Flaggschiff-LCD mit QLED und Mini LED von Sony gegen Mittelklasse-OLED von Samsung – oder anders ausgedrückt: Sony BRAVIA 9 (XR90) gegen Samsung S90D. Welcher ist der bessere Smart-TV und bietet mehr für Dein Geld? Genau das schauen wir uns an, indem wir die beiden spannenden Fernseher miteinander vergleichen.
Die TVs gehören zu den Lineups aus dem Jahr 2024 von Sony und Samsung:
- Sony BRAVIA TV-Lineup 2024 mit BRAVIA 7, 8 und 9: Unterschiede und Vergleich der Sony Fernseher Serie Bravia TVs aus 2024
- Samsung OLED TV Serie 2024 mit S85D, S90D, S95D: Unterschied und Vergleich der OLED TVs der Serie D im Modelljahr 2024
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Sony BRAVIA 9 (XR90) und Samsung S90D
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Sony BRAVIA 9 (XR90) und Samsung S90D.
Vorteile des Sony BRAVIA 9 (XR90)
- Laut UVP günstiger
- Helleres SDR-Bild
- Black Frame Insertion arbeitet doppelt so schnell
- Stärkeres Soundsystem samt DTS
- Optionale BRAVIA CAM
- Flexibel einstellbare Standlösung

Vorteile des Samsung S90D
- In mehr Diagonalen erhältlich
- Mit 144 Hz höhere Bildwiederholungsrate
- Kontrastreicher und helleres HDR-Bild bei Realcontent
- Blickwinkelstabilere und farbbrillantere Wiedergabe
- Viermal HDMI 2.1
- Besserer Gaming-TV
Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | Sony BRAVIA 9 (XR90) | Samsung S90D | ||
Design | ||||
Bild | 4K-Auflösung VA LCD Mini LED FALD Hintergrundbeleuchtung 100 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 120 Hz) XR Backlight Master Drive Dimming-Zonen: 65 Zoll mit 1512, 75 Zoll mit 1920, 85 Zoll mit 2808 QLED-Display XR Prozessor mit Dual Database Processing |
4K-Auflösung QD-OLED (bei 65 Zoll in DE, Rest mit WOLED) 144 Hz native Bildwiederholrate Farbtiefe: 10 Bit Black Frame Insertion (BFI): ja (bis zu 60 Hz) Neural Quantum Processor 4K Gen2 (NQ4 AI Gen2) Ultra Viewing Angle Antireflexbeschichtung |
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Ton | 2.1.1 Kanal Audiosystem (2 Hochtöner, 2 Mitteltöner, 2 Subwoofer, 2 Beam-Hochtöner) 70 Watt Ausgangsleistung (6 x 10 Watt, 2 x 5 Watt) Acoustic Multi-Audio+, klangpositionierender Hochtonlautsprecher, Beam-Hochtonlautsprecher eARC (enhanced ARC) Dolby Atmos DTS |
2.1 Kanal Audiosystem 40 Watt Ausgangsleistung (inkl. Woofer) Dolby Digital Plus eARC via HDMI-3 Dolby Atmos via TrueHD mit eARC Q-Symphony Object Tracking Sound Lite (OTS Lite) Dual Audio Support (Bluetooth) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: nein HDR10+: ja |
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Ausstattung | Smart TV: Google TV Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 2 x (48 Gbit/s) USB: 2 Timeshift Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten, Infrarot-Fernbedienung BRAVIA CAM kompatibel (CMU-BC1) Eco Dashboard Standfuß mit 4 Aufstellmöglichkeiten (eng/weit, Tief-/Soundbar-Position) |
Smart TV: TizenOS 2024 Tuner: 2 x DVB-T2/C/S2 PVR: ja HDMI: 4 davon HDMI 2.1: ja, 4 x (48 Gbit/s) USB: 2 Timeshift Ambient Mode Premium Solar Smart Remote (Schwarz) |
||
Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 18 ms 4K@60 Hz: 18 ms 4K@120 Hz: 10 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: nein G-SYNC: ja ALLM: ja |
1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 6 ms HDMI Forum VRR: ja Freesync: ja G-SYNC: ja ALLM: ja Game Bar |
||
Einschränkungen | kein Freesync | kein DTS | ||
Aktuelle Preise | K-75XR90 (3074,62 EUR) K-85XR90 (3599,00 EUR) |
GQ48S90D (928,00 EUR) GQ55S90D (999,00 EUR) GQ65S90D (1479,00 EUR) GQ77S90D (1967,00 EUR) GQ83S90D (2797,99 EUR) |
Quelle: teilweise rtings.com, S90D mit der QD-OLED-Version
Einordnung ins Lineup, Diagonalen und UVP im Vergleich
Im 2024er BRAVIA-Portfolio von Sony nimmt der XR90 alias BRAVIA 9 die Spitzenrolle ein. Er ist über dem OLED-Modell BRAVIA 8 sowie dem günstigeren Mini-LED-TV BRAVIA 7 einsortiert.
