Die Modelle der KU-Serie KU6509 und KU6519 sind beides Fernseher, die häufig durch Kunden gekauft werden. Ebenso sind die Modell KS7090 und KS7590 sehr beliebt, weil sie die günstigen Einsteigergeräte der Premium-Linie von Samsung sind. Wir erhalten häufig die Frage, was die genauen Unterschiede bei diesen Modellen sind. Dieser Artikel erläutert im Detail, wie sich die Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 unterscheiden und führt alle Unterschiede im Detail auf.
Die Modelle der KU- und KS-Serie sind aus dem Jahr 2016. Suchst Du die Nachfolgerserie aus dem Jahr 2017 mit der MU- und der Q-/QLED-Serie, findest Du alle Details dazu in unserem Artikel Samsung TV Lineup 2017 – Übersicht über Samsung Fernseher der M-Serie, MU-Serie und Q-Serie/QLED-TVs.
Gemeinsamkeiten der Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590
Bild: Was macht das gute Bild der Samsung Fernseher aus?
Samsung hat sich über die Jahre zu einem Fernsehhersteller mit Top-Bildqualität entwickelt. Aber was macht ein gutes Bild beim Fernseher aus? Worauf soll man bei der Bildqualität eines Samsung Fernsehers achten? Es hängt natürlich von dem Einsatzgebiet des Fernsehers ab. Alle werden zustimmen, wenn gesagt wird: „den Fernseher brauche ich für Bewegtbilder! Ich will Filme darauf schauen! Ich will Spiele darauf spielen! Ich will, dass das Bild auf dem Fernseher wie echt wirkt!“ Wie bekommt man es hin, dass man den Eindruck von Realität mit einem Fernseher erhält? Werfen wir dazu einen Blick auf wichtige Eigenschaften von Fernsehern: Farben, Kontrast, Bildschärfe, Bewegungsunschärfe und Blickwinkel.
Samsung Fernseher aus der 2016er Reihe ist mit VA-Displays ausgestattet. VA steht für Vertical Alignment und gibt die Technik an, wie die Flüssigkristalle im Panel angeordnet sind. Mit einem VA-Display erreicht man bessere Kontrast- und Schwarzwerte als beispielsweise mit einem IPS-Panel (In-Plane-Switching, Artikel von digitalfernsehen.de zu IPS vs VA). Beide Technologien setzen eine Hintergrundbeleuchtung ein. Der Wert für den Kontrast gibt das Verhältnis zwischen hellstem und dunkelsten Punkt (Schwarzwert) auf einem Fernsehbild an: erreicht beispielsweise die dunkelste Stelle einen Leuchtdichte von 0, wird der Kontrast unendlich. Mit LC-Displays, wie die VA- und IPS-Panels welche sind, erreicht man jedoch wegen der Hintergrundbeleuchtung aktuell keinen Schwarzwert von 0. Jedoch sind durch die Anordnung der Kristalle im Display der Kontrast und der Schwarzwert bei einem VA-Display immer besser als bei einem IPS-Display. Details siehe Wikipedia zu Kontrast. Der Kontrast ist für ausdrucksstarke Bilder wichtig; wenn ein Bild wenig Kontrast hat, sieht es wie mit einem Grauschleier überzogen aus. Ebenso ist der niedrige Schwarzwert bei Fernsehern wichtig, damit bei dunklen bis schwarzen Szenen das Bild nicht grau aussieht. Beides löst Samsung in 2016 mit seiner UHD-Serie KU gut, mit der KS-Serie sogar noch besser. Aber zu den Unterschieden zwischen KU- und KS-Serie bzw. den vorgestellten TVs KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 weiter unten mehr.
