Ein Business-Monitor mit 32 Zoll, ordentlicher WQHD-Auflösung, Höhenverstellbarkeit und ausreichende Helligkeit. Das uns vieles mehr bringt der Monitor A600 der S6 Serie von Samsung mit. Ideal für den Büro-Alltag, aber auch mit einigen Features fürs Gaming und Filme schauen geeignet.
In unserem Langzeit-Test haben wir dem Monitor unter Business-Anforderungen auf den Zahn gefühlt. Und auch das ein oder andere Mal die Spielekonsole daran angeschlossen.
Welche Erkenntnisse wir hatten und ob der Monitor für Deine Einsatzzwecke der Richtige ist, erfährst Du in unserem Artikel.
Hinweis: wir haben den Monitor S32A600NWU ausgiebig getestet. Der S32A600NWU ist die 32 Zoll große Version des Business-Monitors. Diesen gibt es auch mit 27 Zoll (S27A600) und mit 24 Zoll (S27A600). Außerdem hatten wir den Monitor mit dem Suffix NWU im Einsatz. Es gibt noch die Modelle mit UUU im Namen (S32A600UUU, S27A600UUU, S24A600UCU). Diese haben mehr Eingänge gegenüber den NWU-Modellen. Du kannst davon ausgehen, dass die Panel-Eigenschaften identisch sind.
Zusammenfassung, Vorteile und Nachteile

Mit dem Samsung Monitor S32A600NWU sowie alle Modelle mit 24 und 27 Zoll in der Ausprägung NWU und UUU bekommst Du ein Kontrast-starkes Bild mit dem VA LCD Panel und der Edge LED Hintergrundbeleuchtung.
Mit seinen über 300 cd/m² Leuchtdichte ist der Samsung Monitor ausreichend hell. Der Monitor kann bis 75 Hz Bildwiederholrate die zugespielten Signale mit einer Auflösung von 2560 x 1440 (QHD) im 16:9 Format wiedergeben. Die Version NWU hat einen DisplayPort- und einen HDMI-Eingang, wohingegen Du mit der UUU Version noch einen USB-C Port sowie einen Ethernet-Port dazu bekommst. Solltest Du einen PC mit Daisy-Chaining Funktion haben, kannst Du über den DisplayPort-Out der UUU Version außerdem einen zweiten Monitor anschließen.
Für das Büro und Home Office ist der A600 Monitor mit seinen vielen Verstellmöglichkeiten gut geeignet: Höhenverstellung, Drehbarkeit, Schwenkbarkeit und die Pivotfunktion sind alle integriert. Daher kann man hier auch von einem guten Business Monitor sprechen.
Für die Gamer ist der Input-Lag wichtig: 8 ms erreichst Du mit dem Monitor, was für schnelle Games ausreicht. Die Gray-to-Gray Reaktionszeit beträgt 5 ms. Dein Spitzenwert, aber dennoch für schnelle Spiele ohne Schlierenbildung geeignet. Außerdem wird AMD Freesync unterstützt, so dass Du mit einer kompatiblen Grafikkarte Screen-Tearing ein Ende setzen kannst.
Neben den vielen Vorteilen gibt es aber auch einen Nachteil: das Netzteil ist in unserem Testexemplar im Monitor integriert und die Elektronik erzeugt bei der Zuspielung über HDMI und einem eingesteckten DisplayPort-Kabel leider ein hörbares Fiepen. Nicht so, dass man es nicht aushalten würde, aber dennoch wahrnehmbar.
Alles auf einen Blick
Was sind die Vorteile, was die Nachteile des Samsung Business Monitors A600?
Vorteile:
- VA-Panel mit hohem Kontrast und 75 Hz Bildwiederholfrequenz
- QHD Auflösung (2560 x 1440)
- Gute Bildhomogenität
- Gemessene Spitzenhelligkeit von ca. 330 cd/m²
- Videoeingang-Vielfalt: NWU mit 1 x HDMI, 1 x Displayport; beim UUU/UCU-Modell zusätzlich: 1 x USB-C, 1 x DP-Out
- Wichtige Anschlüsse integriert: 3 x USB 3.0, 1 x Kopfhörer, beim UUU-Modell: 1 x LAN (nicht bei der 24 Zoll Version)
- Input Lag bei 8 ms, AMD Freesync
- Ergonomie: höhenverstellbar, neigbar, schwenkbar, Pivot
Nachteile:
- Hörbares Fiepen bei Anschluss von zwei Rechnern via DP und HDMI
Häufige Fragen zum Samsung Monitor S32A600NWU (FAQ)
Was sind die Unterschiede zwischen dem Samsung Monitor A600NWU und dem A600UUU?
Die Unterschiede finden sich in der Anzahl der Anschlüsse und der Videoeingänge, die die jeweiligen Modelle mitbringen. Der NWU hat NWU: 1 x DP, 1 x HDMI, 1 x USB 3.0, der UUU hingegen mit 1 x DP, 1 x DP Out, 1 x HDMI, 1 x USB-C, 1 x LAN für Übertragung via USB-C (außer 24 Zoll) deutlich mehr.
Die folgende Tabelle zeigt die Anschlusstypen je Modell und Bildschirmdiagonale.
Eigenschaften / Modell | Samsung A600NWU | Samsung A600UUU | ||||
Modellname | S32A600NWU | S27A600NWU | S24A600NWU | S32A600UUU | S27A600UUU | S24A600UCU |
Diagonale | 32 | 27 | 24 | 32 | 27 | 24 |
HDMI | x | x | x | x | x | x |
DisplayPort | x | x | x | x | x | x |
Display-Port Out | – | – | – | x | x | x |
USB-C | – | – | – | x | x | x |
USB-C-Laden | – | – | – | Ja, bis 90 Watt | Ja, bis 90 Watt | Ja, bis 65 Watt |
LAN | – | – | – | x | x | – |
USB-Hub | x | x | x | x | x | x |
Kopfhörer | x | x | x | x | x | x |

