QN90C GQ50QN90C (1.149,80 €) GQ55QN90C (1.279,00 €) GQ65QN90C (1.187,03 €) GQ75QN90C GQ85QN90C (3.520,11 €) |
G3 | OLED55G39LA OLED65G39LA (1.586,98 €) OLED77G39LA (2.999,00 €) OLED83G39LA |
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Empfehlung
Sowohl der Samsung QN90C als auch der LG G3 sind tolle Fernseher. Hinsichtlich der Bildqualität hat der OLED-TV in vielen Belangen die besseren Argumente auf seiner Seite, bietet das hellere HDR-Bild und ist kontrastreicher, farbintensiver und blickwinkelstabiler. Der Neo QLED hat seine Stärke vor allem bei der Helligkeit von SDR-Material, schneidet aber auch sonst nicht schlecht ab.
Bei den restlichen Merkmalen und Features gibt es kaum Unterschiede, abgesehen vom Design. LG richtet den ultradünnen G3 primär für die Wandmontage aus. Aber auch der ebenfalls dünne QN90C lässt sich problemlos flach an eine Wand hängen.
Sollte sich bis hierhin noch kein klarer Favorit für Dich herauskristallisiert haben, bleiben die verfügbaren Größen und Preise als Entscheidungshelfer. Hier hat Samsung die besseren Argumente auf seiner Seite. Der Hersteller bietet den QN90C nicht nur in mehr Diagonalen an, sondern auch zu günstigeren Preisen. So kostet z. B. der Neo QLED mit 85 Zoll laut UVP 6.999 Euro, während der mit 83 Zoll etwas kleinere LG OLED G3 mit 8.699 Euro zu Buche schlägt.
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