Nach dem Debut im vergangenen Jahr hat Samsung 2023 zwei QD-OLED-TVs auf den Markt gebracht. In diesem Vergleich schicken wir das günstigere der beiden Modelle, den Samsung S90C, gegen Sonys Einstiegs-OLED A80L ins Rennen.
Kann sich das um Quantenpunkte geboostete OLED-Panel von Samsung profilieren und den etwas günstigeren klassischen OLED von Sony in den Schatten stellen, so seinen gemäß UVP vorhandenen Aufpreis rechtfertigen? Genau das schauen wir uns in Ruhe an, indem wir den Samsung QD-OLED S90C in aller Ausführlichkeit mit dem Sony OLED A80L vergleichen.
Die Infos zu den jeweiligen TV-Lineups aus 2023 findest Du hier:
- Samsung QD-OLED TV Serie 2023: Unterschied und Vergleich der QD-OLED Fernseher der Serie C (S90C, S92C, S93C, S94C, S95C)
- Sony OLED TVs 2023: Unterschiede und Vergleich der Sony OLED Fernseher AL-Serie
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Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dem Samsung S90C und Sony A80L
Hier findest Du für den schnellen Überblick eine Zusammenfassung aller wesentlichen Unterschiede zwischen den Modellen Samsung S90C und Sony A80L.
Vorteile des Samsung S90C
- Mit 144 Hz schnellere Bildwiederholrate
- Höhere Bildhelligkeit bei Real- und Testcontent in HDR
- Farbintensiver und blickwinkelstabiler
- Samsung verbaut viermal HDMI 2.1
- Deutlich besserer Gaming-Fernseher mit geringeren Input Lags und mehr Features
Vorteile des Sony A80L
- Bei SDR-Realcontent genauso hell wie der S90C
- Ton kommt dank Acoustic Surface Audio+ aus dem Bild
- Kräftigeres Soundsystem samt DTS-Unterstützung
- BRAVIA CAM bietet viele praktische Features
- Vielseitiger Wedge-Stanfuß

Tabellarische Übersicht zu den Unterschieden
Eigenschaft | Samsung S90C | Sony A80L | ||
Design | ||||
Bild | 4K Auflösung Quantum Dot-OLED (QD-OLED) 144 Hz native Bildwiederholrate Neural Quantum Processor 4K Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz 10 Bit Farbtiefe |
4K Auflösung 100 Hz native Bildwiederholrate OLED-Panel (RGBW) 10 Bit Panel Cognitive Processor XR (Bildprozessor) mit Dual Database Processing Black Frame Insertion (BFI) mit max. 60 Hz |
||
Ton | 2.1 Kanal Audiosystem 40 Watt Ausgangsleistung (inkl. Woofer) Dolby Digital Plus eARC via HDMI-3 Dolby Atmos via TrueHD mit eARC Q-Symphony Object Tracking Sound Lite (OTS Lite) Dual Audio Support (Bluetooth) |
2.0 Kanal Audiosystem Ausgangsleistung: 50 W (55, 65 Zoll), 60 Watt (77 Zoll) Acoustic Surface Audio+ (2 Subwoofer, 3 Aktuatoren) Dolby Atmos Dolby Digital, DTS eARC (enhanced ARC) |
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HDR | HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: nein HDR10+: ja |
HDR10: ja HLG: ja Dolby Vision: ja HDR10+: nein |
||
Ausstattung | Smart TV Tizen 2023 Samsung Solar Cell Smart Remote 2 x DVB-T2/C/S2 ALLM Bluetooth (v5.2) Ambient Mode PVR Timeshift 4 x HDMI 2.1 mit 4K@120 Hz (48 Gbit/s) |
Google TV 2 x DVB-T2/C/S2 HDMI 2.1 (HDMI 3+4) mit 4K@120p PVR Timeshift Standard-Fernbedienung Wedge-Standfuß aus Aluminium BRAVIA CAM kompatibel (Kamera: CMU-BC1) |
||
Gaming und Input Lag | 1080p@60 Hz: 10 ms 4K@60 Hz: 10 ms 4K@120 Hz: 5 ms ALLM HDMI Forum VRR Freesync G-SYNC Game Bar 3.0 |
1080p@60 Hz: 17 ms 4K@60 Hz: 17 ms 4K@120 Hz: 9 ms HDMI Forum VRR G-SYNC kein Freesync Automatic Low Latency Mode (ALLM) |
||
Einschränkungen | kein DTS kein DivX |
kein Freesync | ||
Aktuelle Preise | GQ55S90C (1.379,00 €) GQ65S90C (1.390,52 €) GQ77S90C (1.823,28 €) |
XR-55A80L (1.269,99 €) XR-65A80L (1.699,00 €) XR-77A80L |
Quelle: teilweise rtings.com
Einordnung ins Lineup, Diagonalen und UVP im Vergleich: S90C teurer
Im in Jahr 2023 auf zwei Modelle angewachsenen QD-OLED-Portfolio von Samsung ist der hier thematisierte QD-OLED S90C das günstigere der beiden Modelle und unter dem S95C einsortiert. Insgesamt sind die QD-OLED-TVs gemeinsam mit den hochwertigen QD-OLEDs die besten Fernseher im 4K-Portfolio des Herstellers.