Welche VESA-Halterung kann ich für den Monitor A600 verwenden?
Eine VESA-Wandhalterung der Größe 100 x 100 kannst Du sowohl für die Wandmontage als auch für die Anbringung an einem anderen Standfuß verwenden.
Wie hoch sind die maximale Bildwiederholfrequenz und die Auflösung?
Die maximale Bildwiederholfrequenz beträgt 75 Hz. Der A600 schafft eine maximale Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln (WQHD-Auflösung).
Welche Anschlüsse hat der Monitor?
Abhängig vom Modell (NWU oder UUU) hat der Samsung Monitor unterschiedliche Anschlüsse:
- NWU: 1 x DP, 1 x HDMI, 1 x USB 3.0
- UUU: 1 x DP, 1 x DP Out für Daisy Chaining, 1 x HDMI, 1 x USB-C, 1 x LAN für Übertragung via USB-C (außer 24 Zoll)
Kann man den Samsung S32A600NWU in der Höhe verstellen, drehen oder neigen?
Alle genannten Ergonomiefunktionen sind vorhanden. Die Höhenverstellung geht über ca. 12 cm, Die Drehbarkeit bis zu 30° und der Monitor verfügt noch über die Pivot-Funktion, um den Monitor um 90° von der Mitte zu drehen.
Welches Display hat der Samsung S6 Monitor verbaut, IPS oder VA?
Der Samsung A600 hat ein VA LCD Panel verbaut. Trotz der VA-Technik ist er außerordentlich Blickwinkelstabil, so dass auch das Arbeiten mit mehrere Personen an einem Bildschirm gut klappt.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Paneltechniken (VA, IPS, TN) findest Du in unserem Infobeitrag.
Hat der Samsung S32A600NWU integrierte Lautsprecher?
Es sind keine integrierten Lautsprecher vorhanden. Auf der Rückseite findet sich ein Kopfhörer-Anschluss (Klinke), so dass Du ein aktives Lautsprecherpaar anschließen könntest.
Können zwei Rechner gleichzeitig beim Samsung Monitor angeschlossen werden?
Ja! Sowohl beim NWU als auch beim UUU kannst Du zwei Rechner jeweils per HDMI und DisplayPort anschließen. Das Modell UUU verfügt außerdem noch über einen USB-C Anschluss für das Videosignal via USB-C.
Ist im Samsung S6 A600 eine Kamera integriert?
Es ist keine Kamera im Samsung S32A600 Monitor integriert.
Wie tief ist das Monitorgehäuse (nach hinten) ohne Standfuß?
Ohne Standfuß ist der A600 lediglich 41 mm dick. Mit einer flachen Wandhalterung kannst Du problemlos den Monitor flach an die Wand hängen.
Hört man beim Samsung A600 ein Fiepen / Spulensummen?
Ja, bei unserem Monitor konnten wir im Langzeittest ein Fiepen feststellen. Insbesondere bei Zuspielung über HDMI und einen ausgeschalteten Rechner am DisplayPort gibt der Monitor ein rhythmisches Fiepen von sich.
Überblick zum Monitor Samsung S32A600NWU
Hier findest Du für einen Überblick zum Monitor-Modell Samsung S32A600NWU.
Samsung S32A600NWU | Eigenschaften | |
Design | ||
Bild | QHD-Auflösung (2560 x 1440)
VA Panel mit guten Blickwinkeleigenschaften Edge LED Hintergrundbeleuchtung Max. Helligkeit von ca. 300 cd/m² Max. Bildwiederholrate von 75 Hz 8 Bit + FRC Farbtiefe Mattes Display |
|
Anschlüsse | 1 x HDMI 1.4
1 x DisplayPort 1.2 1 x USB-C (nur UUU, UCU Modelle: Laden möglich) 3 x USB 3.0 1 x Kopfhörer |
|
Ausstattung | Picture In Picture (PiP)
Picture By Picture (PbP) Augenschonmodus |
|
Gaming und Input Lag | ca. 8 ms
ca. 23 ms (mit Picture in Picture / Picture By Picture) AMD Freesync |
|
Einschränkungen | Spulenfiepen bei Nutzung von HDMI- und DisplayPort-Eingang | |
Aktuelle Preise | S32A600UUU (493,60 EUR) |
Aufbau und Design des Samsung S32A600
Der Samsung S32A600 ist trotz seiner Größe (für einen Monitor) schnell aufgebaut. Die flache Metallplatte wird mit dem Standfuß-Arm mit einer Schraube verbunden. Das Panel kann auf eine ebene Fläche gelegt werden, so dass der Arm des Standfußes nur noch eingehakt werden muss. Und der Monitor ist einsatzbereit. Wenn Du alleine bist, hast Du keine Probleme mit dem Aufbau. Du brauchst lediglich einen Kreuzschraubendreher als Werkzeug, um die Metallplatte mit dem Arm zu fixieren. Danach kann es direkt ans Verkabeln gehen.



