LG Electronics hat als einer der größeren Hersteller von Consumer Electronics auch in 2018 das TV-Lineup mit LCD-Fernsehern weitergeführt. Die SK-Serie ist die Premium-LCD-Serie mit IPS-Paneln und siedelt sich preislich unterhalb der neuen OLED-TV 8er Serie 2018 an. Die SK-Serie ist etwas höherwertig als die UK-Serie von LG. Der Nachfolger der SK-Serie ist die SM-Serie von LG aus 2019.
Die SK-Serie ist der Nachfolger zur SJ-Serie aus dem Jahr 2017 und bringt einige Neuerungen und neue Modelle mit. Ob es technische Revolutionen gibt, was die neuen TVs von LG können und wie die Modelle in ersten Tests abschneiden, erfährst Du in diesem Artikel.
Was ist neu an der SK-Serie von LG in 2018?
Im Folgenden erfährst Du, was LG Electronics in 2018 mit den Fernsehern der SK-Serie neu auf den Markt bringt.
Nano Cell Panel der zweiten Generation (2nd Gen Nano Cell)
LG hat bereits in 2017 mit der SJ-Serie die Nano Cell Displays eingeführt, die eine bessere Farbwiedergabe gegenüber herkömmlichen LCD-Panels versprochen haben. Messungen haben ergeben, dass die Farbwiedergabe tatsächlich verbessert ist.
Was die genauen Unterschiede zwischen dem Nano Cell Display der ersten und der zweiten Generation sind, verschweigt LG leider. Unsere Vermutung ist, dass entweder leichte Veränderungen an der chemischen Zusammensetzung durch LG Chems und LG Display gemacht wurde, um die Farben zu verbessern oder dass einfach nur ein neuer Marketing-Begriff verwendet wird. Wenn wir hierzu weitere Informationen erhalten, aktualisieren wir diesen Artikel.
Ein weiteres Modell aus der etwas weniger hochwertigen UK-Serie (UK7550) hat ebenfalls ein 2nd Gen Nano Cell Display verbaut. Lies Dir mehr Details dazu in unserem Artikel Kurzvergleich und Kaufberatung: LG UK7550 im Vergleich mit LG SK8000 und LG SK8100 durch.
Mehr Details zur Nano Cell Technik erfährst Du weiter unten.
FALD bei SK8500 und SK9500
Mit der Full Array Local Dimming (FALD) Technik wird eine Direct LED Hintergrundbeleuchtung bezeichnet, die vollflächig über die Panelfläche verteilt ist und gedimmt werden kann. Das besondere an der FALD-Technologie ist, dass die Fläche in Zonen aufgeteilt wird und diese Zonen separat gedimmt werden können. Als Ergebnis wird in schwarzen Bildbereichen die Beleuchtung reduziert oder komplett abgeschaltet, was zu einer Verbesserung des Schwarzwertes führt. Mehr Details und Bilder erfährst Du in unserem Artikel Der Überblick über die Display-Technologien bei Fernsehern – Mehr Wissen über OLED, LCD, IPS-Panel, VA-Panel.
Nach vielen Jahren setzt LG nun wieder in seine Premium LCD Modelle die FALD-Technologie für die Hintergrundbeleuchtung ein. Die Modelle SK8500 und 9500 erhalten diese besondere Hintergrundbeleuchtung, die sich lediglich durch die Anzahl der ansteuerbaren Zonen unterscheiden. Beim SK8500 werden nach ersten Recherchen (Quelle siehe unten bei SK8500) maximal 48 Zonen genannt, beim SK9500 doppelt so viele Zonen (insgesamt 96).
Mit der eingesetzten FALD-Technik tut es LG Electronics in diesem Jahr Samsung gleich, die für das Flaggschiffmodell Q9FN ebenfalls wieder die FALD-Hintergrundbeleuchtung verbauen. Wesentlicher Unterschied ist jedoch, dass LG ein IPS-Panel einsetzt, welches Nachteile hinsichtlich des Kontrastverhältnisses mitbringt, allerdings Vorteile bei der Blickwinkelabhängigkeit. Mehr Details dazu weiter unten.
WebOS 4.0
Das Smart TV Betriebssystem WebOS wird mittlerweile seit einigen Jahren erfolgreich in LG Smart TVs eingesetzt. Mit der Version 4.0 sind in 2018 nun auch (fast) alle Fernseher der SK-Serie ausgestattet. Gegenüber der Version 3.5 gibt es einige kleinere Neuerungen die sich insbesondere um die Integration mit anderen Diensten wie Google Home, Amazon Alexa und einer verbesserten Spracherkennung und –Steuerung drehen.
Was die genauen Unterschiede zu WebOS 3.5 sind, werden wir im Laufe des Jahres 2018 testen und ergänzen.
Was wurde von der SJ-Serie aus 2017 übernommen?
Die SK-Serie ist die Nachfolger-Serie der SJ-Serie aus 2017. Daher wurden einige Technologien übernommen.
Nano Cell Display aus 2017
LG baut auf der Nano Cell Technik aus 2017 auf und hat diese in die TVs des 2018er LG Lineups integriert.