Der Wettbewerber, der Sony A80L, ist seinerseits das Einstiegsmodell im derzeit überschaubaren OLED-Programm von Sony. Er sortiert sich unter dem A95L, dem einzigen QD-OLED-Fernseher des Herstellers, ein und stellt ebenfalls gemeinsam mit diesem die Speerspitze im UHD-TV-Angebot dar.

An der Unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) kann man gut erkennen, mit welchen Preisen die beiden Hersteller ihre TVs 2023 ins Rennen schicken. Dabei zeigt sich, dass der QD-OLED von Samsung durchweg teurer ist als der Sony A80L. Bei 55 Zoll immerhin nur 100 Euro mehr, bei 77 Zoll bereits 600 Euro mehr. Die Preise werden absolut noch sinken, aber ob auch die Preisdifferenz sich annähert, wird sich noch zeigen. Wir hoffen es für Samsung, denn Sony war in den letzten Jahren immer eher im Bereich „Preisstabil“.
Diagonale | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Modell | Preis (UVP) | Kosten pro Zoll | Differenz |
55 | GQ55S90C | 2.499 € | 45 € | XR-55A80L | 2.399 € | 44 € | -100 € |
65 | GQ65S90C | 3.299 € | 51 € | XR-65A80L | 3.099 € | 48 € | -200 € |
77 | GQ77S90C | 5.399 € | 70 € | XR-77A80L | 4.799 € | 62 € | -600 € |
83 | – | XR-83A80L | 5.999 € | 72 € | – |
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Bild im Vergleich: Helligkeit beim S90C besser, Unterstützung für 144 Hz
Beide hier verglichenen Smart-TVs sind mit einem mit UHD auflösenden OLED-Panel ausgestattet. Somit stellen die selbstleuchtenden Pixel 3.840 x 2.160 Pixel dar. Dies führt in beiden Geräten zu dem typisch perfekten Kontrastverhältnis (unendlich:1). Während der A80L eine native Bildwiederholrate von klassischen 100 Hz aufweist, aktualisiert der S90C mit hohen 144 Hz und kann sich so den ersten Pluspunkt sichern.
Samsung kombiniert den OLED-Screen noch mit den Quantum Dots (Quantenpunkten), die man bereits seit Jahren aus den QLED- und Neo QLED-Modellen des Herstellers kennt. Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich, wie die nachfolgenden Messwerte zeigen.


Das RGBW-OLED-Panel des Sony A80L erreicht solide Helligkeitswerte von bis zu 600 cd/m² bei HDR-Realcontent und bis zu 380 cd/m² bei echten SDR-Inhalten. Dies kann der Samsung S90C zumindest zum Teil, genauer gesagt im HDR-Segment übertreffen. Hier hat er sowohl bei realem Content mit 860 cd/m² als auch bei einem Testbild mit 10% Weißanteil (1.040 cd/m² zu 650 cd/m²) die besseren Argumente auf seiner Seite und liefert das hellere Bild. Bei SDR-Content fallen die Unterschiede mit 490 cd/m² zu 350 cd/m² bei einem Testbild geringer aus. Bei Realinhalten sind sie komplett verschwunden, da beide Geräte hier auf 380 cd/m² kommen. Somit liefern sie bei klassischem Fernsehprogramm ohne HDR das gleich helle Bild.