Bei Samsung beansprucht der hier thematisierte S90D den mittleren Platz im OLED-Angebot des Herstellers ein. Das QD-OLED-Modell steht über dem S85D als Einstiegs-OLED, muss sich aber dem Top-Modell S95D mit One Connect Box unterordnen. Insgesamt laufen die OLEDs parallel zu den Neo QLEDs, die über den QLEDs und den einfachen LCD-TVs zu finden sind.
Sony bietet sein Top-Modell mit 65, 75 und 85 Zoll in drei Größen an, wobei es für die kleinste Ausführung noch keinen Preis gibt. Bei Samsung gibt es mit fünf Diagonalen mehr Auswahl, da der Hersteller den S90D mit 48, 55, 65, 77 und 83 Zoll offeriert.
Vergleichen wir die unverbindlichen Preisempfehlungen der ähnlich großen Varianten, dann liegt der 75 Zoll große XR90 mit 4.399 Euro UVP um 300 Euro unter dem S90D, der aber zwei Zoll mehr Diagonale bietet. Beim mit 85 Zoll um zwei Zoll größeren BRAVIA 9 ist der Unterschied mit 4.999 Euro zu 7.299 Euro für den S90D deutlich größer.
Diagonale | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll |
48 | – | GQ48S90D | 1.899 € | 40 € | ||
55 | – | GQ55S90D | 2.499 € | 45 € | ||
65 | – | GQ65S90D | 3.299 € | 51 € | ||
75 | K-75XR90 | 4.399 € | 59 € | – | ||
77 | – | GQ77S90D | 4.699 € | 61 € | ||
83 | – | GQ83S90D | 7.299 € | 88 € | ||
85 | K-85XR90 | 4.999 € | 59 € | – |
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Bild im Vergleich: S90D mit 144 Hz und besserem Blickwinkel, XR90 deutlich heller
Generell handelt es sich um zwei Smart-TVs mit 4K-Auflösung. Bei der verbauten Panel-Technologie setzen die Hersteller allerdings auf unterschiedliche Lösungen.
Im Sony BRAVIA 9 sitzt ein mit 100 Hz aktualisierendes VA LCD-Panel samt QLED und Mini LED FALD (Full Array Local Dimming) Hintergrundbeleuchtung aus winzigen LEDs. Diese ist je nach Größe in unterschiedlich viele einzeln ansteuerbare Zonen unterteilt. Bei 65 Zoll sind es 1.512, bei 75 Zoll 1.920 und bei 85 Zoll 2.808 Stück. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung des nativen Kontrastverhältnisses von 4.100:1 nativ auf 389.000:1 mit Local Dimming.