Der Stromanschluss mit einem Kaltgerätekabel ist von vorne betrachtet auf der rechten Seite. Das Netzteil des A600 ist also im Gehäuse integriert, was ein dickes Stromkabel notwendig macht. Dafür hast Du aber auch kein Netzteil auf dem Boden rumfliegen oder musst es umständlich verstecken. Die Videokabel kannst Du über eine flexible Kabelführung am Standfuß hinaufführen. Ein Stromkabel und zwei Videokabel passen gut rein; für ein weiteres USB-Kabel wird es etwas eng.

Wenn Du vorher auf kleineren Monitoren gearbeitet hast, wirst Du erst einmal von der 32 Zoll Displaydiagonale erschlagen. Aber das Schöne ist: man gewöhnt sich daran 🙂
Das Gehäuse des A600 ist aus Kunststoff, aber wertig verarbeitet. Der Displayrand sieht im ausgeschalteten Zustand mit 2 mm sehr dünn aus. Wenn Du den Monitor einschaltest, entdeckst Du jedoch noch einen Rand auf der Innenseite. Dieser ist ebenfalls noch einmal 6 mm breit, was aber kaum weiter stört. Der untere Gehäuserand ist anthrazit und etwas breiter. Er trägt das silberne Samsung Logo, welches mittig platziert ist. Die Gehäuserückseite ist Samsung-typisch schwarz gehalten und hat horizontale Streben. Außerdem findest Du noch eine Öffnung für ein Kensington-Lock, so dass Du den Monitor sicher anketten kannst.




Der Fuß ist eine nur 5 mm dicke Metallplatte, die für ordentliche Standfestigkeit sorgt. Für den Arbeitsplatz ideal, dass sie so flach ist: so kannst Du unter den Monitor noch problemlos weitere Material lagern, seien es Büro-Utensilien oder einfach nur Papier.
Unter dem Samsung Logo findest Du die Bedieneinheit für den Monitor. Über diese Knöpfe kannst Du das Display ein-/abschalten und das Menü sowie die Schnelleinstellungstasten nutzen.


Die wichtigsten Eingänge findest Du auf der Unterseite des Panels, in passender Höhe eingelassen, um die Kabel noch gut zu verstecken. Auf der Rückseite gibt es weitere USB-Anschlüsse, die Du für Maus, Tastatur oder den Schnellzugang für einen USB-Stick nutzen kannst. Ebenso findest Du einen Kopfhöreranschluss, der den Ton vom Videoeingang (z.B. via HDMI) wiedergeben kann.

Die Verarbeitung des Samsung S32A600NWU macht einen guten Eindruck. Das Panel ist sauber ins Gehäuse eingelassen und die Spaltmaße gleichmäßig. Fürs Büro ist der Monitor insbesondere durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten besonders geeignet, worauf wir im folgenden Kapitel eingehen.
Ergonomie: höhenverstellbar, neigbar, schwenkbar, Pivot-Funktion
Für die Büroarbeit sind die Ergonomiefunktionen eines Monitors wichtig. Der Samsung A600 ist höhenverstellbar, neigbar und schwenkbar. Außerdem verfügt er noch über eine Pivot-Funktion, bei der Du den Monitor um 90° um die Bildmitte drehen kannst. So kannst Du vom Querformat auf das Hochformat schwenken. Dabei musst Du allerdings die Kabelzuführung beachten: sie brauchen genug Spiel und dürfen nicht zu fest gekoppelt sein, sonst kannst Du die Drehung nicht vollziehen.