Peter Palomaki hat sich die Nano Cell Technologie mit einem SJ8500 aus 2017 näher angeschaut und einige Untersuchungen vorgenommen, die es von LG in dieser Form eben nicht aus den Datenblättern gibt: eingesetzt wird ein Hintergrundbeleuchtung mit blauer LED und einer Phosphor-Dotierung (Ce:YAG). Hinzu kommt ein Farbfilter, der die Wellenlängen des Lichts von blau, grün und rot filtert und eine organische Verbindung (Abs594, organic compound, Dyes) in einer Kunststoff-Folie (polymer film). Die organische Verbindung sind die Nano Cells und dient dabei als Lichtabsorber, der bestimmte Wellenlängenbereiche zwischen dem Spektrum der Farben grün und rot herausfiltert. Ergebnis ist ein schmales Spektrum des Lichts in bestimmten Wellenlängenbereichen, nämlich genau bei blau, grün und rot. Die Grundfarben mischt der Fernseher dann über die das Liquid Crystal Display zu neuen Farben zusammen.
Peter fasst in seinem Artikel zusammen, dass LG keine Nanopartikel einsetzt, wie der Name vermuten lässt, sondern eine organische Verbindung, die in Kombination mit der Hintergrundbeleuchtung und einem Farbfilter den weiten Farbraum abdecken kann. Mit dem weiteren Einsatz von Quantum Dots, wie sie Samsung seit einigen Generationen einsetzt, könnte die Nano Cell Technik von LG jedoch nur ein kleiner Schritt in den erweiterten Farbraum sein.
In-Plane Switching (IPS) Panel
Das In-Plane Switching Panel wurde bereits in der Vorjahres-Serie UJ und SJ bei fast allen Modellen eingesetzt. IPS-LCD-Panels haben den Vorteil, dass sie bei seitlichem Blick auf das Display die Farbdarstellung behalten. Sitzt man also nicht immer mittig vor dem Fernseher, kann man mit dem IPS-LCD von LG auch bequem von der Seite schauen und trotzdem noch alle Farben in voller Pracht sehen. Bei VA-LCDs, wie sie beispielsweise Samsung fast ausschließlich einsetzt, sieht man einen Grauschleier, der sich bei seitlichem Blick bildet.
Die IPS-Technologie hat jedoch den entscheidenden Nachteil, dass sie nicht so kontraststark ist wie die VA-LCD-Technologie. LG nimmt die gute Blickwinkelstabilität der Farben, der Helligkeit und des Kontrast massiv in ihr Marketing auf und nennt Features wie Sports Viewing Angle (beim SK7900) und Wide Viewing Angle (beim SK8000) und stellt so den Vorteil der IPS-Panels heraus.
Die IPS-Panels und damit die gesamte SK-Serie ist also sehr gut geeignet, wenn man nicht immer mittig vor dem Fernseher sitzt, sondern mehrere Sitzpositionen hat oder häufiger viele Personen vor dem TV sitzen.
Gemeinsamkeiten der LG SK-Serie
Die Gemeinsamkeiten der TV-Modelle der SK-Serie von LG sind in den folgenden Kapiteln zusammengefasst.
Bild und Panel der SK-Serie von LG
Die Auflösung der SK-Serie beträgt 3840 x 2160 Pixel, so dass eine Ultra High Definition Auflösung dargestellt werden kann. Alle Modelle verfügen, egal oder Edge LED oder FALD Hintergrundbeleuchtung über ein lokales Dimming. Mit diesem Feature wird bei Bildbereichen, die dunkel sind, die Hintergrundbeleuchtung in dieser Zone heruntergefahren. Ergebnis ist eine bessere Darstellung von schwarzen Bildelementen. Jedoch hat die eingesetzte IPS-LCD-Technik die Eigenschaft, dass sie nicht sehr kontraststark ist und Schwarz häufig nur als dunkles Grau dargestellt wird. Mit lokalem Dimming kann man dies verbessern, kommt aber nicht auf das Kontrastverhältnis von VA-LCD-Panels, welches häufig bei 4000 bis 5000:1 liegt. IPS liegt in der Regel bei 1000 bis 1500:1 nativem Kontrastverhältnis. Die IPS-Technik ist also gut für helle Räume geeignet und sollte nicht in einem Kino-ähnlichen Setup in völliger Dunkelheit eingesetzt werden.
Videomaterial, welches nicht in der UHD-Auflösung an den Fernseher geliefert wird, rechnet der 4K Upscaler auf die native UHD-Auflösung des Panels vor. Das ist LG bereits mit der SJ-Serie sehr gut gelungen und selbst Full HD Material stellt der Bildprozessor (mit entsprechendem Sitzabstand zum TV) sehr gut dar.
Trotz der Einstufung als Premium-Serie im LCD-Bereich setzt LG leider nicht bei allen Modellen ein Panel mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate ein. Einige Modelle, welche weiter unten bei den Unterschieden aufgeführt sind, kommen mit einem 50 Hz Panel, welches nicht gut für schnelle Kameraschwenks und z.B. dem Schauen von Fußballspielen geeignet ist.
Die Unterschiede der jeweiligen Modelle hinsichtlich des Panels und der Bilddarstellung findest Du weiter unten in diesem Artikel.
Ton bei der SK-Serie von LG
Alle Fernseher der SK-Serie bringen ein integriertes Stereolautsprecherpaar mit einer Ausgangsleistung von 20 Watt mit. Die höherwertigen Modelle der SK-Serie haben zusätzlich noch einen integrierten Subwoofer, der die Bässe etwas stärker hervorheben kann. Obwohl die TVs seit einigen Jahren sehr flach sind, haben es die Hersteller hinbekommen, aus dem TV noch einen ordentlichen Sound zu zaubern. Wer jedoch etwas mehr erwartet, sollte über die Anschaffung einer unterstützenden Soundbar mit Subwoofer oder direkt einem AV-Receiver-Setup mit Lautsprechern nachdenken.