Auf eine Hintergrundbeleuchtung kann Samsung beim S90D verzichten. Das verbaute QD-OLED-Panel mit 144 Hz Aktualisierungsrate basiert auf der OLED-Technologie samt Quantenpunkt-Überzug für eine noch bessere Farbwiedergabe. Allerdings kommt es in Deutschland nur bei 65 Zoll zum Einsatz, auf die wir uns in diesem Vergleich beziehen. In den restlichen Größen verbaut Samsung hierzulande leider nur ein WOLED-Panel ohne Quantum Dots. Dank der selbstleuchtenden Pixel brilliert der S90D mit einem unendlich:1 Kontrastverhältnis und damit einem perfekten Kontrast.
Das Vorzeigekriterium der LCD-TVs ist die Bildhelligkeit. Dies zeigt auch der XR90, wenn auch nicht überall. Wird beiden Fernsehern SDR-Material zur Wiedergabe gegeben, erzielt der BRAVIA 9 bei Realcontent mit 1.000 zu 380 cd/m² sowie bei Testcontent mit 10% Weißanteil mit 2.500 zu 500 cd/m² die viel besseren Messwerte, weist also das deutlich hellere Bild auf. Damit ist er viel besser geeignet für die Nutzung in hellen Umgebungen sowie das klassische TV-Programm.

Wird hingegen Hochkontrastbild (HDR) wiedergegeben, gewinnt der LCD-TV auch hier mit 2.900 zu 1.200 cd/m² den Vergleich bei einem Testbild. Geht es aber um die Darstellen von echten Inhalten, liegt auf einmal der S90D mit 1.050 zu 800 cd/m² vorne, ist somit der hellere Heimkino-TV.
Bei den restlichen Kriterien hat der Samsung QD-OLED deutlich die Nase vorne. Er bietet mit durchweg 70 Grad das blickwinkelstabilere Bild. Dazu punktet das Gerät mit einer neuen Antireflexbeschichtung, die Lichtreflexionen deutlich mindert. Beim LCD-Herausforderer nehmen Schwarzwerte bereits ab 33 Grad, Farben ab 45 Grad und die Helligkeit ab 46 Grad ab.
Auch bei der Farbwiedergabe trumpft der um Quantenpunkte geboostete OLED-TV mit 100% DCI-P3- und 86% Rec.2020-Abdeckung auf. Hier kommt der XR90 nur auf 92% respektive 71%, obwohl auch hier QLED im Einsatz ist. Die Farbwiedergabe erfolgt bei beiden Geräten mit 10 Bit.
Als Herzstück verbaut Sony den eigenen XR Prozessor mit Dual Database Processing, während Samsung auf den Neural Quantum Processor 4K Gen2 setzt. Die Chips nutzen allerhand moderne Technologien, um die Bildwiedergabe zu optimieren. Dazu zählt beispielsweise Black Frame Insertion (BFI), das im XR90 mit maximal 120 Hz doppelt so schnell arbeitet wie im S90D mit bis zu 60 Hz.
Eigenschaft | Sony BRAVIA 9 (XR90) | Samsung S90D |
Auflösung | 4K | 4K |
native Bildwiederholrate | 100 Hz | 144 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | 4100:1 | unendlich:1 |
Kontrastverhältnis (local dimming) | 389.000:1 | – |
Paneltyp | VA LCD | QD-OLED (bei 65 Zoll in DE, Rest mit WOLED) |
Hintergrundbeleuchtung | Mini LED FALD | – |
Local Dimming | ja | Pixel Dimming |
SDR Peak 10% | 2500 cd/m² | 500 cd/m² |
SDR Real Scene | 1000 cd/m² | 380 cd/m² |
HDR Peak 10% | 2900 cd/m² | 1200 cd/m² |
HDR Real Scene | 800 cd/m² | 1050 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 45° | 70° |
Veränderung der Helligkeit ab | 46° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 33° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 92% | 100% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 71% | 86% |
BFI | ja (bis zu 120 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 Bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Soundsystem und Audio: XR90 mit besserem Audiosystem
Während der Samsung S90D beim Bild die besseren Argumente liefert, punktet der Sony XR90 beim Sound. Der Hersteller verbaut ein 2.1.1 Kanal Audiosystem mit 70 W, das sich aus je zwei Hoch- und Mitteltönern, zwei Subwoofern sowie zwei nach oben gerichteten Beam-Hochtönern für Höheneffekte zusammensetzt. Dazu setzt der Hersteller auf das eigene Acoustic Multi-Audio+, dank dem der Ton per klangpositionierender Lautsprecher direkt aus dem Bild kommt.