Die Farben bei einem Fernseher werden über den wiedergegebenen Farbraum des Panels bestimmt. Der Farbraum, den ein Panel wiedergeben kann, ist (i.d.R.) eine Teilmenge der Farben, die das menschliche Auge tatsächlich sehen kann. In der Übertragung von Fernsehsendungen und dem Mastering von Filmen war in der Vergangenheit der Farbraum durch den Standard Rec.709 (hier findet sich auch ein Bild des Farbraums; Rec.709 wird auch BT.709 genannt) bestimmt. Dort ist abgesteckt, welche Farben innerhalb des Rec.709 Standards dargestellt werden können. Mit den neuen UHD-Fernsehern wird ein neuer Standard verarbeitet, nämlich der Rec.2020 (auch BT.2020) genannt. Neben vielen anderen Dingen wird dort auch der Farbraum festgelegt, der maximal angezeigt werden soll. Bei Wikipedia kann man sich die Farbräume von Rec.2020 und Rec.709 anschauen. Der Farbraum von Rec.2020 ist deutlich weiter gesteckt! Sofern weitere Informationen rund um das Format Ultra High Definition eingeholt werden sollen, empfiehlt sich ein Blick auf den Artikel „Alles Wissenswerte und alle Begriffe zum Ultra High Definition Format“. Heißt das jetzt, dass alle UHD-Fernseher den gesamten von Rec.2020 definierten Farbraum anzeigen können? Leider nein! Die TV-Hersteller versuchen, so viele Farben wie möglich anzeigen zu können. Samsung hat gegenüber den Standard-Panels seine SUHD-Panels mit Nano Crystal Display (auch Quantum Dot Display genannt), welche einen deutlich größeren Farbraum anzeigen können. Das Ergebnis ist, dass die Farben sehr viel satter und farbenfroher über das Display wandern. Die verbesserte bzw. weitere Farbanzeige ist jedoch ausschließlich der SUHD-Serie von 2016, also allen KS-Fernsehern, vorbehalten.
Die Schärfe des Bildes ist abhängig von der Auflösung des Displays. Samsung geht in 2016 den Weg, dass die Fernseher mit UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) überwiegen. Gegenüber einem Full-HD-Display mit 1920 x 1080 Pixeln kann also ein UHD-Samsung-TV die vierfache Menge an Bildpunkten darstellen. Das geht dann mit einem schärferen, weil feiner aufgelösten Bild, einher. Die Modelle der KU- und KS-Serie von Samsung sind alle UHD-Fernseher, bieten also ein scharfes Bild.
Damit bewegte Bilder flüssig auf dem Fernseher und insbesondere auch scharf und nicht verschwommen dargestellt werden, ist ein Blick auf die Bewegungsunschärfe zu werfen. Alle Liquid Crystal Displays (LCDs), wie sie durch Samsung mit der VA-Technologie eingesetzt werden, haben ein Problem: je nach Bildwiederholfrequenz des Panels kann es zu unscharfen Bewegungen kommen. Das Problem wird durch den User hagge im hifi-forum hervorragend erläutert. Durch Zwischenbildberechnungen und eingefügten schwarzen Bildern verbessern die Hersteller diesen Umstand. Entscheidend bleibt jedoch die native Wiederholrate des Displays, welches für scharfe Bilder bei Bewegungen sorgt. Samsung setzt mit der KU-Serie auf Panels mit 50 Hz nativer Bildwiederholrate. Besser sind jedoch die Panels mit 100 Hz nativer Bildwiederholrate der KS-Serie. Diese sorgen für deutlich schärfere Bilder bei Bewegungen.
Letzter Punkt für eine gute Bildqualität ist die Blickwinkelstabilität des Displays. Hierunter versteht man den Blickwinkel von der Mitte aus gemessen, bei dem man noch einen guten Kontrast und satte Farben hat. Bei Samsung bzw. den VA-Panels ist leider der Nachteil, dass die Blickwinkelstabilität nicht sehr hoch ist. Das heißt, dass bei dem mittigen Schauen vor dem Fernseher das Bild top ist: hoher Kontrast und satte Farben. Bewegt man sich jedoch von der Mitte weg, legt sich bei VA-Displays ein leichter Grauschleier vor das Bild, die Farben wirken ausgewaschen. Das ist leider der Nachteil von VA-Displays und damit auch für Samsungs Fernseher. LG hat mit seinen IPS-Displays eine bessere Blickwinkelstabilität, weil die Farben auch bei seitlicher Betrachtung des Bildes nicht verwaschen. Der csl-blog hat dies gut illustriert. Wer sich mit dem Thema IPS- vs. VA-Displays weiter auseinander setzen will, kann auf Englisch den Artikel von rtings.com zu IPS vs. VA lesen.