Durchweg erkennbar sind die Vorteile des QD-OLED-TVs von Samsung bei der Farbwiedergabe. Den kleineren Farbraum nach DCI P3 deckt er zu 100% ab. Der Unterschied zum A80L mit seinen 99% ist gering, lässt sich durch eine Übererfüllung des S90C aber hier nur bedingt abbilden. Deutlicher wird es beim größeren Rec.2020-Farbraum. Hier schneidet die QD-OLED-Technologie mit 86% zu 73% Abdeckung bedeutend besser ab. Einheitlich ist, dass beide Geräte 10 Bit Auflösung pro Farbkanal einsetzen.
Auch bei der Blickwinkelstabilität hat der S90C die Trümpfe auf seiner Seite. Bei ihm ändern sich alle Kriterien erst ab 70 Grad Abweichung. Diesen Wert erreicht auch der A80L, allerdings nur für die Veränderung der Helligkeit und der Schwarzwerte. Farben nehmen hingegen bereits ab 29 Grad ab, sodass das Bild bei schräger Sicht deutlich früher an Qualität einbüßt.
Während der Einsatz von Black Frame Insertion (BFI) mit je 60 Hz über beide Geräte identisch ist, setzen die Hersteller auf unterschiedliche Bildprozessoren. Samsung verbaut den Neural Quantum Processor 4K, Sony den Cognitive Processor XR mit Dual Database Processing. Beide Chips sind die aktuellen 4K-Topmodelle der beiden Unternehmen und setzen allerhand Features für die Aufpolierung des Bildes ein.
Eigenschaft | Samsung S90C | Sony A80L |
Auflösung | UHD | UHD |
native Bildwiederholrate | 144 Hz | 100 Hz |
Bildschirmform | flach | flach |
Kontrastverhältnis (nativ) | unendlich:1 | unendlich:1 |
Paneltyp | QD-OLED | OLED (RGBW) |
SDR Peak 10% | 490 cd/m² | 350 cd/m² |
SDR Real Scene | 380 cd/m² | 380 cd/m² |
HDR Peak 10% | 1040 cd/m² | 650 cd/m² |
HDR Real Scene | 860 cd/m² | 600 cd/m² |
Veränderung der Farben ab | 70° | 29° |
Veränderung der Helligkeit ab | 70° | 70° |
Veränderung der Schwarzwerte ab | 70° | 70° |
Farbraumabdeckung DCI P3 | 100% | 99% |
Farbraumabdeckung Rec.2020 | 86% | 73% |
BFI | ja (bis zu 60 Hz) | ja (bis zu 60 Hz) |
Auflösung pro Farbkanal | 10 Bit | 10 bit |
Quelle: teilweise rtings.com
Soundsystem und Audio: A80L mit Acoustic Surface Audio
Die Soundsysteme in beiden Fernsehern sind recht überschaubar – zumindest auf den Papier. Samsung verbaut im S90C ein bis 85 Hz tief tönendes 2.1 Kanal Audiosystem mit 40 Watt Ausgangsleistung. Sony setzt auf ein 2.0 Kanäle mit 80 Hz und 50 (55, 65 Zoll) bzw. 60 W (77 Zoll).
Dennoch versuchen beide Geräte das Bestmögliche aus den limitierten Möglichkeiten herauszuholen. Im A80L setzt Sony Acoustic Surface Audio+ mit zwei Subwoofern und drei Aktuatoren ein, die den Bildschirm in einen großen Lautsprecher verwandeln und so dafür sorgen, dass der Ton aus den Bild kommt. Dazu unterstützt das Gerät neben Dolby Atmos und Dolby Digital auch DTS, hat zudem eARC (enhanced Audio Return Channel) via HDMI verbaut.