Die Höhenverstellbarkeit ist besonders wichtig, um den Monitor optimal auf Deine Sitzposition auszurichten und den Nacken nicht zu überstrapazieren. Der Monitor lässt sich von seiner tiefsten Position knapp über der Standfußplatte um bis zu 12 cm nach oben verstellen. Das lässt Dir genug Spielraum für die optimale Einstellung. Außerdem kannst Du den Monitor sowohl nach vorne als auch nach hinten neigen. Nicht ganz so wichtig, aber dennoch entscheiden ist die Schwenkbarkeit: Hier schafft der Samsung A600 etwa 30° in beide Richtung. So kannst Du den Monitor auch einmal drehen, ohne den Standfuß zu bewegen.



Aufgrund seiner Ergonomiefunktionen ist der Samsung A600 sehr gut für Anpassungen an den persönlichen Arbeitsplatz geeignet. Besonders ist die Pivot-Funktion, die eine Darstellung im Längsformat ermöglicht. Erfreulich ist, dass dies sogar bei unserem 32 Zoll Modell im Langzeittest geklappt hat.
Panel und Bildqualität beim Samsung S32A600NWU
Die hier gezeigten Messwerte und Eindrücke haben wir mit unserem 32 Zoll großen S32A600 Monitor-Modell erzielt. Wir gehen davon aus, dass das Panel für alle Ausprägungen mit 24 und 27 Zoll ähnliche Eigenschaften ausweist.
Das Panel hat das mittlerweile übliche Display-Format von 16:9. Die Auflösung ist mit 2560 x 1440 (WQHD-Auflösung). Damit zeigt der Samsung mehr Pixel als die bei den günstigen Einstiegsgeräten übliche Full HD Auflösung (1920 x 1080). Ganz einfach gesprochen: an den Seitenrändern und oben und unten hast Du aufgrund der höheren Auflösung mehr Platz. Wenn Dir die Auflösung zu hoch sein sollte und die Bildelemente dadurch zu klein, kannst Du über die Skalierungseigenschaften im Desktop die Symbole und Schriften größer machen. Der 32 Zoll Monitor im Test wurde auf 100% Skalierung betrieben. Mit dem üblichen Sitzabstand auf einem 80 cm tiefen Tisch gab es keinen Bedarf, die Größe zu verstellen.
Kommen wir zu den Bildeigenschaften: im A600 ist ein VA-LCD mit Edge LED Hintergrundbeleuchtung integriert. VA steht für Vertical Alignment und ist eine Display-Technologie im LCD-Segment. Die Edge LED Hintergrundbeleuchtung ist in der unteren Kante integriert und leuchtet das Display gleichmäßig aus. Die VA LCD-Technik kann man gut in der Aufnahme der Subpixel erkennen.

Der Kontrast beträgt ordentliche 3000:1, was unter anderem an der VA LCD-Technik liegt. Ein IPS-Panel wäre nicht so kontrastreich. Mehr dazu kannst Du in unserer Gegenüberstellung von VA und IPS LCDs nachlesen.
Die Helligkeit des Panels wird vom Hersteller bis maximal 300 cd/m². Mehr dazu aber im nächsten Kapitel, wo wir uns die maximale Helligkeit im Detail anschauen. Die Bildwiederholrate beträgt maximal 75 Hz. Wieso nicht 100 Hz? Das haben wir uns auch gefragt. Aber 75 Hz reichen für eine flüssige Office-Arbeit ohne sichtbare Verzögerungen. 100 Hz oder mehr hätten sicherlich ein teureres Panel und eine bessere Signalverarbeitung bedeutet, daher wollte Samsung den Preis sicherlich nicht noch höher treiben. Im Vergleich dazu: der Ultra Wide QHD Monitor A650 mit 34 Zoll hat ein 100 Hz Panel integriert.

Die Reaktionszeit des Panels beträgt 5 ms Grey-to-Grey (GtG). Das bedeutet, dass ein Wechsel von Grau über Schwarz zu Grau insgesamt 5 ms dauert. Für den Office-Betrieb ist das ausreichend. Für schnelles Gaming gibt es aber bessere Monitore, die kleinere Werte erreichen. Wenn die Dauer für ein GtG zu hoch ist, kann es sein, dass Du Schlieren bei schnellen Bewegungen erkennst. Das trübt das Spielvergnügen.
Das Panel unseres S32A600 ist sehr homogen. Einerseits kannst Du das im nächsten Kapitel bei der gleichmäßigen Bildhelligkeit erkennen. Andererseits auch an dem folgenden Bild, welches bewusst nachbearbeitet ist, um Ungleichmäßigkeiten besser sehen zu können. Auch die Hintergrundbeleuchtung scheint an keiner Stelle durch (Backlight-Bleeding) und es sich keine Lichthöfe zu sehen.