HDR: Verarbeitung von HDR-Content in Samsung Fernsehern
Trendthema in 2016 ist bei allen TV-Herstellern der High Dynamic Range (HDR). Damit sind Hochkontrast-Bilder gemeint. Erinnern wir uns an die Formel zur Berechnung des Kontrasts: das Verhältnis zwischen hellstem und dunkelsten Punkt. Man erreicht einen höheren Kontrast, indem man die Schwarzwerte verbessert oder die Helligkeit des Displays steigert. Das ist mit der zertifizierten KS-Serie passiert. Diese hat ein Ultra HD Premium Zertifikat, welches Werte für eine Mindest-Spitzenhelligkeit und eine Schwarzwert vorgibt. Die KU-Serie hingegen hat keine Ultra HD Premium Zertifizierung, so dass hier nicht die Helligkeit bzw. der Schwarz-Wert der KS-Serie erreicht wird.
Um HDR-Filme darstellen zu können, muss der Fernseher von Samsung HDR-Metadaten verarbeiten. Die Fernseher der KU- und KS-Serie können HDR-Content nach dem HDR10-Format verarbeiten. Dolby Vision, ein anderes, in Teilen besseres, Format, wird durch Samsung in 2016 nicht unterstützt. Vermutlich sind die Lizenzgebühren für das Dekodieren der Dolby Vision Metadaten sehr hoch, so dass Samsung diese einsparen wollte. Mehr Details finden sich im Formatkrieg zwischen Dolby Vision und HDR 10 finden sich bei cnet.com. Wer den Unterschied zwischen SDR- und HDR-Bildern sehen möchte, kann dies auf einer anschauliche Seite zu HDR tun.
3D: das sterbende Format bei Fernsehern
Wie bei sämtlichen anderen Fernsehern von Samsung, die im Jahre 2016 vorgestellt wurden, verfügen auch die hier vorgestellten TVs über keine 3D-Funktion. Sofern diese Funktion jedoch unbedingt genutzt werden soll, empfiehlt sich das Ausweichen auf einen Fernseher von LG oder aber die Nutzung eines Fernsehers aus der JS-Serie von Samsung, welche im Jahre 2015 präsentiert wurde.
Ton: Welche Audioeigenschaften haben die Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590?
Alle vier vorgestellten Geräte besitzen einen DTS- sowie Dolby Digital Decoder. Das sind High-End-Tonspuren, die auf DVDs und Blurays für verbesserten Klang genutzt werden. Außerdem schafft es Samsung trotz der flachen Gehäuse bei den TVs, den Ton klar und nicht blechern, auszugeben. Die Nutzung der internen Lautsprecher ist somit also problemlos möglich – auch dann, wenn ein Kino-Gefühl aufkommen soll. Falls die internen Lautsprecher trotzdem nicht genug „Wumms“ haben, kann zusätzlich eine Soundbar angeschlossen werden. Empfehlenswert sind hier vor allem die HW-J Soundbar in flach sowie curved und die HW-K Soundbar, welche ausschließlich in flach erhältlich ist.
Ausstattungsmerkmale: Was können die Fernseher KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590?
Die Ausstattung der vier Fernseher ist ausgesprochen hochwertig. Die Modelle KU6509 und KU6519 sind die höherwertigen Modelle der KU-Serie. Die Modelle KS7090 und KS7590 sind zwar die Einsteigermodelle der KS-Serie, welche aber in sich schon für die Premium-Linie von Samsung in 2016 steht.
Alle Modelle verfügen über eine integrierte DVB-T2/C/S2-Tuner, mit der bereits aktuell das DVB-T2-Fernsehprogramm empfangen werden kann. In naher Zukunft soll eine flächendeckende Ablösung des – mittlerweile – veralteten DVB-T Standards erfolgen. Abgeschaltet wird der ehemals aktuelle Standard ab Ende März 2017, sodass spätestens dann auf einen solchen DVB-T2 Receiver umgestiegen werden muss.
Alle Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 sind Smart-TVs, weshalb natürlich auch Apps, ein Webbrowser sowie DLNA nicht fehlen darf. Beliebte Apps sind beispielsweise solche, die von einem Streamingdienst angeboten werden – dies betrifft unter anderem Netflix sowie Amazon. Doch auch die Mediatheken beliebter Sender gelten als häufig genutzte Apps auf den Smart-TVs, da Sendungen darüber im Nachhinein angesehen werden können. Die Technik, über die via Internet auf die Mediatheken der Sender zugegriffen wird, nennt sich HbbTV. HbbTV, besser bekannt unter dem Begriff des „Red Button“, ist ebenfalls in allen vier Geräten installiert. Diese Technik verbindet das aktuelle Fernsehprogramm direkt mit dem Internet, sodass durch das Drücken des „Red Buttons“ direkt weitere Informationen abgerufen werden können. So besteht die Option, dass während einer Kochsendung direkt das gerade aktuell gekochte Rezept aufgerufen werden kann – spielend leicht über einen einzelnen Tastendruck.