Samsung poliert den Sound mit Object Tracking Sound Lite (OTS Lite) auf und sorgt so für virtuellen 3D-Sound. Dazu kann der Fernseher dank Q-Symphony mit einer kompatiblen Soundbar koordiniert zusammenspielen und sich via Dual Audio Support mit zwei Kopfhörer oder anderen Bluetooth-Geräten zeitgleich verbinden. Dolby Atmos (via TrueHD mit eARC) und Dolby Digital Plus sind auch hier an Bord. Die Lizenzgebühren für DTS spart sich Samsung aber weiterhin.
Ausstattung und HDR-Unterstützung
Beide Smart-TVs bieten eine gehobene Ausstattung mit vielen gängigen Features wie einem Dual-Triple-Receiver für DVB-T2/C/S2, PVR und Timeshift, die sich allerdings punktuell unterscheidet. Unter anderem spendiert Samsung dem S90C viermal HDMI 2.1, Sony verbaut diesen schnellen Standard hingegen nur auf zwei der vier HDMI-Ports. Dafür gibt es beim A80L neben den üblichen Anschlüssen wie zweimal USB, LAN und einem optischen Digitalaudioausgang noch einen Composite-Port, der dem S90C von Samsung fehlt, aber heute auch kaum noch gebraucht wird.
Beide Hersteller setzen auf unterschiedliche Betriebssysteme – Samsung auf TizenOS 2023, Sony auf Google TV in der Version 11. Beide Geräte bieten zahlreiche smarte Features, können unter anderem unzählige Apps aus den jeweilige Stores installieren oder sich per Sprache über Alexa, Google Assistant sowie herstellereigene Lösungen steuern. Für die klassische Bedienung liegt beim S90C die via Solar ladende Samsung Solar Cell Smart Remote bei. Sony packt dem A80L seine einfach zu reinigende Standard-Fernbedienung bei.
Neben Unterschieden bei der HDR-Wiedergabe – Samsung setzt neben HDR10 und HLG auf HDR10+, Sony auf Dolby Vision – kann der Sony A80L noch mit einem spannenden Feature punkten: der BRAVIA CAM. Dieses im vergangenen Jahr eingeführte Add-on ist eine kleine Kamera, die optional erhältlich ist und oben am Fernseher angeschlossen werden kann. Sie eröffnet viele neue Möglichkeiten wie die Gestensteuerung und Videotelefonie, kann zudem zur Optimierung des Betriebs des Gerätes eingesetzt werden.

Gaming und Input Lag: S90C schneller
Hinsichtlich der Gaming-Eigenschaften hat ganz klar der Samsung S90C die Nase vorne. Er bietet mit 5 bis 10 ms abhängig vom Eingangssignal die deutlich und fast doppelt so kleinen Input Lags wie der Sony A80L. Er reagiert also bedeutend schneller.
Auch bei den restlichen Gaming-Features hat der S90C mehr zu bieten. Er spielt die komplette Klaviatur aus ALLM (Auto Low Latency Mode) und HDMI Forum VRR (Variable Refresh Rate), AMD Freesync sowie Nvidia G-SYNC aus und geht so unter anderem fleißig gegen Tearing vor. Freesync fehlt dem klassischen OLED von Sony hingegen, genauso wie viermal HDMI 2.1. Aber das hatten wir ja bereits besprochen.
Wenn Du eine PlayStation 5 von Sony besitzt, dann ist der Sony A80L eine solide und passende Wahl. Wenn Du hingegen Xbox-Fan bist bzw. Dich beim Gaming breiter aufstellen möchtest, dann solltest Du eher zum Samsung S90C greifen.