Samsung verbaut in seinem OLED-TV nur ein 2.1 Kanal Audiosystem mit 40 W. Hier setzt man auf Object Tracking Sound Lite (OTS Lite) für simulierte Surround-Effekte. eARC und Dolby Atmos beherrschen beide, DTS hingegen nur der BRAVIA 9. Dafür hat der S90D Dual Audio Support für zwei zeitgleiche Bluetooth-Verbindungen an Bord.
Ausstattung und HDR-Unterstützung: einige Unterschiede
Bei der Ausstattung gibt es einige Unterschiede zwischen dem Sony XR90 und dem Samsung S90D.
Das beginnt bereits beim Betriebssystem. Sony setzt hier auf Google TV, Samsung auf das eigene TizenOS 2024. Dies führt unter anderem zu Abweichungen bei der Benutzeroberfläche, hat aber letztendlich größtenteils die gleiche Funktionalität zur Folge. So lassen sich unter anderem beide Geräte zum Surfen und Streamen nutzen, es können Apps installiert werden sowie Vernetzungen und Sprachsteuerung im Smart-Home realisiert werden, nur eben teils mit unterschiedlichen Diensten. Dazu kommen herstellereigene Features wie der Ambient Mode bei Samsung oder das Eco Dashboard von Sony.
Bei der grundlegenden Eigenschaft des TV-Empfangs setzen beide Fernseher auf zwei Triple-Tuner für DVB-T2/C/S2, können also zwei Programme zeitgleich empfangen, diese zeitversetzt wiedergeben (Timeshift) sowie aufnehmen (PVR).
Für sonstige Zuspieler wie Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Co stehen rückseitig jeweils vier HDMI-Ports zur Verfügung. Allerdings setzt nur Samsung auf viermal HDMI 2.1. Sony verbaut den schnellen Standard nur zweimal. Dazu gibt es bei beiden je zweimal USB, einen optischen Digitalaudioausgang sowie LAN, WLAN und Bluetooth.
Bedient werden beide Geräte klassischerweise über die beiliegende Fernbedienung, wobei Samsungs Premium Solar Smart Remote via Sonnenlicht laden kann, während Sonys Premium-Fernbedienung ohne Zifferntasten auskommt. Zusätzlich zur Sprachalternative bietet Sony auch die optional nachrüstbare BRAVIA CAM. Sie ermöglicht neben Gestensteuerung unter anderem Videotelefonie am Smart-TV.

Gaming und Input Lag: S90D deutlich schneller und mit 4 x HDMI 2.1
Suchst Du einen Gaming-TV, dann ist der Samsung S90D die deutlich bessere Wahl. Seine Input Lags liegen mit 6 bis 10 ms nur rund halb so hoch wie beim BRAVIA 9 von Sony. Zudem bietet der QD-OLED die Vollausstattung aus ALLM (Auto Low Latency Mode), HDMI Forum VRR (Variable Refresh Rate) sowie AMD Freesync und Nvidia G-SYNC, rundet dies zudem mit der Game Bar ab. Sony verzichtet auf Freesync.
Damit hat der S90D von Samsung die attraktivere Wahl, auch wegen der bereits thematisierten viermal HDMI 2.1. Hast Du eine PlayStation 5 im Einsatz, ist auch der XR90 vom gleichen Hersteller solide.
Eigenschaft | Sony BRAVIA 9 (XR90) | Samsung S90D |
Input Lag 1080p | 18 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 18 ms | 10 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 10 ms | 6 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | nein | ja |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 2 x (48 Gbit/s) | ja, 4 x (48 Gbit/s) |
Quelle: teilweise rtings.com
Unterschiede im Design
Hinsichtlich der Gerätetiefe unterschieden sich die beiden hier verglichenen Smart-TVs kaum. Der S90D ist mit 41 mm zu 47 mm etwas dünner, was bei der Wandmontage per VESA keinen großen Unterschied macht. Allerdings liegt die Gerättiefe hier nur im unteren Bereich an. Oben und seitlich präsentiert er sich im ultraschlanken OLED-Style.
Bei der Standlösung sticht der BRAVIA 9 heraus. Nicht nur, dass seine beiden Füße deutlich schlanker sind und wertiger aussehen als der mittig positionierte Fuß von Samsung. Sondern sie lassen sich auch in insgesamt vier Positionen (eng/weit, Tief-/Soundbar-Position) verstellen, was die Aufstellung des Sony XR90 deutlich flexibler macht.
Datenblätter des Sony BRAVIA 9 (XR90) und Samsung S90D im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
K-85XR90 | GQ83S90D | |
Bildschirmdiagonale | 85 Zoll | 83 Zoll |
Bildwiederholrate | XR Motion Clarity, Auto-Modus | |
BILDWIEDERHOLRATE | 120 Hz | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Sony BRAVIA 9 (XR90) und Samsung S90D haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
XR90 | K-75XR90 (3074,62 EUR) K-85XR90 (3599,00 EUR) |
S90D | GQ48S90D (928,00 EUR) GQ55S90D (999,00 EUR) GQ65S90D (1479,00 EUR) GQ77S90D (1967,00 EUR) GQ83S90D (2797,99 EUR) |
Empfehlung
Beide hier verglichenen Smart-TVs haben unterschiedliche Stärken.
Fangen wir mit dem Sony BRAVIA 9 an, punktet der LCD-TV vor allem mit dem viel helleren Bild beim klassischen Fernsehen. Dazu verbaut Sony das bessere Soundsystem samt DTS-Unterstützung, bietet mit der BRAVIA CAM eine vielseitige Nachrüstmöglichkeit und begeistert zudem mit der flexiblen Standlösung mit vier Aufstellmöglichkeiten.
Samsungs S90D hat neben dem noch kontrastreicheren sowie blickwinkelstabileren und farbbrillanteren Bild unter anderem die etwas hellere HDR-Wiedergabe, ist also der insgesamt der bessere Heimkino-Fernseher. Dazu ist der QD-OLED die bessere Wahl für Gamer, hat hier unter anderem die vollumfänglichere Ausstattung samt viermal HDMI 2.1 und die deutlich geringeren Latenzen.
Außerdem bietet Samsung eine größere Auswahl an Diagonalen. Hier geht es bereits ab 48 Zoll los, bei Sony erst ab 65 Zoll. Dafür ist der LCD-TV trotz Mini LED und QLED gewohnt günstiger als der OLED. Bei 65 Zoll, dem hierzulande einzigen um Quantenpunkte aufgewerteten S90D, ist noch kein Preis für den XR90 bekannt. Er dürfte aber deutlich unter dem S90D liegen. Bei 75 respektive 77 Zoll sowie erst recht bei 85 bzw. 83 Zoll ist der Preisunterschied laut UVP auf jeden Fall vorhanden.
Am Ende den besseren Fernseher zu benennen, ist gar nicht so einfach. Dafür liegen die Vorteile zu unterschiedlich. Letztendlich ist entscheidend, welche Stärken Dir wichtiger sind. Und natürlich auch, welche Diagonale Du überhaupt suchst. Beim S90D ist die Version mit 65 Zoll aufgrund des QD-OLED-Panels die spannendste, bei Sony liegen alle drei Größen gleichauf.
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