Insgesamt ist unser Exemplar des A600 sehr gut ausgeleuchtet und bietet gute Bildeigenschaften. Mit 75 Hz im Office-Betrieb gut, für Gamer könnte es aber etwas mehr sein. Wenn Du gelegentlich spielst, wirst Du aber auch damit glücklich werden. Wir haben uns im nächsten Kapitel die Bildhelligkeit näher angeschaut.
Helligkeit des Samsung S32A600NWU
Der Samsung A600 Monitor kann über das Menü in seiner Helligkeit in Stufen von 0 bis 100 eingestellt werden. Bei 0 ist das Bild sehr dunkel (ca. 50 cd/m²) und kann nicht zum Arbeiten verwendet werden (höchstens in dunkler Umgebung zum Stromsparen).
Die Helligkeit konnten wir bei der Einstellung im Spielemodus mit ca. 340 cd/m² ablesen. Der Blauanteil ist in diesem Modus aber sehr hoch und nicht zum Arbeiten geeignet. Auf Dauer würden die über 300 cd/m² auch sehr unangenehm fürs Auge werden. Ohne Spielemodus erreicht der S32A600NWU im Langzeittest einen Wert von ca. 290 cd/m².
In der Tabelle findest Du die gemessenen Werte. In der Mitte ist die Helligkeit am größten und fällt dann zu den Rändern hin ab. Die untere rechte Ecke ist in unserem Beispiel mit einem Unterschied von ca. 90 cd/m² belegt. Während der Anwendung fällt dies bei unserem 32 Zoll Modell aber nicht auf.
Maximale Helligkeit
im Spielemodus |
Links | Mitte | Rechts |
Oben | 292 cd/m² | 318 cd/m² | 270 cd/m² |
Mitte | 279 cd/m² | 337 cd/m² | 287 cd/m² |
Unten | 268 cd/m² | 275 cd/m² | 248 cd/m² |
Außerdem haben wir den Monitor auf ca. 100 cd/m² mittig eingestellt und die Homogenität erneut überprüft. 100-120 cd/m² ist ein guter Wert für die Arbeit im Büro, wenn es nicht zu hell ist.
Auch in der zweiten Tabelle fällt auf, dass die Helligkeit zu den Rändern hin abfällt, um ca. 15-20%. In absoluten Zahlen sind das 15-20 cd/m²: diesen Unterschied kannst Du mit dem bloßen Auge nicht entdecken.
Kalibrierung auf 100 cd/m² mittig | Links | Mitte | Rechts |
Oben | 88 cd/m² | 96 cd/m² | 85 cd/m² |
Mitte | 87 cd/m² | 100 cd/m² | 85 cd/m² |
Unten | 81 cd/m² | 85 cd/m² | 78 cd/m² |
Nützlich ist auch die Funktion der automatischen Helligkeitsanpassung: diese ist unter dem Menüpunkt System mit „Öko-Sensor Modus“ zu finden. Wenn Du diesen einschaltest, passt sich der Monitor anhand der gewählten Helligkeitseinstellung (auch hier 0-100 möglich) an die Umgebungsbeleuchtung an. So konnten wir die Einstellung von 120 cd/m² mit Schreibtischlampe auf 80 cd/m² ohne Schreibtischlampe herunterdimmen lassen. Der Samsung macht das über einen Zeitraum von etwa 90 Sekunden, so dass Du die Helligkeitsanpassung kaum wahrnimmst.

Gaming: Input Lag bei 8 ms, AMD Freesync kompatibel
Mit dem Samsung A600 bekommst Du einen guten Monitor, der auch fürs Gaming geeignet ist. Die Reaktionszeit des Panels ist gering, der Input Lag ebenfalls und es wird AMD Freesync als VRR Protokoll unterstützt. Außerdem gibt es einen Spielemodus, bei dem die Bildschirmhelligkeit hochgedreht wird.

Schauen wir uns die einzelnen Punkte im Detail an.
Wie ist die Reaktionszeit des VA-Displays beim Samsung S32A600NWU?
Die Reaktionszeit des VA-LCDs beim Samsung A600 beträgt etwa 5 ms (Grey-to-Grey). Damit kann der A600 nicht mit den ultra-schnellen Gaming-Monitoren mithalten, aber dennoch siehst Du als normaler Gamer kaum Schlierenbildung bei schnellen Bewegungen.
Wie hoch ist der Input Lag beim Samsung S32A600NWU?
Bei unserem Test haben wir bei einem Signal mit Full HD Auflösung einen Input Lag von etwa 8 ms gemessen. Mit dem Input Lag hast Du keine Probleme, dass die Eingaben im Spiel erst verzögert dargestellt werden. Flüssiges Gaming klappt hier also.