Ferner ist bei jedem KU- und KS-Fernseher von Samsung ein H.265 Codec installiert, welcher ebenfalls für den neuen Übertragungsweg DVB-T2 genutzt wird. Außerdem wird der Codec für UHD-Aufnahmen verwendet, weil bei gleicher Bildqualität H.265 doppelt so effizient kodieren kann wie H.264. Zu guter Letzt gibt es noch einen Mediaplayer, welcher Daten via USB wiedergeben kann. Passende Festplatten werden in dem Artikel USB-Stick und Festplatte passend für Samsung Fernseher und PVR vorgestellt. Der Mediaplayer bei Samsung ist so ziemlich ein Allesfresser: MKV, AVI, DIVX und viele weitere Video- und Ton-Formate sind kein Problem. Lediglich mit ISOs (DVDs oder Blurays als ISO-Abbild) hat der Samsung TV ein Problem: diese können nicht direkt von einer Festplatte abgespielt werden.
Gaming: Wie geeignet sind Samsung Fernseher für Spiele und Konsolen?
Spielen auf dem Fernseher ist auch in 2016 noch aktuell. Sei es ein gemütliches Rennspiel oder ein hektischer Ego-Shooter. Beides wird durch Spielekonsolen von Microsoft und Sony ermöglicht. Mittlerweile sogar in UHD-Auflösung.
Damit das Spielen am Fernseher – insbesondere bei schnellen Spielen – Spaß macht, muss ein niedriger Input-Lag vorliegen. Mit Input-Lag ist die Verzögerung gemeint, die ein Fernseher braucht, um das Bild über den HDMI-Eingang zu verarbeiten und dann tatsächlich auf dem Bildschirm dar zustellen. Ist der Input-Lag hoch, wird das Bild verzögert auf dem Fernseher dargestellt. Bei der Steuerung kommt die Reaktion also verzögert auf dem Bildschirm an.
Samsung hat im normalen Filmmodus einen Input-Lag von ca. 100ms. Das ist viel zu hoch für Spiele. Die große Verzögerung kommt dadurch zustande, dass diverse Bildoptimierungsroutinen über das Bild gejagt werden. Damit verbessert sich also die Bildqualität. Möchte man jedoch einen geringen Input-Lag haben, schaltet man beim Samsung auf dem passenden HDMI-Port einfach den Gaming Mode oder Game Mode ein. Die Bildverbesserer werden dann teilweise abgeschaltet und man erhält ein Bild mit einer Verzögerung von meisten ca. 25ms bei Samsung Modellen. Das ist absolut ausreichend – auch für schnelle Spiele wie Ego-Shooter. Ein Käufer hat seine Erfahrungen zum KU6509 zum Input Lag (und noch viel mehr) bei Amazon in einer aufschlussreichen Rezension hinterlassen. Leider finden sich keine konkreten Messungen zum KU6509 mit Input-Lags. Hdtvtest.co.uk misst beim KU7000 (technisch identischen zum KU7090) einen Input-Lag von ca. 22ms. Avforums.com bestätigt die Zahlen und gibt 21ms beim KS7000 an. Samsung TVs sind durch den Game Mode also hervorragend für Spiele am Fernseher geeignet.
Unterschiede der Samsung Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590
Du hast so lange mit dem Lesen durchgehalten? Dann hast Du alles Relevante über die Gemeinsamkeiten der Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 und verschiedene Dinge über die KU- und KS-Serie erfahren. Jetzt gehen wir auf die konkreten Unterschiede der hier vorgestellten Modelle KU6509, KU6519, KS7090 und KS7590 ein.
Du bist ungeduldig oder liest gerne Datenblätter? Detailliert kannst Du Dir die Unterschiede in unseren Datenblättern und dem technischen Vergleich zwischen dem Modell KU6509/KU6519 und KS7090/KS7590 anschauen.