LG führt in 2018 – passend zur Fußball-WM 2018 – Marketing-Begriffe wie Ultra Stadium Surround ein, um möglichst eine Assoziation mit einem Fußball-Spiel zu kreieren. Letztendlich ist dieses Feature eine Equalizer-Einstellung, die den Ton in einem bestimmten Frequenzband verstärkt oder reduziert. Mit der Option Clear Voice kann man die Verständlichkeit der Sprache etwas verbessern, was ebenfalls eine Equalizer-Einstellung ist. Tatsächlich merkt man nach Einstellung der Clear Voice Funktion eine Verbesserung in dieser Hinsicht.
Ein Dolby Digital sowie ein DTS und DTS-HD Dekoder sind bei den Modellen der SK-Serie integriert. Außerdem ist die Kalibierung des Sounds auf die Sitzposition (auch unter Magic Sound Tuning) vorhanden. Mittels des Mikrofons in der Magic Sound Remote nimmt der Fernseher einen „Testton“ auf und kalibriert anhand der Aufnahme des Testtons die Wiedergabe im Fernseher.
Anschlüsse der SK-Serie von LG
Folgende Anschlüsse sind bei (fast) allen Fernsehern der SK-Serie integriert:
- 4 x HDMI mit ARC
- 2 x USB
- 1 x Ethernet
- 1 x digitaler optischer Audioausgang
- 1 x analoger Kopfhörerausgang
- 1 x Component-Eingang
- 1 x CI+-Slot (1.3 in SK7900, 1.4 ab SK8000)
- WLAN
- Bluetooth
Über Bluetooth wird auch das Apt-X Protokoll unterstützt, welches für eine hochwertige Audioübertragung sorgt. Insgesamt kommen also alle relevanten digitalen Schnittstellen mit dem Fernseher mit. Man kann hier bereits erkennen, dass das Modell SK7900 eher ein 2017er Modell ist, welches sich im 2018er Lineup wiederfindet, da teilweise die neueren Standards wie CI+ 1.4 nicht unterstützt werden.
Über Bluetooth lassen sich ebenfalls LG Soundbars über das LG Sound Sync koppeln und drahtlos verbinden. Damit hat man weniger Kabelsalat hinter dem Fernseher und die Qualität ist trotz der drahtlosen Verbindung ausgesprochen gut.
Ausstattung
Die LG SK-Serie bringt fast alle Funktionen mit, die man in 2018 von einem Smart TV erwarten kann. Der integrierte Tuner ist mindestens ein DVB-T2/C/S2 und empfängt damit alle relevanten Signale aus dem Kabelnetz, via Satellit oder auch das terrestrische Fernsehen T2, welches HD-Streams unterstützt.
Als Smart TV Betriebssystem wird WebOS eingesetzt, in der neuen Version 4.0 (außer LG SK7900, das kommt noch mit dem 2017er WebOS 3.5). WebOS ist ein schnell und gut bedienbares Betriebssystem für den Smart TV, welches über die Magic Remote mittels Zeiger eine gute Bedienfunktionalität bietet. Hat man erst einmal alle Menüstrukturen von der Einstellungsleiste, der Programmleiste im unteren Bereich und noch einigen anderen Infoscreens gesehen, kommt man gut mit WebOS zurecht. Ist man komplett Technik-fremd, dann wird man allerdings zunächst von den vielen Kacheln und Apps erschlagen. Dies haben wir von einigen Benutzern des WebOS-Betriebssystems als Rückmeldung erhalten. Jedoch muss man auch dagegen halten, dass in den aktuellen Smart TVs mittlerweile sehr viele Funktionen integriert sind, die natürlich auch über die Oberfläche bedient werden müssen. Insgesamt ist WebOS eines der besseren OS, was die Funktionsfülle und Bedienbarkeit angeht.
Mit dem Smart TV kommen beispielsweise integrierte Funktionen wie Live Zoom mit, bei der man im Bild live zoomen kann, um Ausschnitte zu vergrößern. Ebenso sind diverse Apps vorinstalliert oder können via Internetzugang nachinstalliert werden. Dazu gehört beispielsweise Netflix, Amazon Video und Youtube als bekannte Streaming-Apps. Wer eine große Video- oder Musiksammlung im heimischen Netzwerk auf einem DLNA-Server (z.B. eine Fritzbox) zur Verfügung stehen hat, kann via Mediaplayer und dem integrierten DLNA-Client direkt auf die Sammlung zugreifen. Der Mediaplayer des LG ist ein (fast) Alles-Fresser. Das für hochauflösende Videos notwendige Format HEVC/H.265 wird unterstützt. Schaut man gerne in die Mediatheken der TV-Sender, so gelingt dies ebenfalls direkt am Fernseher mit HbbTV. Diejenigen Dienste, die nicht über eine App verfügen, können über den integrierten Webbrowser aufgerufen werden. Auf dem großen Bildschirm, der hohen UHD-Auflösung sowie der Magic Remote klappt das Surfen am Fernseher erstaunlich gut.