Solltest Du den Picture by Picture oder Picture in Picture Modus nutzen, dann hast Du ein deutliches höheres Input Lag von ca. 25 ms.

Welche VRR-Protokolle unterstützt der Samsung S32A600NWU?
An Bord ist AMD Freesync. Wenn Du eine Freesync-fähige Grafikkarte in Deinem Rechner hast, dann kannst Du die VRR-Funktion nutzen, um Screen Tearing bei wechselnder Framerate zu verhindern. Nvidias GSYNC wird jedoch nicht unterstützt.

Unser Gesamteindruck beim Gaming
Aufgrund des geringen Input Lags und des einigermaßen schnellen VA-Panels hast Du sowohl die guten Reaktionszeiten ohne merkbare Schlierenbildung sowie einen hervorragenden Kontrast (im Vergleich zu einem IPS Panel). Der Info-Screen der Xbox sieht allerdings schlimm aus, denn der Samsung A600 unterstützt natürlich keine 4K Auflösung.
Gegenüber einem Gaming-Monitor hat der Samsung A600 natürlich das Nachsehen: er unterstützt weder die schnelle Bildwiederholfrequenz von 144 Hz noch eine deutlich kleinere Reaktionszeit. Aber dafür ist der Samsung A600 Monitor nicht ausgelegt. Er ist ein guter Business-Monitor, mit dem man problemlos auch Zocken kann.

Anschlüsse: A600NWU und A600UUU unterschiedlich
Der Monitor A600 kommt in zwei Modellvarianten: NWU und UUU als Suffix im Modellnamen. Das NWU-Modell ist etwas schlechter ausgestattet als das UUU-Modell. Und die 24 Zoll große Variante hat ebenso Einschränkungen.
Die Unterschiede je nach Modell und Bildschirmdiagonale findest Du in dieser Tabelle:
Eigenschaften / Modell | Samsung A600NWU | Samsung A600UUU | ||||
Modellname | S32A600NWU | S27A600NWU | S24A600NWU | S32A600UUU | S27A600UUU | S24A600UCU |
Diagonale | 32 | 27 | 24 | 32 | 27 | 24 |
HDMI | x | x | x | x | x | x |
DisplayPort | x | x | x | x | x | x |
Display-Port Out | – | – | – | x | x | x |
USB-C | – | – | – | x | x | x |
USB-C-Laden | – | – | – | Ja, bis 90 Watt | Ja, bis 90 Watt | Ja, bis 65 Watt |
LAN | – | – | – | x | x | – |
USB-Hub | x | x | x | x | x | x |
Kopfhörer | x | x | x | x | x | x |
Die Anschlüsse befinden sich auf der Unterseite und auf der Rückseite, wobei verständlicherweise die Videoeingänge alle von unten erreichbar sind.


Auch unsere abgespeckte NWU-Variante, die wir im Langzeittest hatten, erlaubt es mit einem DisplayPort und einem HDMI-Port zwei Quellen anzuschließen. Schön wäre natürlich noch ein USB-C Port gewesen, aber diesen bekommst Du sogar mit einer USB-C-Ladefunktion im UUU-Modell. Ansonsten kannst Du reichlich USB-Geräte über den integrierten USB-Hub anschließen, auch USB 3.0 Geräte. Und für manche auch relevant: der integrierte Kopfhöreranschluss. So kannst Du Dir das Audiosignal abgreifen, welches z.B. via HDMI zugespielt wird.
Das Modell A600UUU hat noch zusätzlich einen LAN-Port, so dass Du das Netzwerk via USB-C an Deinen Rechner weitergeben kannst. Und zusätzlich gibt es noch einen ausgehenden DisplayPort, so dass Du einen zweiten Monitor im Dual Monitor Setup betreiben kannst. Das Ganze nennt sich DisplayPort Daisy-Chaining oder Reihenschaltung und Dein Rechner braucht dafür mindestens DisplayPort 1.2 mit Multi Stream Transport (MST) oder ein USB-C Video. Halte bei Deinem Rechner bzw. der Grafikkarte Ausschau nach diesen Begriffen. Auprobieren konnten wir es bei unserem NWU-Modell natürlich nicht, da der DisplayPort-Ausgang fehlt.
Ausstattungsmerkmale des Samsung S32A600NWU
Die Ausstattungsmerkmale kann man sich über das On-Screen-Display anschauen und verstellen. Über einen Schnellzugriff kannst Du beispielsweise die Eingänge mit nur drei Knopfdrücken an den Monitortasten ändern. Nützlich, wenn Du zwei Rechner gleichzeitig im Betrieb hast.
Außerdem kannst Du sowohl einen Picture-in-Picture (PiP) als auch einen Picture-by-Picture-Modus (PbP) nutzen. Bei PiP wird ein kleines Bild einer Signalquelle auf dem großen Bild der anderen Signalquelle wiedergegeben. Beim PbP-Modus werden beide Eingangssignale gleichzeitig dargestellt. Dann aber mit einem Seitenverhältnis von jeweils 8:9 (nicht 16:9), so dass das Bild gestaucht wirkt.