UE78KU6509 | UE55KU6519 | UE60KS7090 | UE65KS7590 | |
Bildschirmdiagonale | 78 Zoll | 55 Zoll | 60 Zoll | 65 Zoll |
Input Lag in ms (1080p) | 21 | 21 | ||
Input Lag in ms (4K) | 21 | 21 | ||
PQI (Picture Quality Index) | 1600 | 1600 | 2100 | 2200 |
Samsung KU6509
Der KU6509 verfügt über ein curved Display. Dies hat zwar einige Vorteile, jedoch auch einen Nachteil. So ist es nämlich sehr schwierig, mit größeren Gruppen einen Film zu schauen und jedem Zuschauer dieselbe Bildqualität zu bieten. Auf Grund der Krümmung des Bildschirms hat nämlich nur die Person, die genau mittig vor dem Fernseher sitzt, ein optimales Bild. Der Blick aus allen anderen Blickwinkeln ist ein wenig verzerrt. Positiv bei curved ist jedoch das optimale Bild für denjenigen, der in der Mitte sitzt.
Samsung hat vor einigen Jahren angefangen, die Qualität des Bildes über einen Wert wiederzugeben. Hieraus ist der Picture Quality Index (PQI) entstanden. Der Picture Quality Index fasst verschiedene Parameter des Bildes zu einem einzigen Wert zusammen. Das ermöglicht dem Käufer eines TVs eine schnelle Einschätzung, wie sich das Bild des betrachteten Modells zu einem Vergleichsmodell verhält. Der KU6509 von Samsung hat einen PQI von 1600 sowie eine native Bildwiederholrate von 50 Hz, welche jedoch nicht optimal ist. Hier überwiegen die Modelle der KS-Serie, welche über 100 Hz verfügen und somit eine bessere Bewegungsschärfe erreichen.
Des Weiteren ist beim KU6509 das sogenannte Active Crystal Color eingesetzt, wodurch eine erweiterter Farbraum gegenüber den TVs ohne Active Crystal Color dargestellt werden kann. Genauer heißt dies, dass der darstellbare Farbraum des Panels deutlich vergrößert wird und daraus lebendigere Farben resultieren. Active Crystal Color wird nur noch durch ein Quantum Dot Display aus der KS-Serie getoppt.
Zudem sind die curved Modelle mit dem Autodepth Enhancer ausgestattet. Dieser sorgt für eine deutlich bessere Einstellung der Kontraste und passt sich je nach Situation automatisch an. Dadurch wirkt das Bild natürlicher. Auch das UHD Dimming sowie UHD Upscaling sind beim KU6509 zu finden. UHD Dimming sorgt dafür, dass das gesamte Bild in einzelne Zonen aufgeteilt wird, welche dann jeweils optimiert werden, um für ein perfektes Bild zu sorgen. Das UHD Upscaling sorgt dafür, dass auch normale Filme, welche nicht in 4K aufgenommen wurden, in höherer Auflösung auf dem gesamten Bildschirm wiedergegeben werden können.
Hinsichtlich des Tons kann der KU6509 mit 20 Watt Ausgangsleistung glänzen. Der Sound wird deutlich und klar wiedergegeben.
Betrachtet man die Anschlüsse des Fernsehers so fällt auf, dass die wichtigsten allesamt verbaut sind. Diese wären:
- 3 x HDMI
- 2 x USB
- Digital-Audioausgang (optisch)
- CI+-Slot
- Ethernet (LAN)
- WLAN
- Komponenteneingang
- Composite (FBAS) Eingang
In der heutigen Zeit sind vor allem die HDMI sowie USB Anschlüsse von besonderer Wichtigkeit, da hiermit die externen Geräte, beispielsweise die Spielekonsole oder die externe Festplatte, mit dem Fernseher gekoppelt werden. Ein Kopfhörerausgang ist nicht vorhanden – alternativ kann aber auf Bluetooth Kopfhörer umgestiegen werden, welche verbunden werden können.
Leider ist kein PVR (Private Video Recorder oder Personal Video Recorder) freigeschaltet, wenn der Fernseher erworben wird. Diese Funktion sorgt dafür, dass Filme aufgezeichnet werden und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgespielt werden können. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Freischaltung mittels einer Service-Fernbedienung und ein paar Minuten Zeit für die Einstellung.
Aktuell ist der KU6509 von Samsung in sechs unterschiedlichen Bildschirmdiagonalen lieferbar. Diese wären 43, 49, 55, 65 und 78 Zoll. Farblich glänzt das Gerät in einem edlen schwarzen Ton, der in einen sogenannten Calyx-Quad Standfuß übergeht. Dies bedeutet, dass es insgesamt vier Füße gibt, zwei ragen nach vorne und zwei nach hinten. Dadurch wird der optimale Stand garantiert.
Unterschiede Samsung KU6519 und KU6509
Die beiden Modelle KU6519 und KU6509 unterscheiden sich ausschließlich hinsichtlich ihres Designs. Das Design des KU6519 ist in Weiß gehalten. Die Farbe wirkt im Zusammenspiel mit dem Gerät äußerst edel, was unter anderem durch die leicht matte Einfärbung bewirkt wird. Der Rahmen, welcher um das Gerät bzw. um das Panel liegt, fällt aufgrund der weißen Farbe kein Bisschen auf – es verschmilzt sozusagen mit der Umgebung. Informationen über andere weiße Fernseher von Samsung wurden für 2015er Modelle für Samsung in einem separaten Artikel zusammengefasst.
Zu erwerben gibt es den KU6519 in insgesamt 3 unterschiedlichen Bilddiagonalen. Diese wären 43, 49 und 55 Zoll. Somit werden also sämtliche gängige Bildschirmdiagonalen abgedeckt, sodass für jeden etwas dabei ist.
Unterschiede Samsung KS7090 und KU6509
Im Vergleich zu den Modellen KU6509 und KU6519 ist das Modell KS7090 nicht nur mit einem UHD-Panel ausgestattet, sondern hat ein SUHD-Panel. Samsung fasst alle Fernseher mit dem Modelljahr 2016 und einem Quantum Dot Display zur KS-Serie zusammen. Das Modell KS7090 ist das Einsteigergerät der KS-Serie und damit das günstige Modell der Premium-Linie. Die genauen Unterschiede zwischen dem Modell KU6509/KU6519 und dem Modell KS7090 werden im Folgenden detailliert aufgeführt.
Da wäre als erster Unterschied das offensichtliche zu nennen: die Bildschirmform, welche beim KS7090 flach und beim KU6509 curved ist. Die Besonderheiten eines curved Displays wurden oben bereits ausführlich behandelt. Darüber hinaus verfügt der KS7090 über ein 10 Bit Panel mit Quantum Dot Display (SUHD Display) mit Wide Color Gamut. Wide Color Gamut steht für den erweiterten Farbraum, der durch die Quantum Dot Technologie erreicht wird. Im Test von avforums.com wird die Abdeckung des in Rec.2020 vorgesehenen Farbraums mit ca. 70% angegeben, was ein sehr guter Wert ist. Vom etwas kleineren Farbraum DCI-P3 wird bei einem Test von hdtvtest.co.uk zum Modell KS7000 ein Wert von ca. 94% Abdeckung des Farbraums festgestellt. DCI-P3 ist etwas größer gefasst als der Farbraum von Rec.709, so dass 94% hier einen sehr guten Wert angeben (weitere Infos zu Rec.709 vs. DCI-P3 vs. Rec.2020). Auch ein 100 Hz Display (native Bildwiederholrate) darf natürlich bei einem solch Premium-Fernseher nicht fehlen.
Um Fernseher mit besonders guten Werten bei HDR hervorzuheben, wurde die Ultra HD Premium Zertifizierung durch die Ultra HD Alliance ins Leben gerufen. Diese legt zahlreiche unterschiedliche Maßstäbe zugrunde, darunter auch die Spitzenhelligkeit sowie die Schwarzwerte eines bestimmten Fernsehers. Diese sind beide beim KS7090 in einem ausgezeichneten Bereich. Die Spitzenhelligkeit liegt hier bei über 1000 cd/m² (Leuchtdichteeinheit). Laut avforums.com erreicht der KS7090 bei einem 10%-Weiß-Fenster auf dem Bildschirm eine Spitzenhelligkeit von ca. 1500 cd/m² und ca. 530 cd/m² auf einem komplett weißen Bildschirm. Bei der Messung des Schwarzwertes werden 0,033 cd/m² erreicht. Wenn man die Option Smart LED Local Dimming einschaltet sogar nur 0,002 cd/m². Das sind alles Spitzenwerte, die durch den KS7090 geliefert werden. Im Vergleich zum KU6509 ein Sprung bei der Bildqualität.
Eine weitere Eigenschaft, die das Modell KU6509 nicht hat: durch die Nutzung des Peak Illuminator Pro, welche in der KS-Serie verbaut wurde, stellt der Fernseher in einzelnen Bereichen des Bildes individuelle Helligkeiten ein und verbessert so Kontrast und Bildqualität.
Als Bildengine wurde hier im Gegensatz zum Vergleichsmodell KU6509 auf SUHD Remastering gesetzt. Zur Erinnerung: Der KU6509 besitzt lediglich die UHD Upscaling Funktion. Das SUHD Remastering bietet dem Nutzer an, dass insgesamt zweieinhalb Mal so helle Bilder geliefert werden, als es bisher der Fall war. Dadurch wird die Qualität des wiedergegebenen Bildes im Vergleich zum normalen Panel deutlich verbessert. Der PQI des KS7090 beträgt 2100, der PQI des KU6509 dazu im Vergleich 1600.
Auch hinsichtlich des UHD Dimming werden Unterschiede deutlich, denn der KS7090 verfügt über die weiterentwickelte Funktion des Precision Black. Hier werden Teile des Bildes, welche üblicherweise als schwarz dargestellt werden sollten, auch tatsächlich in diesem Farbton aufgezeigt. Bei älteren Fernsehern wurden diese Bereiche durchweg im grauen Ton wiedergegeben.
In Sachen Ton und Qualität des Sounds steht der KS7090 im Vergleich deutlich besser da als der KU6509. Dies liegt zum einen an der Ausgangsleistung, welche insgesamt 40 Watt beträgt. Um das Klangerlebnis jedoch noch besser zu gestalten, gibt es darüber hinaus ein eingebautes 2.1 System inklusive integriertem Subwoofer. Damit wird der Ton durch einen Tieftöner unterstützt, so dass man auf einfache Soundbars verzichten kann. Für das richtige Kino-Feeling benötigt man natürlich trotzdem entweder eine höherwertige Soundbar oder einen AV-Receiver.
Betrachtet man die Anschlüsse der beiden Modelle, so fällt auf, dass es auch hier einige Unterschiede gibt. Während beim KU6509 lediglich drei HDMI Anschlüsse verbaut sind, sind es beim KS7090 derer vier. Auch hinsichtlich des USB Anschlüsse liegt der KS7090 weiter vorne – und zwar um genau einen Anschluss – insgesamt sind es derer drei. Den Komponenteneingang sowie den Composite-Eingang sucht man beim KS7090 jedoch vergeblich. Dafür hat Samsung bei der KS-Serie und damit auch beim KS7090 im Gegensatz zum KU6509 eine One Connect Box. Diese fasst viele Anschlüsse zusammen und bündelt sie in einer separaten Box. Von der One Connect Box geht dann nur noch ein Kabel zum Display selber. Die One Connect Box hilft, den Kabelwust direkt hinter dem Fernseher zu minimieren.
Im Gegensatz zu den bisher genannten Modellen ist beim KS7090 das PVR inklusive Timeshift vorhanden. Dies muss hier also nicht extra freigeschaltet und erworben werden, sondern kann sofort genutzt werden. Darüber hinaus liegt beim KS eine Premium Smart Remote bei, welche über eine integrierte Sprachsteuerung verfügt. Beim KU6509 ist lediglich eine normale Smart Remote dabei. Informationen rund um diese Fernbedienung wurden von Samsung bei Youtube in einem guten Video veröffentlicht.
Das Modell KS7090 von Samsung ist momentan nur in drei unterschiedlichen Bildschirmdiagonalen verfügbar, nämlich 49, 55 und 60 Zoll. Das Design ist in einem gräulichen Ton gehalten. Dieser wirkt sehr edel und sorgt für eine angenehme Atmosphäre während des Fernsehens. Auch der Standfuß passt optimal in dieses Bild. Hier sind an jeder Seite jeweils zwei Stränge verbaut, die dem Gerät einen sehr guten Stand gewähren.