Ein weiteres wesentliches Ausstattungsmerkmal ist der integrierte Videorekorder, der auch Timeshift unterstützt. Damit lassen sich TV-Sendungen aufnehmen, programmieren oder pausieren. Ist ein Single-Tuner verbaut, klappt jedoch nur das Schauen und gleichzeitige Aufnehmen eines einzigen Senders. Mit einem Doppel-Tuner können gleichzeitig unabhängige Sender aufgenommen und geschaut werden. LG nennt das Feature Watch & Record. Welche USB-Festplatten und USB-Sticks für die Aufnahmefunktion geeignet sind (LG Fernseher waren in der Vergangenheit eher wählerisch), erfährst Du in unserem Artikel Festplatte und USB-Stick passend für LG Fernseher / LG TV mit Time Machine, Time Machine II, Live Playback und Watch&Record.
Im Lieferumfang befindet sich die Magic Remote, die gleichzeitig ein Mikrofon und eine Bewegungssensor integriert hat. Mit der Magic Remote lässt sich ein Zeiger in WebOS steuern und man kann so sehr einfach in den jeweiligen Menüs navigieren. Die Magic Remote ist via Bluetooth gekoppelt, so dass man zur Steuerung keine direkte Sichtverbindung zum Fernseher benötigt. Unser einziger Kritikpunkt an der Magic Remote: der Klavierlack, der sich in der Hand nicht schön anfühlt. Die Druckpunkte sind aber gut, so dass man mit ausreichend vielen Tasten den TV bedienen kann. Wir hätten uns noch eine Pause- und Play-Taste gewünscht, um beispielsweise schnell Timeshift aktivieren und das Programm pausieren zu können. Laut Datenblatt ist beim SK7900 die Magic Remote Modell MR15RA enthalten. Ab dem SK8000 ist das Modell MR18 als Zubehör vorhanden.
Doppeltuner oder nicht? LLA und PLA im Modellcode
Die Modellbezeichnungen von LG können leider etwas verwirrend sein. Wir wurden bereits von einigen LG Käufern angeschrieben, dass ihr TV gar keinen Doppel-Tuner hat, so wie es eigentlich anhand des Modellcodes erwartet wurde.
Hier muss man vorsichtig auf den Suffix des Modellcodes achten: LLA steht für die deutsche Version des Fernsehers, PLA steht für die europäische Version. Fernseher mit PLA-Suffix sind in der Regel nur mit einem einfachen DVB-T2/C/S2 Tuner ausgestattet! Hier kann man das am Beispiel des LG 55SK9500PLA aus UK sehen. Die deutsche Variante nennt sich 55SK9500LLA.
LG SK7900 (SK79)
Das Modell LG SK7900 ist das Einstiegsmodell in die SK-Serie und bringt ein Nano Cell Panel der ersten Generation mit. Wie oben beschrieben sorgt das Nano Cell Panel für eine sehr gute Farbdarstellung.
Der Picture Mastering Index (PMI) wurde von LG vor einigen Jahren eingeführt und ist ein errechneter Wert aus vielen technischen Bildparameter. Mit dem PMI kann man die Fernseher innerhalb einer Serie und mit den Vorjahresserien gut vergleichen was die Bildqualität angeht. Der PMI beträgt beim SK7900 2200 und kommt insbesondere durch das Nano Cell Panel zustande. Bei der SK7900 Reihe ist ein Nano Cell Display der ersten Generation (1st Generation) verbaut und wurde damit von der Vorjahres-Serie SJ übernommen. Die Edge LED Beleuchtung mit dem local dimming Feature ist ebenfalls ein Feature, was bereits in der SJ-Serie vorhanden war.
Vermutlich ist beim SK7900 ein RGBW-Panel verbaut (was wir aber noch bestätigen müssen). Mit einem RGBW-Panel sinkt die tatsächliche Farbauflösung, weil farbige Subpixel durch weiße Subpixel ersetzt werden. Bei Testmaterial kann man dann Unschärfen erkennen, jedoch fällt dies bei normalen Videocontent (auch in UHD) nicht auf. Dient der Fernseher als Computer-Monitor, kann die Schrift je nach Schriftgröße ein wenig ausgefranst wirken.
Der SK7900 kommt mit einem Panel mit nativ 50 Hz Bildwiederholrate. Für einen Fernseher aus der Premium TV Serie leider nicht optimal, da ein 50 Hz Panel für schlechtere Schärfe bei Bewegungen sorgt. Ein 100 Hz Panel wäre hier besser gewesen.
Beim SK7900 ist kein Dolby Atmos Dekoder integriert. Dieser kommt erst mit dem Modell SK8000 mit. Als HDR Formate verarbeitet der SK7900 HDR10, HLG und Dolby Vision. Der SK8000 bringt gegenüber dem SK7900 noch zusätzlich die Funktion Advanced HDR by Technicolor mit. Als einziger Fernseher der SK-Serie aus 2018 ist noch das Smart TV OS WebOS 3.5 aus 2017 integriert.
Das Design des Gehäuses ist beim Modell SK7900 in silbern gehalten und die Standfüße sind sehr weit seitlich angebracht. Das macht einen breiten TV-Tisch notwendig oder man montiert die Standfüße nicht, sondern hängt den TV direkt an die Wand. Die Tiefe des TVs beträgt 62mm, so dass eine Wandmontage sehr gut möglich ist. Vorteil der weit auseinanderliegenden Standfüße ist die Möglichkeit, eine Soundbar vor oder auch unter den TV zu platzieren. Die Rückseite des SK7900 TVs ist schwarz.