Eigenschaft | Samsung S90C | Sony A80L |
Input Lag 1080p | 10 ms | 17 ms |
Input Lag 4K (60 Hz) | 10 ms | 17 ms |
Input Lag 4K (120 Hz) | 5 ms | 9 ms |
ALLM | ja | ja |
HDMI Forum VRR | ja | ja |
Freesync | ja | nein |
G-SYNC | ja | ja |
HDMI 2.1 | ja, 4x (48 Gbit/s) | ja, 2 x (HDMI 3, 4) |
Quelle: teilweise rtings.com
Unterschiede im Design
Beide Fernseher präsentieren sich im schlanken und schlichten Design. Der Samsung S90C ist mit 41 mm etwas dünner als der Sony A80L mit 52 mm und weist mit 7 mm auch die um 1 mm dünneren Displayränder auf, die in beiden Fällen Titanschwarz ausfallen.
Hinsichtlich der Standlösung hat hingegen der klassische OLED etwas mehr zu bieten. Sony stellt den A80L auf seinen sogenannten Prestige-Standfuß. Die zwei Aluminiumfüße lassen sich in drei Positionen einstellen und sind so weit außen oder weiter nach innen versetzt positioniert bzw. heben den Fernseher bei Einsatz einer Soundbar etwas an.
Samsung setzt beim S90C hingegen auf einen klassischen und recht eleganten, weil luftigen Standfuß in der Mitte des Gerätes, den der Hersteller Simple Plus Metal Stand nennt. Die Wandmontage ist in beiden Fällen über den VESA-Standard möglich.

Datenblätter des Samsung S90C und Sony A80L im Vergleich
Eine relevante Übersicht über die wichtigsten Daten findest Du über unser Vergleichs-Tool. Du kannst außerdem weitere TV-Modelle zum Vergleich hinzufügen und Dir so mehrere Hersteller gleichzeitig anschauen.
GQ77S90C | XR-77A80L | |
Bildschirmauflösung | UHD (3840 x 2160 Pixel) | UHD (3840 x 2160 Pixel) |
Bildschirmdiagonale | 77 Zoll | 77 Zoll |
Bildwiederholrate | 100Hz (bis zu 144Hz) | XR OLED Motion, Auto-Modus |
Ausgangsleistung (RMS) | 40 W |
Aktuelle Angebote
Die aktuellen Angebote zum Samsung S90C und Sony A80L haben wir Dir in unserer Live-Preis-Abfrage zusammengestellt:
Serie | Modelle |
---|---|
S90C | GQ55S90C (1.379,00 €) GQ65S90C (1.390,52 €) GQ77S90C (1.823,28 €) |
A80L | XR-55A80L (1.269,99 €) XR-65A80L (1.699,00 €) XR-77A80L |
Empfehlung
Beide hier verglichenen OLED-TVs sind tolle Geräte mit einem schicken Bild. In diesem Bereich hat der QD-OLED S90C von Samsung aber noch etwas mehr zu bieten, gewinnt hier den Vergleich hinsichtlich Helligkeit, Farbwiedergabe und Blickwinkelstabilität. Zudem weist er die höhere Bildwiederholungsrate auf.
Dies macht sich auch bei der Gaming-Tauglichkeit bemerkbar. Auch hier schneidet der S90C besser ab, weist unter anderem geringere Input Lags und mehr Features auf. Bei der Ausstattung punktet das Gerät mit viermal HDMI 2.1 (und damit zwei Stück mehr) sowie der solarladendenden Fernbedienung. Der Sony A80L kontert unter anderem mit der BRAVIA CAM und dem damit verbundenen Möglichkeiten sowie dem variablen Standfuß.
Somit ist der Samsung QD-OLED S90C dank der Quantenpunkte bildtechnisch der spannendere Fernseher, der unter anderem für Gamer besser geeignet ist. Allerdings erhebt Samsung auch höhere Preise, die je nach Diagonale laut UVP um 600 Euro mehr Ausgabe hervorrufen. Ob Dir die Vorteile des Samsung S90C diesen Mehrpreis wert sind, musst letztendlich Du selbst in „Absprache“ mit Deinem Budget entscheiden.
Fällt Deine Wahl dann hingegen auf den Sony A80L, bekommst Du ebenfalls einen guten Fernseher mit den typischen OLED-Stärken und einer in vielen, aber nicht allen Belangen überzeugenden Ausstattung.
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