Unterschiede Samsung KS7590 und KS7090
Der KS7590 ähnelt dem KS7090 sehr, besitzt jedoch einige Unterschiede, welche nachfolgend kurz aufgegriffen werden sollen. Zum einen ist der KS7590 ein curved Fernseher, während der KS7090 über ein flaches Panel verfügt. Auch die PQI Werte unterscheiden sich, denn der KS7590 besitzt mit 2200 einen um 100 Punkte höheren Wert als sein Konkurrent. Dies ist der curved Technologie geschuldet, die laut Samsung eine Verbesserung des Seherlebnisses bringen und damit einen höheren PQI rechtfertigen. Die Bildschirmdiagonalen, in denen der KS7590 zurzeit lieferbar ist, sind 43, 49, 55 und 65 Zoll.
Das Gehäuse dieses Modells ist schwarz gehalten, sodass ein edles Design entsteht. Durch die insgesamt vier Standfüße, welche jeweils vorne und hinten an der rechten sowie linken Außenseite des Geräts verbaut sind, wird ein sicherer Stand garantiert.
Fazit
Die KU-Serie mit dem Modell KU6509 oder dem weißen Modell KU6519 eignet sich für Nutzer, die ein sehr gutes Bild und eine tolle Ausstattung haben wollen. Wem ein sehr gutes Bild nicht ausreicht, sondern ein hervorragend scharfes Bild mit HDR-Eigenschaften und erweitertem Farbraum habe möchte, der kann auf die KS7090/KS7590 Serie zurückgreifen. Bei den KS-Modellen erspart man sich auch die nachträgliche Freischaltung der PVR-Funktion.
Was sind Alternativen zum KU6509? Sucht man einen weniger gut ausgestatteten und damit auch günstigeren Fernseher aus der KU-Serie, kann man sich das Modell KU6179 anschauen. Wir haben den KU6509 und den KU6179 in einem Artikel verglichen: Samsung K6379 vs KU6179 vs KU6509 – Vergleich der Samsung curved TV Modelle K6379, KU6179 und KU6509 aus 2016. Wer lieber einen flachen Fernseher aus der KU-Serie haben möchte, kann sich den KU6409 anschauen. Auch hier haben wir einen Artikel zu verfasst: Samsung Fernseher KU6079 vs KU6409 – Vergleich der Samsung UHD TV Modelle KU6079 und KU6409 aus 2016. Mehr Details zur gesamten KU-Serie finden sich unter Samsung KU-Serie: Unterschiede und Vergleich der Fernseher 2016.
Was ist die Alternative zum KS7090 und zum KS7590? Sucht man ein noch besseres Bild, muss man sich an den Modellen der KS-Serie orientieren. Hier kann man sich noch den KS8090 anschauen, welches das flache Modell ist und etwas besser ausgestattet als der KS7090. Ein Vergleich der beiden Modelle ist unter Samsung KS7090 vs KS8090 – Vergleich der Samsung SUHD TV Modelle KS7090 und KS8090 aus 2016 zu finden. Und ein Überblick über die höherwertigen Modelle der KS-Serie findet sich unter: Samsung KS8090 vs KS9090 vs KS9590 vs KS9890 – Vergleich der Samsung Premium SUHD TV Modelle KS8090, KS9090, KS9590 und KS9890 aus 2016. Mehr Details zur gesamten KS-Serie finden sich unter: Samsung TV KS-Serie: Unterschiede und Vergleich der SUHD Fernseher 2016.
Aktuelle Angebote
In dem unten dargestellten Preisvergleich zum KU6509/KU6519 und KS7090/KS7590 kann man die aktuellen Preise von Amazon zu den beiden Modellen herausfinden.
Wichtig: bei Amazon wird meist über Marktplatz-Händler die EU-Version des KS7090 (erkennbar am Titel mit KS7000) im Angebot. Diese Grauimporte oder EU-Geräte sind häufig günstiger im Angebot als die deutschen Modelle. Vor- und Nachteile finden sich in dem Artikel Samsung Fernseher: EU-Modelle und Grauimporte (Serie KS, Serie JS).
Serie | Modelle |
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KU6509 | UE43KU6509 UE49KU6509 UE55KU6509 UE65KU6509 UE78KU6509 |
KU6519 | UE43KU6519 UE49KU6519 UE55KU6519 |
KS7090 | UE49KS7090 UE55KS7090 UE60KS7090 |
KS7590 | UE43KS7590 UE49KS7590 UE55KS7590 UE65KS7590 |