Wenn Du den Monitor sowohl zum Arbeiten, zum Spielen und zum Filmeschauen nutzen willst, kannst Du das alles machen. Über verschiedene Bildmodi kannst Du den gewünschten Einsatzzweck einstellen. Über den separaten Spielmodus senkst Du zwar nicht den Input Lag, dafür steigert der Monitor die Bildschirmhelligkeit auf über 300 cd/m².
Falls Du abends arbeitest, dann bietet sich der Augenschonmodus an, den Du ebenfalls über den Schnelleinstieg mit wenigen Knopfdrücken an und wieder ausstellen kannst. So wird der Blauanteil aus dem wiedergegeben Bild herausgefiltert und Du siehst ein etwas angenehmeres rötliches Bild.
Mit dem Ökosensor kannst Du außerdem einstellen, dass der Bildschirm sich auf die Umgebungshelligkeit einstellt. So hast Du über den Tag verteilt denselben Bildeindruck, obwohl es morgen noch etwas dunkler und mittags dann deutlich heller im Arbeitszimmer ist.

Eine integrierte Kamera ist nicht vorhanden. Wir konnten aber unsere Logitech Webcam bequem auf dem Monitor platzieren. Durch die dünne Panelumrandung wirkt es so, als ob die Kamera ins Display ragt. Das sind aber nur 1-2 mm, so dass es nicht auffällt.

In Zeiten des Energiesparens sind die Leistungsaufnahme und der Stromverbrauch interessant. Das schauen wir uns im nächsten Kapitel an.
Leistungsaufnahme: trotz der Größe angemessen
Beim Samsung A600 (hier in der 32 Zoll Version) kann in verschiedenen Stufen der Helligkeit von 0 bis hin zu 100 eingestellt werden. Wir haben mit einem Gerät zur Leistungsaufnahme gemessen, wie viel Watt der 32 Zoll große Monitor zieht. Du kannst davon ausgehen, dass die kleineren Displaydiagonalen etwas weniger Energie benötigen.
Die Tabelle zeigt, dass bei einer Helligkeitseinstellung von 0 die Leistungsaufnahme bei ca. 18 Watt liegt. Hier ist der Bildschirm sehr schwach ausgeleuchtet, so dass Du diese Möglichkeit nur in komplett dunklen Räumen nutzen kannst.
Bei einer Helligkeit von 20-30 liegt die gemessene Leuchtdichte bei 100-150 cd/m². Hier kannst Du mit einer Leistungsaufnahme von ca. 25 Watt rechnen. Das sind Werte, die im Büroeinsatz realistisch sind. Drehst Du die Helligkeit (z.B. über den Spielemodus) komplett hoch, zieht der Samsung S32A600 bis zu 45 Watt.
Helligkeitseinstellung Monitor | Leistungsaufnahme in Watt |
0 | 17,7 |
20 | 22,6 |
40 | 28,4 |
60 | 33,0 |
80 | 39,3 |
100 | 44,7 |
Rechnet man den normalen Einsatz im Büro bei 8 Stunden pro Tag und 250 Arbeitstagen im Jahr hoch, dann sieht die Rechnung wie folgt aus: 25 Watt * 8h * 250 Arbeitstage = 50 kWh. Bei aktuell ca. 35 Eurocent pro kWh (Jahr 2022) kommst Du auf jährliche Kosten von 17,50 Euro.
Auf dem Energielabel werden 32 kWh/1000h, was einer Leistungsaufnahme von 32 Watt entspricht. Damit wärst Du im Bereich von etwa 200 cd/m² unterwegs (Helligkeitseinstellung 60), was unserer Meinung nur in seltenen Fällen notwendig ist.
Interessant ist auch der Standby-Verbrauch: hier scheint der Samsung A600 zwei Stufen zu besitzen. Nach dem Einschalten zieht er ca. 0,7 Watt. Wenn der Computer in den Standby geht, dann geht der Samsung Monitor in einen anderen Standby-Zustand (unsere Vermutung), denn die Leistungsaufnahme liegt bei 1,7 Watt.
Lieferumfang und Zubehör
Dem Samsung S32A600NWU liegt folgender Lieferumfang bei:
- Standfuß mit Metallplatte und Arm
- Kaltgerätestromkabel mit angewinkeltem Stecker
- HDMI-Kabel
- USB-Kabel für den USB-Hub im Monitor
- Bedienungsanleitung, Garantiekarte und weitere Dokumente