Das Modell SK7900 ist in den Bildschirmdiagonalen 49, 55 und 65 Zoll (49SK7900, 55SK7900, 65SK7900) verfügbar.
Der SK7900 ist in 2018 neu eingeführt worden, eine Vorgängerversion gab es zu diesem Fernseher in 2017 aus der SJ-Serie nicht. Insgesamt wirkt der SK7900 wie der SJ800V aus der Vorjahresserie SJ. Das Panel mit nativ 50 Hz Bildwiederholrate ist jedoch gegenüber dem SJ800V ein Rückschritt, so dass man die TVs nur bedingt vergleichen kann. Jedoch ist dieselbe Nano Cell Technik verbaut, so dass die Farbdarstellung ähnlich zur sehr guten Farbdarstellung des SJ800V ausfallen wird.
Einen ausführlichen Testbericht von zambullo.de findest Du in folgendem Review: LG SK7900 im Test – Review und Kaufberatung zum Einstiegs-TV von LG in die SK-Serie.
LG SK8000 (SK80)
Das Modell SK8000 ist im Vergleich zum SK7900 technisch etwas besser ausgestattet. Im SK8000 ist ein Nano Cell Panel der zweiten Generation (2nd Generation Nano Cell) verbaut. Das Panel ist ein 100 Hz Panel, so dass der Picture Mastering Index auf 2900 steigt. Für die 49 Zoll Version 49SK8000 gilt jedoch: es wurde ein Panel mit nativ 50 Hz integriert, so dass hier der PMI auf 2500 sinkt.
Weiteres technisches Detail des SK8000 gegenüber dem SK7900 ist der integrierte Bildprozessor Alpha 7. Der Bildprozessor wurde gegenüber den 2017er Modellen verbessert und ist der kleine Bruder des Alpha 9 Bildprozessors, der noch einige technische Verbesserungen an Bord hat, aber für die OLED-Serie 2018 exklusiv verwendet wird. Mehr Details zum Alpha 7 erfährst Du in unserem Artikel LG TV Lineup 2018 – Übersicht über LG Fernseher der Serien LK, UK, SK und OLED aus 2018.
Mit dem Alpha 7 Prozessor kann der LG SK8000 nun auch High Frame Rate (HFR) Material verarbeiten, via USB kann UHD-Material ohne HDR-Informationen in HFR abgespielt werden. Via HDMI (aufgrund des fehlenden HDMI 2.1 jedoch nur Full HD mit HFR. Der Alpha 9 kann wieder HFR mit UHD Auflösung und HDR-Informationen via USB abspielen. Im Vergleich zum SK7900 bringt der LG SK8000 noch die Funktion Advanced HDR by Technicolor mit.
Weiterer Vorteil der SK8000 Reihe gegenüber den SK7900 Modellen ist die Möglichkeit, dass der TV direkt Dolby Atmos Ton-Spuren dekodieren kann. Das Objekt-basierte Audiokompressionsverfahren wird bei hochwertigen Aufnahmen eingesetzt und stellt in 2018 eines der besten Audio-Formate für Surround-Sound dar.
Im Vergleich zum SK7900 ist beim SK8000 ein Illuminance Green Sensor integriert (beim SK7900 ein White Sensor). Vermutlich machen die beiden Sensoren das Gleiche, nämlich je nach Umgebungslicht die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung anzupassen. Mit dem Begriff Green Sensor bringt LG hier direkt noch den „grünen“ Eco-Aspekt mit.
Das Design des SK8000 ist ähnlich zu dem des SK7900 und damit auch zum SJ800V aus dem Vorjahr. Die seitlichen Standfüße sind in derselben Farbe wie das restliche Gehäuse und in anthrazit gehalten. Um den Gehäuserand gibt es bei der SK8000-Reihe zwei umlaufende Einkerbungen, so dass man dies ebenso als Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem SK7900 heranziehen kann. Die Rückseite ist silberfarben.
Der Vorgänger des SK8000 ist der SJ800V, der eines der günstigen Premium-Modelle mit einem sehr guten Bild (und einigen Einschränkungen hinsichtlich des Kontrastverhältnisses) in 2017 war.
Das Modell SK8000 ist in den Bilddiagonalen 49, 55 und 65 Zoll (49SK8000), 55SK8000, 65SK8000) vorhanden.
Review und Testbericht zum LG SK8000
Der LG SK8000 wurde von rtings.com in ihrem TV Review LG SK8000 TV Review unter die Lupe genommen. Zusammenfassend loben die Tester den extrem niedrigen Input Lag und die Panelbeschichtung mit geringer Reflexion des Umgebungslichts. Negativ aufgefallen sind die Schwarzwerte, die eher zu grau tendieren und die geringe Spitzenhelligkeit, obwohl hier ein vollwertiger HDR-Fernseher vorliegt.
Das Design des LG SK8000 wird im Test als durchaus ansprechend und die Qualität des Fernsehers als wertig bezeichnet. Der flache TV steht auf einem silbernen Standfuß, der als U sehr weit offen nach vorne ist. Kleine Kritik wird bei der Anordnung der Anschlüsse geübt, die bei einer Wandmontage schwer zugänglich sind.
Die Bildqualität des SK8000 wird als brauchbar bezeichnet, hat jedoch den ein oder anderen Mangel. Das Edge-LED beleuchtete IPS-Panel ist Konstrast-schwach und weist einen Wert von 1100:1 auf, was selbst für ein IPS-Panel nicht gut ist. Das local dimming Feature ist vorhanden, nützt aber nichts, so dass rtings sogar empfiehlt, es auf die Einstellung Medium zu reduzieren. Die Spitzenhelligkeiten liegen bei einem 10% Weißfenster bei ca. 200 cd/m² im SDR- und ca. 520 cd/m² im HDR-Modus. Für HDR-Effekte brauchbar, aber nicht gut. Das IPS-LCD-Panel bietet eine bessere Blickwinkelstabilität als VA-LCD-Panels, liegt aber Bauart-bedingt trotzdem hinter OLED-Panel zurück. Unterirdisch ist leider die Darstellung von Schwarz mit hellen Highlights im Bild. Hier macht sich die Edge LED Beleuchtung und das schlechte local dimming bemerkbar.
Der LG SK8000 hat eine gute Farbraumabdeckung: im DCI-P3 Farbraum schafft er 84%, im Rec.2020 Farbraum 61%. Andere TVs schaffen mehr, sind aber entsprechend hochpreisiger. Das Panel ist ein 10 Bit Panel, der SK8000 gehört zur Nano Cell Serie von LG aus 2018. Trotzdem sind die Werte für die Rec.2020 Farbraum-Abdeckung und damit die HDR-Darstellung nicht optimal. Das können andere (höherpreisige) Modelle besser.
Das Panel hat eine native Bildwiederholrate von 100 Hz und eine hervorragende Antwortzeit (Responsetime). Mit der Unterstützung für Black Frame Insertion (BFI) kann der Fernseher zudem die Bewegungsunschärfen noch reduzieren.
Der Inputlag liegt bei richtig niedrigen 14 ms im Full-HD und 4K Modus. Selbst wenn man den HDR-Modus bei 4K hinzuschaltet, liegt der Input Lag bei 22 ms. Extrem gut für einen Fernseher ohne Variable Refresh Rate (VRR).
Bei den HDR-Formaten unterstützt der LG SK8000 eine ganze Menge: HDR10, HLG und auch Dolby Vision. Damit ist man in jedem Fall für die Zukunft gerüstet, egal wer den Formatkrieg gewinnt (oder es ein Nebeneinander der verschiedenen Formate geben wird).
Der Ton ist mittelmäßig, weil der Bass nicht gut wiedergegeben wird und die internen Lautsprecher keine große Lautstärke erzeugen können. Mit ca. 85 Hz als niedrigste Frequenz kann der LG SK8000 jedoch durchaus tiefe Töne wiedergeben. Aber eben nicht mit dem Volumen, wie man es bei Bässen bräuchte.
Mit WebOS 4.0 ist man mit dem SK8000 für die Smart TV Nutzung gerüstet. Das Menü ist intuitiv verwendbar und die LG Magic Remote mit dem Mauszeiger einfach zu benutzen. Außerdem ist die App-Auswahl sehr groß und viele Apps lassen sich nachinstallieren. Die Magic Remote hat einen Netflix und Amazon Knopf für den schnellen Zugriff.
Insgesamt bekommt der LG SK8000 eine Bewertung von 7,6 von 10 bei rtings.com und fällt damit gut aus.
LG SK8100 (SK81)
Das Modell SK8100 ist im Vergleich zum SK8000 technisch identisch. Bei der 49 Zoll Version gibt es wie beim SK8000 die Einschränkung, dass hier nur ein 50 Hz Panel verbaut ist.
Es gibt im Design und den verfügbaren Bilddiagonalen Unterschiede zwischen dem SK8000 und dem SK8100. Das Design des SK8100 ist in anthrazit gehalten und der nach vorne als C gebogener Standfuß in silber.
Mit dem SK8100 gibt es eine 49, 55, 65 und eine große 75 Zoll Version (49SK8100, 55SK8100, 65SK8100, 75SK8100).
LG SK8500 (SK85)
Das Modell SK8500 ist im TV-Lineup von LG in 2018 nun das erste mit der sogenannten Direct LED Hintergrundbeleuchtung und einem Full Array Local Dimming (FALD). Im Vergleich zum SK8100 und SK8000 hat der SK8500 also eine höherwertige Hintergrundbeleuchtung verbaut. Laut schwedischer LG Mediabank hat der SK8500 bis zu 48 individuell ansteuerbare Dimmingzonen (irritierend ist jedoch der Verweis auf den Alpha 9 Prozessor, der beim SK8500 nicht verbaut ist).
Full Array Local Dimming sorgt über verteilte LEDs über das gesamte Panel für eine homogene Ausleuchtung des Panels. Gruppen von LEDs werden bei FALD zu sogenannten Dimming Zonen zusammengefasst, die wiederum je nach Bildinhalt heller oder dunkler als die restlichen Zonen geschaltet werden können. Ergebnis der FALD Hintergrundbeleuchtung ist ein kontrastreiches Bild, welches auch Schwarzwerte trotz der LCD-Technik ordentlich darstellen kann. LG nennt die FALD-Technik Slim Direct LED. Der PMI steigt gegenüber dem SK8100 auf einen Wert von 3400. Als weitere Features sind Nano Cell Color Pro sowie Ultra Luminance Pro vorhanden. Unter Ultra Luminance Pro fasst LG die erhöhte Leuchtkraft und Leuchtdichte des Panels durch die FALD-Hintergrundbeleuchtung zusammen. Was sich hinter Nano Cell Color Pro verbirgt, war leider nicht herauszufinden.
Ein weiteres, für manche Kunden entscheidendes Feature, ist der doppelte DVB-T2/C/S2 Tuner, so dass man gleichzeitig ein Programm schauen und ein anders aufnehmen kann (Watch & Record). Beim Ton hat LG weitere Verbesserungen vorgenommen: es ist ein 2.2-Kanal-System mit einer Ausgangsleistung von 40 Watt integriert und kommt mit zwei Subwoofern. Außerdem ist der SK8500 mit einem weiteren USB-Anschluss ausgestattet, so dass insgesamt 3 USB-Ports vorhanden sind.
Der SK8500 hat einen schwarzen Gehäuserand und einen silbernen Standfuß, der wie ein offenes C dem TV Stabilität gibt. Das Standfuß-Design entspricht dem des SK8100. Die Tiefe des LG SK8500 beträgt auch nur schmale 63 mm, so dass dieser auch bei einer Wandmontage kaum absteht.
Der SK8500 ist in den Bildschirmdiagonalen 49, 55 und 65 Zoll vorhanden (49SK8500, 55SK8500, 65SK8500). Beim SK8500 in der 49 Zoll Version kein 50 Hz Panel verbaut, so dass man hier eine gute Bewegungsschärfe erhält.
Review zum LG SK8500
In einem hervorragenden Review hat rtings.com das amerikanische Modell LG SK9000 aus der Nano Cell 2nd Generation Reihe getestet. Dieses Modell entspricht dem europäischen und deutschen Modell SK8500 und ist daher vergleichbar.
Für gute Bildqualität sorgt das IPS-Panel mit RGB-Pixel-Struktur. Das Modell SK8500 hat kein RGBW-Panel, welches die Farbauflösung reduzieren würde, sondern das RGB-Panel für volle Farbauflösung mit 4K. Die FALD-Hintergrundbeleuchtung, die einzelne LEDs über die gesamte Fläche verteilt und zu Dimmingzonen gruppiert wird, soll für eine gute Ausleuchtungshomogenität und für bessere Kontraste gegenüber einem Direct Lit- oder Edge-LED beleuchteten TV sorgen. Im Review des SK8500 gelingt dies leider nicht. Das lokale Dimming wird mit 5 von 10 Punkten mittelmäßig bewertet. Der Kontrast bleibt aufgrund der eingesetzten Paneltechnologie ebenfalls gering. Gemessen wurde ein Kontrastverhältnis von ca. 1300:1, was sich jedoch im IPS-Bereich am oberen Ende bewegt. Die Bildhomogenität am Beispiel von Grau ist brauchbar, es geht aber auch etwas besser.
Der LG SK8500 verarbeitet fast alle relevanten HDR-Formate und ist damit sehr gut für die Zukunft gerüstet (fast Unabhängig davon, welches Format sich durchsetzt). Mit HDR10, HLG und insbesondere Dolby Vision ist der LG einer der wenigen Hersteller, die auch Dolby Vision unterstützen. Man vermisst jedoch Samsungs neues Format HDR10+. Die Spitzenhelligkeit des SK8500 ist beim 10% Weißfenster sehr gut: mit 380 cd/m² im SDR- und über 1100 cd/m² im HDR-Modus erreicht der Fernseher Spitzenhelligkeiten, die mit anderen LCD-Marken konkurrieren können. Ob aufgrund des geringen Kontrastverhältnisses und damit dem schlechten Schwarzwert eine Ultra HD Premium Zertifizierung erreicht worden wäre, bleibt offen. Vermutlich nicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei HDR ist die Farbraumabdeckung: mit 89% im DCI-P3 und 66% im weiter gespannten Rec.2020 Farbraum erreicht der LG SK8500 mit seinem Nano Cell Displays gute Wert, jedoch geht dies mit der OLED- oder der Quantum Dot Enhanced (QLED)-Technik besser. Trotzdem bleibt es dabei, dass der SK8500 natürliche Farben produzieren kann.
Die Tester stellen sich in dem jeweiligen Test regelmäßig die Frage, ob ein Fernseher für Gaming geeignet ist. Einer der relevanten Werte hierfür ist der Input Lag, der für die Latenz zwischen Signaleingang und Anzeige auf dem Panel steht. Beim SK8500 beträgt der Input Lag sehr gute 16 ms in der Full HD und 4K-Auflösung.
Das Smart TV Betriebssystem WebOS 4.0 wird im Test als sehr einfach zu bedienen und ohne Latenz bezeichnet. Die App-Vielfalt ist hoch und wesentlichen Video-Streaming-Apps sind vorinstalliert. Mit der Magic Remote von LG, die im Lieferumfang enthalten ist, fällt die Bedienung besonders leicht.
Der LG SK8500 steht auf einem geschwungenen silbernen Fuß und das Gehäuse ist schwarz und silbern. Die Rückseite ist komplett schwarz gehalten. Das Gehäuse hat einen Rahmen um das Panel von etwa 11 mm, was sehr dünn ist. Zudem ist die Tiefe des Panel mit ca. 48 mm ebenfalls sehr gering (trotz der FALD-Technik), so dass der Fernseher bei der Wandmontage kaum absteht.
Gelobt wird die gute Blickwinkelunabhängigkeit, die hohe Helligkeit sowie der geringe Input Lag. Kritik erfährt der LG SK8500 für das IPS-Panel, welches Schwarz eher ins Grau verkehrt. Insgesamt vergeben die Tester von rtings eine Gesamtbewertung von (aufgerundet) 8 von 10 Punkten für den SK8500.
LG SK9500 (SK95)
Das Modell SK9500 ist das hochwertigste Modell des LG LCD-Lineups in 2018. Mit dem Full Array Local Dimming Pro Feature erreicht der LG einen Wert beim PMI von 3700. Der SK9500 soll im Vergleich zum SK8500 die doppelte Zonenanzahl und damit 96 einzeln dimmbare Zonen haben (Quelle bei LG Media Bank). Das macht dann auch den Zusatz Pro bei Full Array Local Dimming Pro aus. Ergebnis wird ein kontrastreicheres Bild gegenüber dem SK8500 sein, da die Dimmingzonen mit der doppelten Anzahl deutlich kleiner ausfallen.
Weitere technische Unterschiede bringt der SK9500 gegenüber dem SK8500 nach ersten Recherchen nicht mit.
Das Design des SK9500 hat LG versucht noch ein wenig edler gegenüber dem SK8500 zu gestalten. So ist das Gehäuse schwarz, jedoch ist der Standfuß etwas filigraner aufgebaut (ebenfalls ein nach vorne offenes C) und in der Farbe Champagner gehalten. Auf der schwarzen Rückseite sieht der Standfuß nicht so klobig wie beim SK8500 aus, da das Panel wie „eingehängt“ aussieht. Auch der SK9500 ist sehr schmal und bringt eine Tiefe von nur 63 mm mit.
Als Bildschirmdiagonalen beim SK9500 sind 55 und 65 Zoll verfügbar (55SK9500, 65SK9500).
Unterschiede der Modelle der SK-Serie im Vergleich
65SK7900 | 65SK8000 | 75SK8100 | 65SK8500 | 65SK9500 | |
Bildschirmdiagonale | 65 Zoll | 65 Zoll | 75 Zoll | 65 Zoll | 65 Zoll |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
PMI (Picture Mastering Index) | PMI 2200 | PMI 2900 | PMI 2900 | PMI 3400 | PMI 3700 |
Digitaler Audio-Ausgang | Ja (Rückseite) (optisch) | Ja (Rückseite) (optisch) | Ja (Rückseite) (optisch) | Ja (Rückseite) (optisch) | Ja (Rückseite) (optisch) |
Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) zur SK-Serie
Hier findest Du die durch LG Electronics angegebene UVP zu den Modellen der SK-Serie. Die Preise bewegen sich unterhalb der Bild-technisch höherwertigen OLED-Serie 2018 von LG.
Reihe | Modell | Preis | Kosten pro Zoll (ca.) |
SK9500 | 65SK9500 | 2.999 € | 46 € |
55SK9500 | 2.099 € | 38 € | |
SK8500 | 65SK8500 | 2.599 € | 40 € |
55SK8500 | 1.799 € | 33 € | |
49SK8500 | 1.299 € | 27 € | |
SK8100 | 75SK8100 | 3.299 € | 44 € |
65SK8100 | 2.199 € | 34 € | |
55SK8100 | 1.499 € | 27 € | |
49SK8100 | 1.199 € | 24 € | |
SK8000 | 65SK8000 | 2.099 € | 32 € |
55SK8000 | 1.399 € | 25 € | |
49SK8000 | 1.099 € | 22 € |
Fazit
LG Electronics hat mit seinem TV Lineup und der neuen IPS-Fernseher-Serie den Trend aus 2017 aufgenommen und die durchaus erfolgreiche Nano Cell Serie weitergeführt. Mit der FALD-Technik, die nun Einzug in die Premium-Modelle erhalten hat, springt LG auf den Zug der hochwertigen Hintergrundbeleuchtung auf.
Die Modell SK8500 und SK9500 liegen preislich unter dem OLED-Niveau des C8 und grenzen sich damit natürlicherweise ab. Hier kann man also entscheiden, ob man ein kontraststarkes OLED-Panel gegen ein IPS-Panel eintauscht und eventuelle Probleme der OLED-Technik wie potenzielle Einbrenneffekte unter bestimmten Einsatzszenarien akzeptiert.
Wer auf die LCD-Technik setzt, findet bei der LG Serie SK in jedem Fall ein passendes Modell, welches den erweiterten Farbraum darstellen kann. Alternativen gibt es noch beim Samsung TV-Lineup 2018 und der neuen QLED-Serie. Weitere hochwertige Alternativen gibt es noch bei Sony mit der XF-Serie aus 2018, welche auch mit einem FALD-LCD-Modell kommt.
Aktuelle Angebote
Wie sehen die Marktpreise der neuen TVs aus der LG SK-Serie aus? Anbei findest Du eine Liste mit einer Live-Abfrage bei Amazon.
Serie | Modelle |
---|---|
SK7900 | 49SK7900 55SK7900 65SK7900 |
SK8000 | 49SK8000 55SK8000 65SK8000 |
SK8100 | 49SK8100 55SK8100 65SK8100 75SK8100 |
SK8500 | 49SK8500 55SK8500 65SK8500 |
SK9500 | 55SK9500 65SK9500 |