Ein HDMI-Kabel ist im Lieferumfang dabei, so dass Du direkt loslegen kannst. Solltest Du ein Gerät besitzen, was HDMI nicht unterstützt, musst Du einen Adapter kaufen (z.B. von DVI auf HDMI oder DVI auf Displayport).
An dem Kaltgerätestromkabel erkennst Du, dass das Netzteil im Monitor integriert ist. Du hast also keinen externen Trafo irgendwo unter dem Schreibtisch, was für die Reduktion der Geräte gut ist.
Leider fiept das integrierte Netzteil (oder eine anderen Komponente) bei unserem Testexemplar, wenn sowohl der DisplayPort- als auch der HDMI-Stecker mit einem Gerät belegt waren. Spielten wir HDMI zu und der DisplayPort hing an einem anderen PC, konnte man ein regelmäßiges Fiepen vernehmen, welches seine Frequenz wechselte. Wenn Du empfindlich auf diese hochfrequenten Geräusche reagierst, dann ziehe lieber temporär den DisplayPort Stecker ab, wenn Du den HDMI-Eingang parallel benutzt. Dies war bei unserem Testgerät der Fall, was aber nicht auf ein Serienproblem Rückschlüsse ziehen lässt.
Der Monitor kommt gut verpackt, das Zubehör liegt oben auf, darunter das Panel. Wie oben beschrieben ist der Aufbau sehr einfach.



Wir haben auch einen Blick in das Servicemenü des Samsung S32A600NWU gewagt. Dort findest Du beispielsweise die Paneltime, die aussagt, wie lange der Monitor bereits im aktiven Betrieb (ohne Standby-Zeit) war. Das bedeutet, wie lange das Panel bereits lief. In unserem Fall des Langzeittests etwas über 500 Stunden.

Datenblatt zum S32A600NWU/S34J552WQR
Die wichtigsten Daten findest Du im Datenblatt zum Samsung S32A600NWU. Außerdem kannst Du außerdem weitere Monitore zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Modell gleichzeitig anschauen und vergleichen.
S32A600UUU | |
Bildformat | 16:9 |
Bildschirmauflösung | WQHD (2560 x 1440 Pixel) |
Bildschirmdiagonale | 32 Zoll |
Bildschirmtyp | VA |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Samsung Monitor S32A600NWU haben wir Dir in unserer Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
S32A600NWU | S32A600NWU |
Empfehlung: Business-Monitor mit Anschlussvielfalt und Gaming-geeignet
Der Samsung A600NWU und A600UUU ist ein waschechter Business-Monitor, der mit 24, 27 und 32 Zoll vorhanden ist. Unsere 32 Zoll Version ermöglicht mit der QHD-Auflösung und dem Seitenverhältnis von 16:9 ein ordentliches Arbeiten. Mit max. 75 Hz Bildwiederholfrequenz werden die Augen zudem nicht müde.
Was ein Business Monitor in jedem Fall benötigt: verschiede Einstellmöglichkeiten für den passenden Sitz auf dem Schreibtisch: höhenverstellbar, drehbar, neigbar ist er. Außerdem kannst Du ihn um die mittige Achse drehen, falls Du ihn einmal hochkant brauchst (Pivot-Funktion). Mit dem 32 Zoll großen Gerät im Test haben wir diesen Einsatz aber nie benötigt.

Fürs Gaming ist er auch geeignet, wobei natürlich ein richtiger Gaming-Monitor in einigen Eigenschaften besser ist. Dennoch bringt der Samsung A600 einen Input Lag von 8 ms mit und einen Reaktionszeit des Panels von 5 ms. Beides keine Spitzenwerte, aber dennoch fürs Gaming gut geeignet.
Falls Du ihn auch fürs Filmeschauen einsetzt, unterstützt der A600 den Bildmodus Film sowie Spitzenhelligkeiten von über 300 cd/m². Insgesamt ist der Samsung Monitor A600 ein guter Allrounder, der insbesondere für den Einsatz bei der Arbeit sehr gut geeignet ist.
Wenn Dir das Bildverhältnis von 16:9 nicht ausreicht, dann kannst Du Dir das 34 Zoll große Schwesterngerät mit 21:9 Format anschauen: hier geht es zum Test des Samsung Monitor S34A650.
Weitere interessante Artikel zum Samsung S32A600NWU findest Du hier:
